BW Vehlage ist inzwischen Bezirksligist, Titelverteidiger FC Preußen Espelkamp ist in die Landesliga aufgestiegen. Die beiden Mannschaften ermitteln den Endspielgegner des TuS Tengern, der sich am Dienstagabend mit 4:0 beim VfB Fabbenstedt durchsetzte. Vehlages Trainer Heinrich Dyck ist nicht der einzige mit einer Preußen-Vergangenheit. „Wir freuen uns alle total auf dieses Spiel. Im letzten Jahr haben wir im Halbfinale den TuS Tengern besiegen können. So einen Abend brauchen wir jetzt auch gegen Espelkamp“, sagt Dyck, der trotzdem sein Team als Außenseiter sieht. „Wir werden mit großer Leidenschaft und gutem Zweikampfverhalten agieren müssen“, weiß der Vehlager Trainer.
Bei den Espelkamper Preußen wird die Personaldecke so langsam immer dünner. Innenverteidiger Haktan Kelkit (er zog sich einen Kreuzbandriss zu) ist nach Daniel Penner, Sven Redetzky und Henrik Bartsch der vierte Langzeitverletzte des Landesligisten. Am vergangenen Sonntag kamen Michael Wessel und Toni Islamaj mit Prellungen aus der Partie gegen den SC Peckeloh, auch Torhüter Till Wriedt war angeschlagen. „Viel darf jetzt nicht mehr passieren“, sagt Trainer Tim Daseking, der trotzdem ein klares Ziel verfolgt. „Wir wollen das Endspiel erreichen. Deshalb nehmen wir das Spiel total ernst“, so Daseking, der im offensiven Bereich mit einem Startelfeinsatz von Yasin Köse und Michel Giacolone liebäugelt.