2024-05-08T14:46:11.570Z

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Horly Ngouba Moudohy (links) war der Matchwinner  mit seinen drei Treffern für die Sportfreunde im Derby gegen den VfR
Horly Ngouba Moudohy (links) war der Matchwinner mit seinen drei Treffern für die Sportfreunde im Derby gegen den VfR

TSV Horn im SAT 1 Frühstücksfernsehen

Bezirksliga: TSV Horn morgen im Frühstücksfernsehen auf SAT 1 / Warburg gewinnt das Derby / Espeln und Borchen trennen sich Remis / Weser nach Tiefschlaf und Rückstand erneut furios

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Die Sportfreunde gewinnen am 14. Spieltag der Bezirksliga, Staffel 3 das Derby gegen Aufsteiger Borgentreich deutlich mit 5:1. BW Weser sieht nach anfänglicher Tiefschlafphase in Anreppen mit 5:2 und im Keller teilen sich Espeln und Borchen beim 2:2 die Zähler. Heide Paderborn zeigt eine Reaktion nach der letztwöchigen Klatsche und bezwingt Blomberg mit 2:1. Der TSV Horn gewinnt seine Heimpartie gegen Suryoye Paderborn ohne größere Probleme mit 3:0. Die Spiele in Dringenberg gegen Hövelhof und Nieheim gegen Atteln fielen aus, weil die Plätze nicht bespielbar waren.

RSV Barntrup - SF DJK Mastbruch 1:2
„Wir hatten Chancen für drei Spiele, haben aber mal wieder zu viele liegen gelassen. Dadurch war das Spiel bis zum Schluss spannend“, gab DJK-Trainer Roberto Busacca und urteilte: „Ein Unentschieden wäre nicht gerecht gewesen. Wir haben spielerisch überzeugt und ein starkes Auswärtsspiel gemacht.“ Julius Brinkmann erzielte beide Mastbrucher Treffer (20./46.). Für die Gastgeber scorte Johannes Lindemeyer (84.).

Andreas Schlingmann, Vorsitzender des RSV Barntrup bilanzierte. „Bittere Niederlage am heutigen Tag. Leider haben wir die ersten 25 Minuten total verschlafen und sehr ängstlich gespielt und waren mit dem 0:1 noch sehr gut bedient. Erst danach haben wir besser in das Spiel gefunden. Als wir aggressiver gespielt haben, hat der Gegner auch Fehler gemacht. Das Genick hat uns leider eine klare Fehlentscheidung des Schieris gebrochen. Das 0:2 war aus deutlicher Abseitsposition, sehr ärgerlich. Auch sonst hatte der Spielleiter nicht seinen besten Tag. Sei es drum. Im zweiten Durchgang haben zwei gleichwertige Mannschaften gespielt, leider sind wir aber zu selten in klare Abschlusspositionen gekommen. Mehr als der Anschlusstreffer von Jogi Lindemeyer war nicht drin. Unter dem Strich, dann auch aufgrund der ersten Halbzeit, ein gerechtes Ergebnis. Positiv für uns letztlich, dass Leon Baumeister nach langer Verletzung wieder mitspielen konnte.“

Tore: 0:1 Julius Brinkmann (20.), 0:2 Julius Brinkmann (46.), 1:2 Johannes Lindemeyer (84.)


SC Grün-Weiß Espeln - SC Borchen 2:2
„Wir haben sechzig Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht“, erklärte Espelns Trainer Dennis Thieschnieder, „wir haben 2:0 geführt, aber danach hat es leider noch zwei Mal in unserem Tor eingeschlagen. Nach der Führung ist das Ergebnis insgesamt zu wenig, mit der Leistung bin ich aber sehr zufrieden.“ Für den SCE traf Nico Thieschnieder zum 1:0 (49.) und Gianluca Parrotta erhöhte auf 2:0 (54.). Anschließend sorgte Raphael Winter mit einem direkten Freistoß in den Winkel für den Anschluss (56.), ehe Tim Rüsing nach einer Freistoßflanke egalisierte (65.). Dazu Borchens Co-Trainer Thomas Wegener: „Nach der Pause verschlafen wir die ersten zehn Minuten und liegen völlig unnötig mit zwei Toren hinten. Dass wir dann allerdings so zurückgekommen sind, spricht für die Moral der Mannschaft. Mit ein bisschen mehr Glück gehen wir sogar noch als Sieger vom Platz. Insgesamt ist es aber ein gerechtes Ergebnis.“

Tore: 1:0 Nico Thieschnieder (48.), 2:0 Gianluca Parrotta (54.), 2:1 Raphael Winter (56.), 2:2 Tim Rüsing (63.)


Türkischer SV Horn - Suryoye Paderborn 3:0
Markus Witmann traf gegen seine alten Kollegen (27.), ehe Cihat Keles den Rest besorgte (37./77.). Suryoyes Co-Trainer Yilmaz Yalcin war enttäuscht: „Wir sind nicht ins Spiel gekommen und kamen nicht in die Zweikämpfe. Der Sieg für Horn geht auch in der Höhe in Ordnung.“ Koray Arslan sah noch die Ampelkarte (61.).

TSV Manager Ender Ünal analysierte den Heimerfolg: „Heute war es eine einseitige Partie. Es ging nur in eine Richtung und es ging mit einer völlig verdienten 2:0-Führung in die Halbzeitpause. Der Gast hatte keine Gelegenheit, ich kann mich an keine Hälfte in dieser Spielzeit erinnern, in der wir so überlegen gewesen sind. Im zweiten Abschnitt sind wir jedoch für 20 Minuten abgetaucht, eigentlich unerklärlich. Mit der Gelb-Roten Karte für Suryoye war dann die Entscheidung gefallen. Es hätten schlussendlich auch fünf oder sechs Treffer sein können. Wir müssen jetzt so weitermachen und uns auf das nächste wichtige Match in Borchen vorbereiten. Ein Dank auch an die Leute von SAT 1. Der Bericht wird morgen im Frühstücksfernsehen zu sehen sein.“

Tore: 1:0 Markus Witmann (27.), 2:0 Cihat Keles (38.), 3:0 Cihat Keles (77.)


SF Warburg - VfR Borgentreich 5:1
Sichtlich erleichtert war Warburgs Trainer Max Schonlau nach dem überraschend klaren 5:1-Heimsieg gegen Aufsteiger VfR Borgentreich. Früh patzte die VfR-Abwehr, so dass die Platzherren durch Horly und schnell in Führung gingen. Ein Doppelpack von Laqua und Moudohy im ersten Spielabschnitt bahnte den Sieg, der am Ende noch höher hätte ausfallen können.

„Warburg war im Derbymodus, wir leider nicht“, meinte Borgentreichs Trainer Daniel Bartoldus, der sich wieder über die Gastgeschenke ärgerte, die Borgentreich im Gepäck hatte. Gleich in der zehnten Minute landete ein Querschläger bei Warburgs Toptorjäger Horly Ngouba Moudohy, der dankend annahm und den Ball flach zum 1:0 einschoss. Auf der Gegenseite verfehlte Jan Fögen das Warburger Gehäuse mit einen Distanzschuss nur knapp (21.), ehe die Warburger mit einem Doppelpack davon zogen. Zunächst erzielte Kevin Laqua, der im zentralen Mittelfeld die Chefrolle hatte, mit einem platzierten Linksschuss (27.) das 2:0, das 3:0 erzielte Moudohy nach einer Freistoßkombination in der 29. Minute. Del chipte den Ball hoch in den Strafraum, per Kopf verlängerte Max Schonlau den Ball in die Tormitte, wo Moudohy den Ball noch über die Linie drückte.Mit dieser sicheren Führung im Rücken erlaubten sich die Gastgeber einige Nachlässigkeiten, von denen eine Tobias Cloidt in der Nachspielzeit zum Anschlusstreffer nutzte. Kurz zuvor klärte Artur Del akrobatisch auf der Linie einen Schuss von Mertens, den Nachschuss von Tobias Cloidt parierte Keeper Sven Hilleke sicher.

Auch nach Wiederanpfiff hatte der VfR zunächst die besseren Chancen, aber Tobias Cloidt scheiterte zweimal ganz knapp. Mit einer starken Einzelleistung im Strafraum brachte Horly die Gastgeber endgültig auf die Siegerstraße. gekonnt nahm er den Ball, den Artur Del über die Innenverteidiger gelupft hatte, mit der Brust an und schoss aus der Drehung das 4:1 (68.).

Danach beherrschten die Gastgeber die Partie in allen Belangen und erspielten sich diverse Torchancen. In der 72. legte Manuel Götte auf für Marc Hornoff, der den Ball aus acht Metern aber nicht richtig traf. Ein Flugkopfball Hornoffs (74.) rutschte knapp am Tor vorbei. Eine grandiose Parade von Tobias Arens verhinderte in der 85. Minute zunächst einen weiteren Treffer, geschickt griff der Keeper bei einer Bogenlampe über und fischte den Ball aus dem Winkel. In der Nachspielzeit war Arens bei einem Freistoßtreffer Laquas aber machtlos: Aus 25 Metern hämmerte Kevin Laqua den Ball an der Mauer vorbei zum 5:1 in Tor. Warburg Coach Schonlau erklärte. „Wir haben unseren Plan sehr gut umgesetzt und sind den Gegner sehr früh angelaufen. So waren wir auch die erste halbe Stunde klar überlegen und haben verdient 3:0 geführt. Wir hatten dann eine schwierigere Phase vor und nach der Halbzeit, haben das Spiel dann aber wieder besser in den Griff gekriegt. Am Ende haben wir einen noch höheren Sieg verpasst. Dennoch Kompliment an die Mannschaft, für eine über weite Strecken sehr gute Leistung.“

Thomas Schulte, Sportchef des VfR erklärte. „Verdiente Niederlage im Derby. Von Anfang an war Warburg mehr im Derbymodus als wir. Mit etwas mehr Glück hätte man vielleicht auch nach dem 3:0 noch was mitnehmen können. Andersherum hätte man auch noch ein, zwei Tore mehr fangen können, so dass der Sieg für Warburg unter dem Strich völlig verdient war.“

Tore: 1:0 Horly Ngouba Moudohy (10.), 2:0 Kevin Laqua (27.), 3:0 Horly Ngouba Moudohy (29.), 3:1 Tobias Cloidt (45.), 4:1 Horly Ngouba Moudohy (68.), 5:1 Kevin Laqua (90.)


Grün-Weiß Anreppen - FC Blau-Weiß Weser 2:5
„Die ersten dreißig Minuten liefen genauso, wie wir uns das vorgenommen haben“, berichtete Anrepppens Trainer Tobias Tschernik, „dann sind wir komplett zusammengebrochen. Warum das so war, kann ich mir nicht erklären. Wir sind gar nicht mehr ins Spiel gekommen und haben verdient verloren.“ Janosch Kersting (17.) und Arian Breder per Strafstoß (22./ Foul an Benjamin Demir) sorgten für die Anreppener Zwei-Tore-Führung. Dann stellten Benedikt Böger (41.), Bastian Voss (54.), Maik Konze (56.), Fabian Bickmeier (75.) und Leon Krueger (82.) das Spiel auf den Kopf.

Wesers Co-Trainer Marcus Menzel erklärte. „Wir sind schwer reingekommen und lagen schnell mit zwei Toren hinten. In der Halbzeitpause haben wir uns nochmal eingeschworen, denn das konnte es nicht gewesen sein. Wir haben das Ding in der zweiten Hälfte komplett gedreht. In der ersten halben Stunde sind wir nicht in die Zweikämpfe gekommen und waren gar nicht auf dem Platz. Wir sind erst nach dem Rückstand wach geworden. Am Ende war der Sieg verdient für uns und es war eine super Woche mit den Siegen zuletzt.“

Tore: 1:0 Janosch Kersting (17.), 2:0 Arian Breder (22. Foulelfmeter), 2:1 Benedikt Böger (41.), 2:2 Bastian Voss (54.), 2:3 Maik Konze (56.), 2:4 Fabian Bickmeier (75.), 2:5 Leon Krüger (82.)


SV Heide-Paderborn - Blomberger SV 2:1
„Wir haben vergessen das dritte Tor nachzulegen, um mehr Ruhe in unsere Aktionen zu bringen. Mit Blombergs Anschlusstreffer ist dann ein Bruch in unserem Spiel erfolgt“, berichtete Heides Trainer Helmut Hartmann. Nach den Treffern von Lars Bornefeld (33.) und Michele Tomea-Mallorquin (45.) verkürzte Akin Cam (47.). Hartmann: „Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg und der zählt letztendlich.“

Michele Caporale, Obmann des Blomberger SV erklärte. „Wir haben heute dieses Spiel in der ersten Hälfte verloren, da wir zu lethargisch und passiv agiert haben. Heide konnte sein Spiel in Ruhe aufbauen. Von uns war es leider genau der falsche Weg, um gegen solch einen Gegner zu bestehen. Durch zwei Ballverluste im Spielaufbau konnte sie die beiden Tore in der ersten Hälfte erzielen. In der zweiten Hälfte waren wir nicht nur ebenbürtig, sondern konnten wesentlich mehr Akzente setzen. Das 1:2 durch Akin Cam war der Abschluss einer guten Kombination (48.). Leider konnten wir anschließend nicht mehr den hohen Druck erzeugen, um den Ausgleich zu schaffen. Mit der zweiten Halbzeit sind wir sehr zufrieden, leider können uns heute dafür nichts kaufen.“

Tore: 1:0 Lars Bornefeld (33.), 2:0 Michele Tomea-Mallorquin (45.), 2:1 Akin Cam (47.)
Aufrufe: 012.11.2017, 19:46 Uhr
FuPa HX / FuPa PB Foto: LudwigAutor