Borussia Freialdenhoven ist zu Gast bei Wesseling-Urfeld

„Bei Wesseling-Urfeld zu spielen, ist etwas Besonderes“, sagt Freialdenhovens Trainer Wilfried Hannes ein wenig salomonisch vor der Partie am Ostermontag. Die mitunter sehr emotionale Atmosphäre war in den bisherigen Begegnungen nicht immer dem Spiel von Freialdenhoven förderlich. „Wesseling ist eine sehr heimstarke Mannschaft, die uns mit einem entsprechend aggressiven Spiel immer unter Druck gesetzt hat“, erinnerte sich Hannes. Da die Gastgeber am vergangenen Wochenende verloren haben, die Borussia nur 1:1 gegen Alfter gespielt hat, wird reichlich Motivation auf beiden Seiten vorhanden sein.

Bei Freialdenhoven trifft dies insbesondere auf Torhüter Ivicia Ljubicic zu. „Der hat sich schon genug über sich selbst geärgert, da musste ich hinterher nichts mehr sagen“, nahm Hannes seinen Keeper in Schutz. Denn mit dem Aussetzer kurz vor Schluss hatte der Torhüter den Gästen vom VfL Alfter eine unnötige Vorlage zum Ausgleich beschert, die Leonel Kadiata dankend annahm.

„Torhüter in Freialdenhoven zu sein, ist ein schwerer Job“, sagt Hannes. „Der Keeper bei uns bekommt nur sehr wenig auf den Kasten, weil die Abwehr ihre Aufgabe sehr gut macht.“ Das bedeutet aber dennoch, dass die Konzentration über 90 Minuten hochgehalten werden mus.

Immerhin scheint sich die personelle Situation bei der Borussia etwas zu entspannen. Oskar Tkacz kann nach seiner Rot-Sperre wieder ins Geschehen eingreifen, Philipp Simon und Jumpei Ebisu haben das Training wieder aufgenommen. Fraglich bleibt jedoch der Einsatz von Christian Kreutzer, der am vergangenen Wochenende vorzeitig mit Rückenproblemen ausgewechselt wurde.