SV Hövelhof überfährt Blomberger SV

SV Dringenberg - Suryoye Paderborn 2:1
„Wir haben eine saubere erste Halbzeit gespielt, aber verpasst das 2:0 zu machen“, gab Suryoyes Vorsitzender Michael Dogan zu Protokoll. Christian Demir erzielte die Führung (38.), ehe die Dringenberg das Spiel drehte (55./62.).Ein Saisonauftakt für den SV Dringenberg mit zwei Gesichtern. Im ersten Abschnitt zeigte sich der Gastgeber gegen den Landesligaabsteiger aus Paderborn nervös und mit wenig bestimmender Linie in der Vorwärtsbewegung. Suryoye nutzte diese Unsicherheit und lag mit einem flinken Spiel bis zum Seitenwechsel verdient mit 1:0 in Führung. Nach Wiederanpfiff steigerten sich die Burgherren und drehten das Spiel zum am Ende verdienten 2:1-Sieg.

Sven Schmidt, Trainer des SV Dringenberg feierte damit eine gelungenen Meisterschaftspremiere. „In der ersten Hälfte haben wir uns schwer getan, aber man muss Suryoye auch loben, die das in der Phase gut gemacht haben. Beim Gegentreffer haben wir uns nicht clever verhalten. In der Pause haben wir nochmal kurz nachjustiert und nach dem Wechsel haben wir es dann richtig gut gemacht. Der Ausgleich fällt nach einer Ecke und Dennis nickt ein. Das war wie ein Befreiungsschlag. Danach hatten wir dann den Siegtreffer erzielt und weitere gute Optionen gehabt durch Kücüker und Stiewe. Ich bin absolut zufrieden mit den Jungs, das wir das noch so umgebogen haben. Aber wir haben uns den Sieg auch erarbeitet, da bin ich stolz auf die Mannschaft.“

Tore: 0:1 Christian Demir, 1:1 Dennis Hartramph (55.), 2:1 Daniel Neumann (59.)

SV Blau Weiß Atteln - FC Blau-Weiß Weser 2:2
Einen Punkt gewonnen, aber auch wahrscheinlich für die kommenden zwei Wochen einen wichtigen Spieler für die Defensive verloren. Der FC Blau-Weiß Weser erkämpfte sich beim SV Atteln ein 2:2, muss aber dafür auch die rote Karte von Benedikt Böger in Kauf nehmen.
„Wir haben eine unterirdisch schlechte erste Halbzeit gespielt. Wir waren überhaupt nicht im Spiel. Atteln hatte drei Chancen im ersten Abschnitt, zwei davon haben wir ihnen aufgelegt“, sagt Wesers Trainer Heiko Bonan. Aus diesen drei Chancen erzielte der Gastgeber zwei Tore durch Grote (17.) und Mühlenbein (34.).
Im zweiten Abschnitt zeigte Weser dann ein anderes Gesicht und schaffte den wichtigen, schnellen Anschlusstreffer durch Leon Krüger in der 58. Minute. Zwangsläufig rückte Weser im zweiten Abschnitt weiter auf, für den Gastgeber gab es dadurch Raum für Konter.
Bei einem dieser Konter kam es zu einem Foul von Benedikt Böger. „Moritz Wäsche stand wohl auch noch auf der Höhe, aber es war keine Fehlentscheidung in dieser Situation auf Notbremse zu entscheiden“, kommentiert Bonan die Situation fair.
Sein Team ließ sich durch die Unterzahl jedoch nicht entmutigen und schaffte in der 85. Minute noch durch Bastian Seibt den Ausgleich. Somit wurde es ein erfolgreicher Saisonauftakt für Weser. „Aber der Ausfall von Böger trifft uns natürlich hart“, schaute Bonan bereits auf das kommende Wochenende, wenn der Landesligaabsteiger Hövelhofer SV in Lauenförde zu Gast ist. „Unsere erste Halbzeit war richtig stark und wir hätten mindestens mit 3:0 führen müssen. Danach wurde Weser stärker“, berichtete Attelns Fußballobmann Jörg Kahmen, „Wir hatten dann die Möglichkeiten zum 3:1 und bekommen mit dem Ausgleich die Quittung. Weser hatte sogar noch die Riesenchance zum 2:3. Dann hätten wir ganz in die Röhre geguckt und deshalb können wir mit dem Punkt noch gut leben.“

Tore: 1:0 Jonas Grote (17.), 2:0 Hendrik Mühlenbein (34.), 2:1 Leon Krüger (58.), 2:2 (85. Eigentor)

SF DJK Mastbruch - SC Grün-Weiß Espeln 2:0
Für die Jugendkraftler begann das Spiel optimal. Nach einem Diagonalball kam Espelns Torwart Frederik Kückmann aus dem Tor, überrumpelte seinen Mitspieler Nils Brummel und ließ dabei den gefangenen Ball wieder fallen. Julius Brinkmann bedankte sich und schob zum 1:0 ein (2.). „Der Start war natürlich schlecht. Dem Gegentor sind wir hinterhergelaufen“, ärgerte sich SCE-Trainer Dennis Thieschnieder, der ansonsten „ein perfektes Auswärtsspiel“ seiner Mannschaft sah. „Ich bin mit der Leistung absolut zufrieden, auch wenn das Ergebnis natürlich nicht passte. Wir waren die meiste Zeit überlegen und haben nur zweieinhalb Torschüsse zugelassen“, berichtete er. Viel mehr haderte der SCE mit zwei Schiedsrichterentscheidungen. Nach einer Viertelstunde nämlich schoss Espelns Carl Meier aus kurzer Distanz auf das Tor und Mario Sternik wehrte den Ball vermeintlich mit der Hand ab. „Ich hatte perfekte Sicht. Es war ein Handspiel. Und die Jungs, die in der Nähe standen, meinten sogar, dass der Ball schon hinter der Linie war“, erklärte Thieschnieder und urteilte: „Entweder gibt er das Tor oder Elfmeter und die Rote Karte. Das Spiel wäre dann definitiv anders verlaufen.“ In der Folgezeit vergab Espeln gute Möglichkeiten zum Ausgleich, ehe Niklas Leppich mit dem 2:0 die Vorentscheidung besorgte (75.). In der Nachspielzeit verkürzte Benjamin Akman auf 2:1, der Unparteiische pfiff das Tor aber wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurück. „Aus meiner Sicht auch kein Abseits. Wenn der Schiedsrichter das von der Mittellinie aus sieht, hat er gute Augen“, nahm es Thieschnieder mit Galgenhumor.

Tore: 1:0 Julius Brinkmann (2.), 2:0 Niklas Leppich (75.)

Hövelhofer SV - Blomberger SV 7:0
"Wir wollten einen guten Start in die Saison und das ist uns gelungen", kommentierte HSV Coach Björn Schmidt sachlich.Samuel De Mello (9./18.), Christian Dobrott (48.), Maximilian Kaspar (59.), Maik Peters (83.) und Tim Dirkes (86./90.) sorgten für den Kantersieg und die Tabellenführung. Die Gäste schlugen sich sprichwörtlich selbst. Der Gästetorwart Dominik Sobanski sah in der 27. Minute nach einer Auseinandersetzung mit seinem Mitspieler Gökhan Türe die Rote Karte. Letztgenannter trug Nasenbluten davon. Blombergs Coach Richard Soethe kommentierte. "Wir haben heute gesehen, dass wir noch nicht so weit sind und die Vorbereitung spiegelte sich im Spiel wieder. Wir waren hoffnungslos überfordert und Hövelhof war in allen Belangen überlegen und hat auch in der Höhe verdient gewonnen. Wir werden uns diese Woche ernsthaft darüber unterhalten müssen. Die rote Karte gegen Dominik Sobański in der 30 Spielminute wegen einer Tätlichkeit hat uns noch den Rest gegeben."

Tore: 1:0 Samuel De Mello (10.), 2:0 Samuel De Mello (16.), 3:0 Christian Dobrott (46.), 4:0 Maximilian Kaspar (46.), 5:0 Maik Peters (46.), 6:0 Tim Dirkes (47.), 7:0 Tim Dirkes (52.)

Türkischer SV Horn - FC Peckelsheim/Eissen/Löwen 1:3
Erfolgreicher Auftakt für den FC Peckelsheim/Eissen/Löwen mit dem Erfolg beim lipischen TSV Horn.

PEL Trainer Matthias Rebmann war absolut zufrieden. „Es war ein verdienter Sieg, der noch um ein Tor zu niedrig ausgefallen ist, bei den Chancen die wir über die gesamte Distanz hatten.“

Bereits nach fünf Minuten besaß Joachim Giefers, der alle vor dem Tor den Ball zu weit vorlegt und der Torwart von Horn halten kann. Nach 18. Minuten allerdings die kalte Dusche, als Horn mit einen Foulelfmeter überraschend in Führung gehen kann. Aber der FC PEL antwortete postwendend. Nur zwei Zeigerumdrehungen danach trifft Timo Koch nach einem Freistoßabpraller ins untere Eck zum Ausgleich. „Da haben wir eine super Reaktion gezeigt nach dem Rückstand. Unser 2:1 nach einer halben Stunde, war dann schon genial. Kai Stolte (30.) haut den Ball vom Strafraum in den Winkel“, freute sich Rebmann.

Nach dem Pausenwechsel fing es ebenfalls prima an für die Gäste, die bereits kurz darauf das 3:1 durch Matthias Krain markieren konnte (50.). „Horn hat danach versucht mit langen Bällen zu agieren, aber unsere Defensive hat am heutigen Tag super Arbeit verrichtet, da haben wir nicht mehr sonderlich viel zugelassen“, bilanzierte Rebmann.

Pascal Knoke (75.) alleine vor dem Keeper und auch Nutt und Schindler hatten in dieser Phase Möglichkeiten das Resultat auszubauen. „Es war am Ende vielleicht nochmal etwas eng, ohne das wir wirklich in Gefahr geraten sind, weil wir das 4:1 nicht gemacht haben. Aber es war ein absolut verdienter Sieg und super Start für uns in die Serie“, war PEL Trainer Matthias Rebmann absolut einverstanden mit dem Auftritt seiner Equipe. Wie erwartet ein schweres Spiel für uns der Gast

Horn Manager Ender Unal meinte enttäuscht. „Wie erwartet ein schweres Spiel für uns. Der Gast war präsenter, williger, wir haben nicht umgesetzt was wir vorhatten. Dennoch sind wir in Führung gegangen, aber keine 2. Minuten später, im Gegenangriff , bekommen wir den Ball nicht weg und ein unnötiger Freistoß bringt den Ausgleich. Die Jungs haben einen Black out gehabt und das erstes Spiel klar und verdient verloren. Glückwunsch an Peckelsheim die wollten und Kopf hoch an meine Jungs. Wir haben nun zwei schwere Auswärtsaufgaben. Wir müssen weiter arbeiten, es kommt schon, ich habe vollstes vertrauen in die Jungs.“

Tore: 1:0 Cihat Keles (18.), 1:1 Timo Koch (20.), 1:2 Kai Stolte (30.), 1:3 Matthias Krain (50.)

SF Warburg - RSV Barntrup 1:0
Die Sportfreunde gehen mit neuem Trainerteam Schonlau/Krull erfolgreich aus dem ersten Spiel hervor. Den Treffer des Tages steuerte Moudouhy mit einem Drehschuss bei. Es war praktisch die letzte Aktion, aber ein verdienter Erfolg für die Warburger. Trainer Max Schonlau sagte erfreut. „Das Tor schoss Horly Moudouhy aus der Drehung. Barntrup kam im ganzen Spiel eigentlich nur zu einer Torchance, auch wenn sie speziell in der 1. Halbzeit sehr ballsicher waren. Wir hätten da schon 2,3 gute Möglichkeiten. In der 2. Halbzeit war es fast ein Spiel auf ein Tor. Wir hatten 5,6 klare Chancen, konnten aber erst die letzte zum Sieg nutzen. Mit der Leistung können wir sehr zufrieden sein. Für den hohen Aufwand haben wir uns glücklicherweise noch belohnt.“

Barntrups Präsident Andreas Schlingmann war bedient in seinem Statement zum Spiel und berichtete. „Es gibt heute nicht viel zu sagen. Ganz schwache Partie von uns. Das einzige Tor des Tages fällt zwar erst in der 90. Minute, ist aber mehr als verdient für Warburg. Nächste Woche gibt es viel zu tun.“

Tore: 1:0 Horly Moudouhy (90.)

Grün-Weiß Anreppen - SCV Neuenbeken 1:3
„Im Großen und Ganzen bin ich mit der Leistung nicht unzufrieden. Wir haben nur Neuenbekens Standardsituationen überhaupt nicht in den Griff bekommen“, resümierte Anreppens Trainer Tobias Tschernik. Jens Strathaus traf jeweils nach Eckbällen zur 0:2-Pausenführung für Neuenbeken (13./25.). Nach Wiederbeginn erhöhte Peyman Gorji auf 0:3 (49.). „Ansonsten waren wir in der zweiten Halbzeit spielbestimmend“, berichtete Tschernik. Janosch Kersting verkürzte auf 1:3 (56.), ehe Damian Duda einen Strafstoß verschoss (78.). Dann wäre es nochmal spannend geworden“, war sich Tschernik sicher. Er sagte abschließend: „Wir hatten heute einfach nicht das nötige Quäntchen Glück. Neuenbeken war effektiv und hat auch nicht unverdient gewonnen.“ SCV Akteur Mark Leinung ergänzte. „Ein Auftakt nach Maß. So hatten wir uns das natürlich gewünscht. In der ersten Halbzeit stieg Strathaus jeweils nach einer Ecke von Kran zweimal am höchsten und sorgte so per Kopf für die beruhigende 2:0 Halbzeitführung. Diese Führung hatten wir uns in den ersten 45. Minuten auch verdient. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel fahriger. Auf beiden Seiten gab es kaum noch gelungene Kombinationen. Gut, dass wir zum richtigen Zeitpunkt das 3:0 durch Gorji nachlegen konnten. Gut, dass Anreppen beim Stand von 1:3 einen Elfmeter vergeben hat. Sonst wäre es nochmal hektisch geworden. "

Tore: 0:1 Jens Strathaus (13.), 0:2 Jens Strathaus (25.), 0:3 Peyman Gorji (49.), 1:3 Janosch Kersting (56.)

SV Heide-Paderborn - SC Borchen 4:2
Die Gäste gingen in Durchgang eins durch Pawel Schleining (18.) und Stefan Wübbeke (42.) zwei Mal in Front. Filipe Domingues egalisierte zunächst mit einer verunglückten Flanke (19.) und danach aus abseitsverdächtiger Position (45.). Nach dem Seitenwechsel drehten Lukas Jostmann (54.) und Torben Hartmann (88.) die Partie endgültig. „In der zweiten Halbzeit war Heide besser. Deshalb ist der Sieg am Ende nicht unverdient“, urteilte Borchens Trainer Jörg Wenzel und ergänzte: „Man hat gemerkt, dass wir noch nicht in Topform sind.“

Tore: 0:1 Pawel Schleining (18.), 1:1 Filipe Domingues (19.), 1:2 Stefan Wübbeke (42.), 2:2 Filipe Domingues (45.), 2:3 Lukas Jostmann (54.), 2:4 Torben Hartmann (88.)