Gelb statt Strafstoß
SC Alemannia Straß - SpVg Frechen 20 2:4
Sein Team begann gut und hätte nach acht Minuten einen Elfmeter bekommen können, als Olli Fuß im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Der Schiedsrichter entschied aber auf Schwalbe und Gelb für Fuß. Eine Entscheidung, die nicht nur Krischer, sondern auch Frechens Coach Skorzenski verwunderte.
Zwar hatte Frechen den ersten Pfostenschuss durch Hebbeker, die Alemannia sollte aber in Führung gehen. Nach einer verunglückten Ecke von Mucha wurde der Schussversuch von Kronberg zwar abgeblockt, Kapitän Fabian Becker konnte den Nachschuss aber verwandeln (38.). Als Straß sich schon mit der Führung in der Halbzeit wähnte, klingelte es hinten noch zweimal. Dennis Abendroth traf per Volleyschuss (45.). Marc Hebbeker traf freistehend nach einem Freistoß (45.+1).
Durch ein Kopfballtor von Thomas Betzer nach einer Mucha-Ecke kam Straß zurück (59.) ins Spiel, wurde aber in der 67. Minute aller Chancen beraubt. Torhüter Leesten versprang der Ball. Zwar rettete Weinhold die Situation, aber der Torhüter musste für ein Trikothalten vom Platz.
„Das war nie im Leben Rot“, monierte Krischer. Feldspieler Hermann Altergott übernahm den Torwartjob, parierte in der Folge sogar noch eine Großchance. Beim Nachschuss aus abseitsverdächtiger Position von Lenhardt Preis aber war der Keeper machtlos (82.).
Für Krischer eine Fehlentscheidung zu viel, der im Anschluss des Innenraums verwiesen wurde. Am Feldrand musste er dann mitansehen, wie sein Team alles versuchte um das 3:3 zu erzielen, mit dem Schlusspfiff aber ausgekontert wurde und das 2:4 durch Granit Rama kassierte (90.+5).
Schiedsrichter: Thomas Scheffel (TuS Pützchen) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Fabian Becker (36.), 1:1 Dennis Abendroth (45.), 1:2 Marc Hebbeker (45.), 2:2 Thomas Betzer (59.), 2:3 Lenhard Preis (82.), 2:4 Mario Puzzo (90.)