Pause kommt wie gerufen - SC Baldham-Vaterstetten spielfrei

Wer nun dachte, Trainer Gzimi Shala würde sich darüber beklagen, dass seine Spieler aus dem Rhythmus kommen würden, sieht sich getäuscht. Der SCBV-Coach bezeichnet die Unterbrechung vielmehr als willkommene Verschnaufpause. „Die Pause können die Spieler gut gebrauchen. Wir werden aber ein Testspiel gegen den TSV Emmering (Sonntag, 28. Juli, 17 Uhr im Pfarrbachstadion – Anm. d. Red.) absolvieren und uns dann in Ruhe auf den nächsten Einsatz vorbereiten.“

Die zusätzliche Zeit ist ganz nach Shalas Geschmack. Denn der nächste Punktspielgegner hat es in sich. Am Freitag, 2. August, gastiert der ESV Freilassing um 20 Uhr im Vaterstettener Stadion. Eben das Team, das den SC Baldham-Vaterstetten in der vergangenen Saison gegen Ende der Saison ausbremste und die Baldhamer Aufstiegsträume zerplatzen ließ.

Allerdings verhalf den Eisenbahnern Rang zwei in der Abschlusstabelle hinter Meister TSV Ampfing nicht zum Sprung in die Landesliga. Sie scheiterten in der zweiten Runde der Relegation am TV Aiglsbach.

Shala erwartet, dass die Freilassinger auch diesmal vorne mitspielen werden. Ein Sieg würde seine Mannschaft in die Runde der „sechs bis sieben Vereine“ katapultieren, die Anspruch erheben dürften, am Ende mit ganz vorne zu stehen.

Der Baldhamer Trainer erhofft sich von den abendlichen Heimspielen jeweils am Freitag zusätzliche Motivation. Zumal sie wieder im Vaterstettener Stadion ausgetragen werden können. „Dort ist eine ganze andere Stimmung als auf dem Nebenplatz. Stadion ist Stadion“, sagt der SCBV-Coach: „ Und wenn wie beim Spiel gegen Dorfen 200 bis 300 Zuschauer da sind, ist das dann unter Flutlicht eine Atmosphäre, die sich jeder Fußballer nur wünschen kann.“ WOLFGANG HERFORT