2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Hubert Rösel
F: Hubert Rösel

Verlegungswunsch wird zum Zankapfel

15. Spieltag in der Bezirksliga Staffel 3

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SCV Neuenbeken - SC Grün-Weiß Espeln (So 14:30)
Das Aufeinandertreffen zwischen dem Spitzenreiter und dem Schlusslicht sorgte vorab schon für enormen Zündstoff. Der Grund: Eigentlich einigten sich die Teams schon auf eine Verlegung auf den Samstag. Auch Staffelleiter Adolf Muhr bestätigte diesen Termin. Dann aber macht der SCV-Vorstand einen Rückzieher und die Verlegung rückgängig, weil er um Zuschauereinnahmen bangte. „Den Kommentar zum Spiel überlasse ich mal ganz Neuenbeken. Jeder von ihnen wird wissen, warum das so ist. Ich werde nicht beim Spiel sein können, weil mein Sohn getauft wird“, erklärt SCE-Coach Dennis Thieschnieder, „wir haben arge Personalprobleme. Einige Spieler haben sich für den Sonntag etwas vorgenommen, nachdem das Spiel eigentlich für Samstag geplant war.“ Neuenbekens Trainer Michael Radtke zeigt Verständnis. „Mir tut es leid für Espeln. Ich wäre dem Wunsch gerne nachgekommen“, sagt er und äußert sich zum Spiel: „Man sollte meinen, dass die Rollen klar verteilt sind. In dieser Liga kann aber jeder jeden schlagen. Deshalb sind wir gewarnt, zumal wir uns gegen Mannschaften aus dem unteren Drittel bisher deutlich schwerer getan haben.“ Verzichten muss Radtke unter anderem auf seinen besten Torschützen Peyman Gorji, der eine Gelbsperre absitzt. SCV-Spieler Mark Leinung berichtet im Vorfeld: „Das letzte Heimspiel gegen Barntrup sollte uns Warnung genug sein. Damals wurde im Umfeld teilweise nur über die Höhe des Sieges spekuliert. Am Ende haben wir mit Mühe und Not noch einen Last-Minute-Sieg gelandet. Espeln hat in dem Spiel nichts zu verlieren und das macht sie gefährlich.“




RSV Barntrup - FC Peckelsheim/Eissen/Löwen (So 14:30)
Die Hausherren zeigten im Oktober, dass man mit ihnen in dieser Serie rechnen muss - sie holten aus vier Spielen neun Punkte. Das ist für Gäste-Trainer Matthias Rebmann eine große Warnung: „Das ist eine Mannschaft, die jeden Gegner bezwingen kann. Barntrup ist ein angenehmer Gegner und wird es uns nicht leicht machen.“ Ihm feht bei der harten Auswärtsaufgabe Thomas Rex (beruflich verhindert). Beim gesundheitlich angeschlagenen Matthias Krain müsse man noch abwarten. Für Rebmann ist klar: „Wir wollen aus den letzten vier Spielen in diesem Jahr noch einige Punkte holen. Wir möchten an den Top-Teams dranbleiben.“ Dass es vom Papier her eigentlich eine klare Geschichte ist, meint Andreas Schlingmann. Der Präsident des RSV betont aber, dass man mit aller Macht eine deutliche Angelegenheit verhindern möchte. „Wir möchten den Zuschauern ein gutes Spiel bieten, damit am Ende auch etwas Zählbares herausspringt. Wir sind uns um die Schwere der Aufgabe aber bewusst“, sagt Schlingmann. Personell sieht es wie immer recht knapp aus bei den Barntrupern. Jedoch stehen die A-Jugendlichen wie zuletzt auch erneut zur Verfügung.




SF DJK Mastbruch - SV Blau Weiß Atteln (So 14:30)
„Wir treffen auf einen bärenstarken Aufsteiger, der über gutes spielerisches und taktisches Niveau verfügt“, zollt Attelns Frank Ewert dem Kontrahenten gehörigen Respekt. Er ergänzt: „Ich konnte mir beim letzten Mastbrucher Sieg in Barntrup ein genaues Bild machen. Die Mannschaft verfolgt einen klaren Plan und hat individuelle Klasse, die den Unterschied ausmachen kann. Wir müssen die Bestleistung abliefern, weil sonst keinerlei Aussicht auf Punkte besteht.“ Neben den Langzeitverletzten fehlen Andre Spottke (Sperre), Kevin Lauhoff (Knieverletzung) und Sascha Lauhoff (Außenbandverletzung). Ein Fragezeichen steht hinter Marco Backhaus (muskuläre Probleme), während Mergim Hiseni nach abgelaufener Sperre wieder dabei ist. Auch Mastbruchs Coach Roberto Busacca singt eine Lobeshymne auf den Gegner: „Atteln hat mit Frank Ewert eine erfahrenen Coach und vor allem in der Offensive eine überragende Qualität. Es wird ein Spiel ohne große taktische Vorgaben, weil beide Mannschaften ihr Glück in der Offensive suchen. Wir wollen nach dem Sieg in Barntrup nun zuhause nachlegen.“




FC Blau-Weiß Weser - SV Heide-Paderborn (So 14:30)
„Wir fahren zu einem schweren Auswärtsspiel“, weiß Heides Coach Helmut Hartmann, „das dort die Trauben hoch hängen, mussten in dieser Serie schon andere Mannschaften erfahren. Blau-Weiß Weser scheint in Tritt gekommen zu sein und hat seine letzten drei Spiele alle gewonnen.“ Um oben dranzubleiben, müssen die Rothekicker in Beverungen jedoch bestehen. „Dafür müssen wir den Kampf annehmen und eine enorme Laufbereitschaft an den Tag legen“, betont Hartmann. Bei den Hausherren fehlen Seibt und Bornscheuer verletzt, Voss weilt wieder in Dänemark und Lübke muss nachder fünften Gelben aussetzen. Co-Trainer Marcus Menzel meint: „Heide ist ein bisschen anders als die letzten Gegner. Sie gehören zu den stärksten Mannschaften der Liga. Wir sind aber auch gut drauf und ich erwarte eine spannende Geschichte. Der Platz wird wieder sehr tief sein. Mal sehen, ob es uns entgegenkommen. Wir würden auch gerne gegen Heide die Punkte zuhause behalten.“ Heides Coach Hartmann, kommt damit an seine alte Wirkungsstätte zurück und wird sicherlich auf viele bekannte Leute treffen.




VfR Borgentreich - Grün-Weiß Anreppen (So 14:30)
Zuletzt kassierte Anreppen zuhause eine 2:5-Pleite gegen BW Weser, obwohl das Team von Tobias Tschernik zunächst mit 2:0 führte. „Wir haben die enttäuschend deutliche Niederlage vom Wochenende mit der Mannschaft analysiert und dabei klar herausgestellt, dass wir so nicht noch einmal auftreten können“, betont Tschernik, „die Qualität und den Willen habe ich der Mannschaft aber nie abgesprochen, so dass es in Borgentreich unser klares Ziel ist, eine Antwort zu geben. Dabei ist ganz egal, wer von uns auf dem Platz steht.“ Der letzten Anreppener Sieg liegt schon weit zurück. Am 24. September gab’s einen 5:2-Erfolg in Mastbruch. Die Ausbeute in den folgenden sechs Partien war bei vier Niederlagen und zwei Unentschieden gering. Deshalb sind die Grün-Weißen auf den ersten Abstiegsrang zurückgefallen. Laut VfR-Trainer Daniel Bartoldus ist es für sein Team das nächste Sechs-Punkte-Spiel. „Gegen Anreppen müssen wir ab der ersten Minute voll konzentriert sein. Wir werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ein Sieg wäre schön. Dann könnten wir uns ein bisschen absetzen“, sagt Bartoldus. Daniel Wrede fällt weiterhin aus. Ansonsten sind ein paar Spieler der Gastgeber angeschlagen.




SC Borchen - Türkischer SV Horn (So 14:30)
„Horn ist eine Wundertüte“, sagt Borchens Co-Trainer Andreas Wegener und erklärt: „Wenn man sie ins Spiel kommen lässt, sind sie in der Lage, jede Mannschaft in der Liga zu schlagen.“ Gerade auf dem heimischen Hessenberg will der SCB jedoch ein unangenehmer Gegner sein und sich mit einem Heimdreier weiter von der Abstiegszone distanzieren. Das wollen die Gäste natürlich verhindern. „Borchen ist ein sehr unangenehmer Gegner. Auch wenn uns zwei, drei Leute fehlen, werden wir eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Ein Punkt wäre für uns schon Gold wert“, berichtet TSV-Manager Ender Ünal. „Bisher haben wir auswärts noch keinen Sieg einfahren können und auch keine zwei Spiele hintereinander erfolgreich bestreiten können. Aber wir freuen uns auf den tollen Platz, haben eine schlagkräftige Truppe beisammen und wollen uns mit einer guten Leistung dort belohnen und für den Rest der Rückrunde Gas geben," führt Ünal weiter aus.




Hövelhofer SV - FC Nieheim (So 15:15)
„Wir treffen auf eine Mannschaft, die auf allen Positionen sehr gut besetzt ist. Ich sehe Nieheim als nahezu unverwundbar an“, meint HSV-Trainer Björn Schmidt, „wir können nur darauf hoffen, dass wir im Kollektivverhalten des Gegners einige kleine Schwachstellen aufdecken.“ Hoffnung macht aber sicherlich auch die Hövelhofer Heimstärke. Bei sieben Siegen ist der kleine HSV daheim als einziges Team noch immer verlustpunktfrei. Nieheims Spielertrainer Raffaele Wiebusch meint: „In Hövelhof treffen wir auf die stärkste Mannschaft der Liga. Man hat gegen Heide gesehen, wozu sie in der Lage sind. Es muss für uns alles passen, um zu punkten.“




Suryoye Paderborn - SF Warburg (So 15:15)
„Wenn wir gewinnen, können wir ans untere Tabellenmittelfeld anschließen und das ist unser Ziel“, erklärt Suryoyes Co-Trainer Yilmaz Yalcin. Er hofft auf den Heimbonus: „Neun von unseren zehn Punkten haben wir zuhause geholt. Wenn wir an die Leistung aus dem letzten Heimspiel gegen Espeln anknüpfen, bin ich auch optimistisch, dass wir wieder einen Dreier einfahren können.“ Fehlen wird Koray Arslan. Er sitzt eine Gelb-Rot-Sperre ab. Bei den Gästen fällt Leonard Adam weiter aus, dafür könnte Julius Tegethoff aber erstmals zum Einsatz kommen. Auch Christoph Kaiser steigt nach seiner Schulterverletzung immer mehr ins Mannschaftstraining ein, ist für Sonntag aber noch keine Option. „Das Spiel gegen Suryoye Paderborn ist enorm wichtig für uns. Wir wollen endlich mal in einem Auswärtsspiel nachlegen und die Leistung von letzter Woche bestätigen. Dabei werden wir sicher nicht den Fehler machen, Suryoye zu unterschätzen. Wenn wir nicht wieder den gleichen hohen Aufwand betreiben, werden wir dort verlieren“, sagt WSF-Trainer Max Schonlau.




SV Dringenberg - Blomberger SV (So 15:00)
Ein Heimspiel wird es für die Burgherren nicht. Sie weichen auf den Kunstrasenplatz nach Neuenheerse aus, wollen aber wie auch so oft im Burgstadion, wieder erfolgreich auftreten. „Wir wollen vom Anfang an wieder im Spiel sein, hellwach sein und die Zweikämpfe annehmen“, betont SVD-Trainer Sven Schmidt. Im Vergleich zu den Gästen sieht es beim SVD ganz gut – eine Entscheidung fällt erst nach dem Abschlusstraining am Freitag. Mit Gökhan Türe, Timur Uzunlar und Akin Cam sind drei wichtige Stammkräfte beim BSV nicht mit dabei. Dazu sind mit Joscha Retzlaff und Lars Siekmann zwei Spieler angeschlagen. Obmann Michele Carporale meint: „Aber wir haben das Glück, dass wir einen großen Kader haben. Dazu eine sehr gute Trainingsbeteiligung. Wir werden alles in die Waagschale werfen, damit wir auch Punkte mit zurück nehmen.“

Aufrufe: 017.11.2017, 13:01 Uhr
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