VfL Lichtenau muss zum Verfolgerduell nach SV Etteln

SV Blau Weiß Atteln II - SC Grün-Weiß Holtheim (So 11:30)

Mit neu gewonnenen Selbstvertrauen fährt Holtheim zum SV Atteln 21 II. Acht Punkte aus vier Partien ohne Niederlage spülte die Grün-Weißen vom vorletzten Tabellenplatz auf den zehnten Rang. Beim Tabellensiebten will das Team von Rüdifer Pflug diesen Trend weiter fortsetzen.

Doch der SV Atteln II ist gerade zuhause immer eine Hausnummer und die frühe Anstoßzeit ist eher ein kleiner Vorteil für den Gastgeber.

FSV Bad Wünnenberg/Leiberg II - SV Blau-Weiß Brenken II (So 12:00)

Aufsteiger Brenken II fühlt sich in der B-Liga pudelwohl. Mit zehn Punkten führen die Gäste als Sechster das breite Mittelfeld der Liga an. „Mit drei Siegen und einem Remis sind wir gut in der Liga angekommen“, bestätigt SVB-Trainer Holger Herrman. Gleichzeitig musste der Aufsteiger aber auch Federn lassen, wie bei der 0:3 Derbyniederlage in Büren. Aber das gehört für den Coach einfach auch mal dazu.

Gegen die Teams aus dem Mittelfeld der Liga möchten die Gäste regelmäßig punkten und dazu gehört auch der Gastgeber Wünnenberg/Leiberg II. „Durch vier fehlende Stammspieler wird die Partie nicht einfacher für uns“, so Herrmann. Die Bilanz von sieben Punkten aus vier Auswärtsspiel möchte Brenken weiter ausweiten.

Die FSV fand nach vier Niederlage in Folge mit dem 1:0 gegen SV Atteln 21 II wieder zurück in die Spur. Mit einem Heimsieg kann das Team von Jerry Korley bis zum Gegner aufschließen, der mit zehn Punkte Tabellenplatz sechs inne hat.

BSV Fürstenberg - SV Büren (So 12:30)

Zwei Mannschaften mit denen kaum jemand so weit oben gerechnet hat. Wegen eines zu kleinen A-Ligakaders löste der BSV die zweite Mannschaft auf und packte alle Spieler in ein Team. Die Startbilanz von vier Siegen, zwei Remis und nur einer Niederlage kommt auch für Coach Rosario Andoli ein wenig unerwartet. Mit einer Serie von fünf Partie ohne Niederlage geht der BSV in das Derby. „Leier werden im Derby wieder einige Spieler fehlen“, erklärt Andoli im Vorfeld des Prestigeduells. „Ziel ist es aber von Beginn an den Kampf anzunehmen und ein gutes Ergebnis zu realisieren.“

Die Gäste aus Büren reiben sich ebenfalls ein wenig die Augen. Der perfekte Saisonauftakt mit sieben Siegen überrascht auch SVB-Trainer Thomas Pieper. „Wir wollen an die zweite Halbzeit des Spiel gegen Brenken anknüpfen“, so das Sonntagsziel von Pieper. „Die Torchancen besser zu verwerten bleibt ein wichtiges Bürener Vorhaben in den nächsten Wochen. Mit 14 erzielten Toren (nur achtbeste Offensive der Liga) holte Büren effektive 21 Punkte.

SC Borchen II - DJK Blau-Weiß Kleinenberg (So 13:00)

Der ebenfalls verlustpunktfreien Spitzenreiter SC Borchen II muss gegen Aufsteiger DJK Kleinenberg ran. Für SCB-Trainer Sven Kirwin eine Reise in die Vergangenheit, da er bis 2017 fünfeinhalb Jahre Kleinenberg trainiert hatte. „Ich freue mich darauf ein paar alte bekannte Gesichter wieder zu treffen“, so Kirwin, der selber noch bei den Alten Herren in Kleinenberg hinter das Leder tritt. "Die emotionale Nähe zu Kleinenberg ist natürlich da, weil ich bei der DJK etwas mit aufbauen konnte." Verschenken möchte Kirwin aber nichts. "Ich rechne mit einem Abwehrbollwerk der DJK auf dem Kunstrasen in Borchen." Deshalb geht der Borchener Coach von einer nicht einfachen Aufgabe aus. "Nichtsdestotrotz sind wir Favorit", unterstreicht der SCB-Trainer, der seinem Team die drei Punkte zuhause gegen die DJK wüscht und einem Ex-Verein den Klassenerhalt.

DJK SSG Paderborn - SV Grün-Weiß Steinhausen II (So 15:00)

Nach fünf Niederlagen in Folge will die DJK diesen Negativtrend endlich brechen. Doch 30 Gegentore im Goldgrund sorgen nicht für das nötige Grundvertrauen im DJK-Spiel, um solch ein Spiel gegen die Reserve aus Steinhausen stabil nach hause zu bringen.

Mit breiterer Brust können die Gäste auftreten. Nach dem letztjährigen langen Abstiegskampf ist die Reserve des SV GW Steinhausen mit dem aktuellen neunten Platz sehr zufrieden und kann das Spiel bei der DJK mit der nötigen Gelassenheit angehen.

SG Harth/Weiberg - TSV Wewer II (So 15:00)

Die englische Woche lief nicht nach Plan bei der SG. Drei Niederlagen ließ das Team von Dirk Arend von Platz acht auf den drittletzten Tabellenplatz abrutschen. „Drei Punkte müssen mal wieder her“, unterstreicht Arend, der zuletzt auf Urlauber und verletzte Spieler verzichten musste. Dazu waren einige Spieler nicht 100-prozentig bei der Sache, was den Coach besonders ärgerte. „Die Punkte aus dem Spiel gegen Wewer sind schon richtungsweisend für uns."

SV Blau-Weiß Etteln - VfL Lichtenau (So 15:00)

Um den direkten Anschluss an das noch verlustpunktfreie Spitzenduo geht es im Verfolgerduell für den Dritten VfL Lichteau beim punktgleichen Vierten SV BW Etteln.

Für VfL-Spielertrainer Hasib Nassery ist es auch ein Wiedersehen mit ehemaligen Mitspielern. „Vor zwei Jahren haben wir in Etteln den A-Ligaklassenerhalt geschafft und der jetzige sportliche Leiter in Etteln, Giuseppe Busacca, war in Erlinghausen mein Trainer.“ Zudem spielte Nassery in jungen Jahren mit Dennis Hansmeier in der Jugendabteilung des SC Paderborn zusammen. "Also ein besonderes Spiel für mich", unterstreicht Hasib Nassery, der nach den beiden Niederlagen zu Beginn der englischen Woche gegen den Spitzenreiter SC Borchen II (1:2) und gegen den zweiten SV 21 Büren (0:1) zumindest einen Top-Team die Punkte wegnehmen möchte.

Für den Gastgeber liegt der Fokus auf dem Ausbau der aktuellen Serie. Mit vier Siegen in Folge schob sich das Team von Dennis Thieschnieder um sieben Plätze auf Rang vier vor. Mit einem Heimsieg gegen den Dritten Lichtenau könnte Etteln einen weiteren Platz gut machen.

SV Rot-Weiss Alfen - SV Heide-Paderborn II (So 15:00)

Das hatte sich Alfen alles anders vorgestellt. Das die B-Liga kein Selbstläufer ist, war allen Beteiligten beim Absteiger klar. Doch die englische Woche war mit drei Niederlagen und nicht einem erzielten Tor ein Desaster. „Es ist aktuell bei uns wie verhext“, erklärt ein enttäuschter Coach Babrak Nassery. Gegen Schlusslicht Heide ist Alfen zum Gewinnen verdammt. Ansonsten kann sich der Drittletzte zumindest bis zur Winterpause mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen.