FC Preußen Espelkamp mit 3:0 ins Kreispokalfinale

Dabei konnte sich die Mannschaft Tim Dasekings auf ihre Stärke bei Standardsituationen verlassen. Das 0:1 (44.) markierte Michele Giacolone mit einem direkt verwandelten Freistoß von der Rechtsaußenposition in den Torwinkel. Bis dahin war kein Klassenunterschied zu erkennen gewesen, denn die Vehlager hielten sehr gut dagegen und hatten zu Beginn Pech mit einem Pfostenknaller durch Sergej Lauer (28.). Zuvor hatte sich Preußen Espelkamps Schlussmann Dorian Beil bei einem Distanzschuss Dominik Epps auszeichnen müssen (10.). Die Espelkamper bekamen kaum Spielfluss in ihre Offensivaktionen, lediglich Yasin Köse prüfte Thorsten Korejtek (40.).

Nach dem Seitenwechsel war es wieder ein Standard, der die Vorentscheidung brachte. Nach einem Eckball von Geburtstagskind Yasin Köse war der aufgerückte Innenverteidiger Michael Wessel per Kopf zum 0:2 (55.) erfolgreich. Anschließend hatte der Landesligist zwar mehr Spielanteile, doch nach vorne fehlten die zündenden Ideen. Und so war es der dritte Standard, der zum 0:3 führte: Ton Islamaj war mit einem direkt verwandelten Freistoß aus zentraler Position erfolgreich (80.). Kurz vor dem Ende sah der Vehlager Hasan Beyhan (89.) gelb-rot, weil er meckerte.

Trainer Tim Daseking zeigte sich mit der ersten Halbzeit überhaupt nicht zufrieden: "Wir hatten Glück, dass wir vor dem Pausenpfiff über ´nen Freistoß in Führung gegangen sind. Heute hatten wir im Pokal das nötige Glück, da wir und aus dem Spiel heraus ja recht schwer getan haben. Für Vehlage war dies ein besonderes Spiel und unterm Strich geht ein Sieg mit 3:0 auch in Ordnung. Insgesamt können wir mit der spielerischen Leistung aber nicht zufrieden sein."