Pausenführung reicht nicht - Atteln dreht das Spiel

FC Blau-Weiß Weser - SV Blau Weiß Atteln 1:3
Nach dem Schlusspfiff stand die zweite Heimniederlage in Folge für Blau-Weiß Weser. Dabei ließ sich die Partie gut an, denn Stefan Lübke markierte mit seinem 1:0 (20.), nicht nur die Führung für die Bonan-Elf,sondern stellte damit auch den Halbzeitstand her. Doch kurz nach Wiederanpfiff egalisierte Andre Spottke (48.) und Hendrik Mühlenbein erzielte gar das 2:1 für die Gäste (85.).Wesers Trainer Heiko Bonan haderte und merkte an. „In der Phase, in der wir die beiden Gegentore bekommen haben, waren wir viel zu passiv. Danach hatten wir ein klares Chancenplus, aber konnten uns nicht belohnen.“ Fünf Spielminuten vor dem Abpfiff, machte erneut Mühlenbein mit seinem zweiten Tagestreffer den Sack mit dem 3:1 zu.

Für Atteln stehen damit in den letzten drei Partien, sieben Zähler auf der Habenseite und bringen den SVA zumindest bis morgen, erstmal auf den fünften Tabellenplatz.Frank Ewert, Coach der äste freute sich über den zweiten Sieg auf fremden platz in Serie und bilanzierte. „Die Zuschauer sahen heute ein impulsives Match bei schwierigen Bodenverhältnissen. Insgesamt das Spiel betrachtet, sehen wir uns als verdienten Sieger. Trotz des frühen Rückstandes konnten wir uns zahlreiche Möglichkeiten erspielen, zudem haben wir nie die Bereitschaft verloren weiter viel in das Spiel zu investieren und uns für den enormen Aufwand mit dem Sieg belohnt. Wir haben es geschafft, gegen einen guten Gegner in 90 Minuten über weite Strecken dominant aufzutreten und konnten die überragende Teamleistung, vom letzten Spiel, erneut bestätigen.“

Heiko Bonan hingegen möchte gerne personell nachlegen im Winter und erklärte. „Wir gehen schon seit Wochen auf dem Zahnfleisch. Auch heute musste ich den Trainer der zweiten Mannschaft und zwei A-Jugend-Spieler einwechseln. Wenn wir im Winter nicht personell zulegen können, werden wir Probleme bekommen."

Zuschauer: 55
Tore: 1:0 Stefan Lübke (20.), 1:1 Andre Spottke (48.), 1:2 Hendrik Mühlenbein (64.), 1:3 Hendrik Mühlenbein (85.)