2024-04-30T13:48:59.170Z

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Ein Spiel für gute Nerven

Freialdenhoven ist zu Gast bei Wesseling-Urfeld

Bei der Borussia brennt es. Vor der Begegnung bei der SpVgg Wesseling-Urfeld zerbricht sich Trainer Wilfried Hannes den Kopf über die Aufstellung:
„In meiner langen Zeit als Trainer habe ich es noch nie erlebt, dass ich nur acht Spieler beim Training hatte.“ Die lange Liste der Ausfälle lässt den Trainer bangen, gegen Wesseling elf Spieler auf den Platz zu bringen.

Das jüngste Opfer, Julian Wiersberg, wurde unter der Woche am Mittelfuß operiert, den der Verteidiger sich am vergangenen Wochenende unglücklich gebrochen hatte. Damit fällt Wiersberg mindestens bis zum Ende der Winterpause aus. Und auch der zweite Verteidiger Christian Kreutzer hat sich abgemeldet. Dessen Oberschenkel schmerzt so sehr, dass ein Einsatz unwahrscheinlich ist. Noch dreimal muss Kevin Kruth nach Rot im vorletzten Spiel pausieren. Die Rückkehr von Pascal Schneider erscheint nach dem Schlüsselbeinbruch frühestens im nächsten Jahr möglich. Nathan Ndombele muss ebenfalls noch länger zuschauen.

Ausgerechnet jetzt ist auch Gerard Sambou an Grippe erkrankt, das hatte sich bereits beim letzten Spiel angedeutet. Ebenso wie Philipp Simon, der bereits wieder gespielt hatte und nun einen Rückschlag erlitt.

Mit Hoffnung blickt Trainer Hannes auf den Einsatz von Leon Ruhrig, der möglich erscheint. Allerdings sind acht Wochen seit dem letzten Spiel vergangen. Auch Bahadir Güler musste mit sehr wenig Spielpraxis am letzten Wochenende über die volle Distanz gehen; sehr anständig, wie sein Trainer meinte.

„Jammern hilft da gar nichts“ betont Wilfried Hannes. Denn die Borussia hat derzeit einen Lauf – trotz personeller Sorgen. Gegner Wesseling-Urfeld dagegen muss zwei Niederlagen verkraften und wieder zurück in die Erfolgsspur, das verursacht Druck. Den erwartet Hannes allerdings auch: „Wir müssen dagegenhalten, sonst haben wir verloren.“
Aufrufe: 010.11.2017, 13:00 Uhr
tm | AZ/ANAutor