Nach der Pause fand Schönenbachs Silas Eckenbach auf der rechten Außenbahn Marco Scholz. Der Stürmer zog nach innen und aus spitzem Winkel ab – doch Tobias Werres wehrte gerade noch ab (51.). Per Flachschuss erhöhte Takai aus 18 Metern dann auf 2:0 für die Gäste (52.). Mit nun deutlich weniger Druck spielte Freialdenhoven feinen Fußball. Das dritte Tor fiel dann auch nach überlegter Kombination. Der eingewechselte Philipp Simon setzte die Hereingabe von links per Direktabnahme aus sieben, acht Metern ins Tor (72.). Vier Minuten später zimmerte Simon einen Freistoß halblinks vor dem Tor an die Latte. Auf der anderen Seite zeichnete sich Werres erneut aus. Der Borussen-Keeper entschärfte einen Schuss von Ivan Tissen (80.).
Gérard Sambou trat zwei Zeigerumdrehungen später einen Foulelfmeter an den rechten Pfosten. Da er ohne Not – ein Mitspieler war direkt neben ihm – den Abpraller selbst wieder berührte, pfiff ihn der Schiedsrichter folgerichtig zurück. Wenig später hieß es erneut Foulelfmeter für Freialdenhoven. Diesmal schritt Christian Kreutzer zum Punkt – und verwandelte sicher zum 4:0 für Borussia (88.).
„Mit dem 2:0 war das Spiel erledigt. Ich kann mir aber gut vorstellen, wie Hürth hier verloren hat. Kompliment an den Gegner, allein von der körperlich sehr robusten Spielweise her war er kein gewöhnlicher A-Ligist“, sagte Borussen-Trainer Wilfried Hannes. Natürlich wünsche er sich für die nächste Runde ein Heimspiel. „Gegen Alemannia Aachen wäre besonders schön“, fügte er an. „Gut, dass wir zur Pause führten. Schönenbach hat stark und diszipliniert gespielt“, meinte Borussias Torwart Tobias Werres.