Wer in den letzten Wochen und Monaten ein wenig den Werdegang des SCB in der Landesliga verfolgt hat, dem wird aufgefallen sein, das oftmals nur wenige Spielerinnen zur Verfügung standen. Der Kader des SCB war mehr als nur auf Kante genäht und im Winter ging auch Trainer Trainer Heinz Hillemeyer noch.
Die verbleibenden SCB-Spielerinnen sind traurig, dass es nun soweit kommen musste. „Wir waren in der Hinrunde nur 14 bis 15 Spielerinnen, jetzt haben wir zwei Jurastudentinnen, die ihr Referendariat absolvieren, zwei Dauerverletzte und eine, die umgezogen ist“, sagt Co-Kapitänin Joanna Choroba.
Eine schwere Entscheidung, die jedoch nicht leichtfertig getroffen wurde: „Es ist für uns besser, jetzt zurückzuziehen und im Sommer hoffentlich neu durchzustarten in der Bezirksliga“, sagt die Co-Kapitänin. Geplant ist erst einmal, dass der SCB trotz des Rückzuges weiterhin einmal die Woche trainiert und dann im nächsten Jahr mit neuen Spielerinnen neu durchstarten möchte.
Auch die Vereinsführung ist traurig über die Abmeldung der Mannschaft: „Am Ende blieb ein Kader mit acht gesunden Spielern und leider blieb uns nach dem tollen Erfolg als Hallenkreismeister und den Aufstieg in die Landesliga letztes Jahr nichts anderes übrig. Es ist schade, aber gut, dann starten wir mit den übrig gebliebenen Spielerinnen den Neuaufbau“, sagt der erste Vorsitzender des SCB, Axel Gerlach. Eine von den verletzten Spielerinnen ist auch Madeline Viergutz: „Es ist echt schade, nachdem wir den Sprung mit dem Aufstieg geschafft haben und dann noch Hallenkreismeister wurden. Wir waren echt eine gute Truppe.“