Kommt Hövelhof in Borgentreich ins Stolpern?

FC Peckelsheim/Eissen/Löwen – SC Espeln. „Die Jungs glauben an sich, auch wenn wir immer wieder Rückschläge erleiden müssen“, lobt SCE-Coach Franz Smuga die Einstellung. Er führt fort: „Wir versuchen die kommenden Spiele weiterhin mit diesem Spirit anzugehen. Ich bin mir sicher, dass wir dann noch Siege einfahren werden. Peckelsheim ist nicht unverwundbar. Wir wollen mindestens einen Punkt mit nach Espeln bringen.“ Eigentlich zählen für den SCE bei elf Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz nur noch Siege. Die Hausherren erwarten einen Gegner, der nach dem Trainerwechsel gut organisiert ist. „Die Ergebnisse von Espel sind enger geworden. Das wird wieder eine richtig schwere Nummer. Unsere negative Serie lässt uns nicht vor Selbstvertrauen strotzen. Es wird ein richtig schweres Spiel“, berichtet FCPEL-Trainer Matthias Rebmann. Thomas Rex (Urlaub), Kai Stolte (5. Gelbe) sowie ein paar angeschlagene Spieler sind nicht dabei.

Blomberger SV – SV Atteln. „Wir müssen uns gegen Atteln positiver präsentieren als gegen den TSV Horn. Dazu müssen alle eine Schippe drauflegen. Gegen Atteln erwartet niemand etwas von uns und genau dies müssen wir nutzen“, meint BSV-Obmann Michele Caporale. Für die Heimelf geht‘s im Abstiegskampf um sehr wichtige Punkte, während der SVA seinen vierten Rang eigentlich sicher hat. Der Vorsprung auf Rang fünf beträgt zehn Punkte und der Rückstand auf Rang drei 14 Zähler. Somit können die Kicker vom Hainberg befreit aufspielen. Gäste-Trainer Frank Ewert berichtet: „In der Vergangenheit waren Spiele gegen Blomberg immer geprägt von hoher Intensität und großer Kampfkraft des Gegner. Dazu hat dieses Team starke Einzelspieler und eine gute Qualität bei der Ausführung von Standardsituationen. Gerade daher müssen wir versuchen dem Blomberger Team wenige Möglichkeiten zu geben, um diese Stärken im Match anzuwenden. Nach der Fortsetzung einer weiteren englischen Woche werden wir erneut personell rotieren müssen, sind trotzdem zuversichtlich, dass unsere Spielqualität darunter nicht leiden wird.“ Neben den Langzeitverletzten fehlen Spottke (Urlaub), S. Lauhoff (Arbeit) N.Kahmen (krank) sowie Rosenkranz und Schumacher (beide angeschlagen). Bei den Hausherren fehlen Tuzakci, Hamm, Sobanski, Siekmann, Magers, Schlegel und Nord. Ein Fragezeichen steht hinter Ribeiro.

GW Anreppen – RSV Barntrup. „Der gute Auftritt gegen Atteln vom vergangenen Sonntag war ein Schritt in die richtige Richtung, mehr aber auch nicht. Wir müssen auch in den Spielen gegen die direkten Konkurrenten so aufzutreten und möglichst punkten“, betont Anreppens Trainer Tobias Tschernik. Er erwartet: „Barntrup wird uns alles abverlangen, da es für sie bei einer Niederlage sehr eng wird. Ich erwarte daher ein kampfbetontes Spiel, in dem es kein großes Abtasten geben wird.“ Barntrups Präsident Andreas Schlingmann berichtet: „Es ist erneut ein Sechs-Punktespiel für uns. Also müssen wir nicht viel erzählen. Jede Mannschaft braucht die Punkte, jede Mannschaft wird Vollgas geben.“ Personell sieht es ganz gut aus bei den Gästen. Es fehlt für den Rest der Saison allerdings Daniel Schlingmann, der sich am Sonntag gegen Paderborn kurz vor dem Ende der Partie das vordere Kreuzband gerissen und das Innenband angerissen hat.

SV Dringenberg – SC Borchen. „Wir haben uns in den letzten Wochen kontinuierlich steigern können. Der Kampfgeist hat immer gepasst und in den letzten Spielen haben wir auch phasenweise unter Beweis gestellt, dass wir auch Fußball spielen können und wollen“, lobt Borchens Co-Trainer Andreas Wegener. Aus den letzten drei Spielen holte der SCB sieben Punkte und hat sich dadurch ein Polster von vier Zählern auf die Abstiegszone erarbeiten können. „Wir wollen uns weiter aus der brenzligen Lage befreien“, stellt Wegener klar. Nach dem Derbysieg gegen Weser und dem Unentschieden gegen Mastrbuch in der vergangenen Woche will SVD-Coach Sven Schmidt erfolgreich in die vierte Englische Woche in Serie starten: „Borchen braucht noch jeden Punkt um aus dem Abstiegskampf raus zu kommen. Der SC hat sich unter Thomas Benteler stabilisiert und zuletzt mit dem 0:0 in Neuenbeken auch einen Achtungserfolg gelandet. Deshalb darf man Borchen auf keinen Fall unterschätzen. Sie spielen sehr strukturiert und haben mit Stefan Wübbeke einen absoluten Topstürmer. Wir werden wieder auf unsere Chancen lauern. Vorne müssen konsequenter sein als zuletzt und hinten ein Stück weit stabiler stehen.“

VfR Borgentreich – Hövelhofer SV. „Borgentreich ist eine der erfolgreichsten Mannschaften der Rückrunde. Und ich fand sie schon im Hinspiel ziemlich stark. Es kommt also wieder eine riesige Herausforderung auf uns zu“, erklärt Hövelhofs Trainer Björn Schmidt. Mit aktuell 36 Zählern hat der Aufsteiger bei zwölf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone eigentlich nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun. Der HSV möchte derweil seine Serie weiter fortsetzen. Die letzte Pleite kassierte der Spitzenreiter am 15. Oktober 2017 (0:1 beim TSV Horn). Seitdem ist er 17 Partien ungeschlagen geblieben (15 Siege, zwei Remis). „Hövelhof ist ein Topteam der Liga, wenn nicht sogar das beste Team. Im Hinspiel haben uns die Hövelhofer ordentlich in die Schranken gewiesen. Das Team aus Hövelhof spielt schon ein Klasse Fußball - optimale Spielverlegungen. Wir müssen in diesem Spiel ordentlich viel investieren, um mit dem Gegner mitzuhalten“, sagt VfR-Trainer Daniel Bartoldus. Personal sieht es auch nicht so gut aus: Mertens, F. Schuhmacher, A.Niemeier, Arens, Gabriel, L. Berlage , Göke u. Arendes fallen aus. Dafür ist Lukas Rehrmann wieder dabei.

FC Weser – FC Nieheim. Für beide Teams geht es „nur noch“ um einen Platz im oberen Mittelfeld der Tabelle. FCW-Co-Trainer Marcus Menzel meint, dass das Spiel ähnlich wie gegen Dringenberg wird. „Es ist entscheidend, wie wir dieses Spiel angehen. Wenn wir nicht alles reinwerfen, dann könnten wir wieder das Spiel in der letzten Sekunde aus der Hand geben. Am Donnerstag dürfen wir diesen Fehler nicht machen. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und dürfen Nieheim gar nicht erst ins Spiel kommen lassen.“ Lediglich Fabian Bickmeier fehlt bei den Hausherren. Beim FCN stehen Sitnikov und Günther fehlen gelbgesperrt, Herbst und Ovenhausen-Martinez sind fraglich. „Nach dem anstrengenden Spiel gegen Heide steht die nächste schwere Aufgabe an. Weser spielt eine gute Serie und es wird drauf ankommen, welche Mannschaft sich die Kräfte besser einteilt“, meint FCN-Trainer Raffaele Wiebusch.