2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wieder zwischen den Pfosten ist Achmers Florian Bury (in Blau), der hier dem Ankumer Gegenspieler Stephan Imdieke 2012 als Feldspieler nichts schenkt. Foto: Rolf Kamper
Wieder zwischen den Pfosten ist Achmers Florian Bury (in Blau), der hier dem Ankumer Gegenspieler Stephan Imdieke 2012 als Feldspieler nichts schenkt. Foto: Rolf Kamper

Achmer setzt auf den Heimvorteil

Aufsteiger empfängt am Richteweg Quitt Ankum II – Kontinuität gegen Neuanfang

Wenn SC Achmer und Quitt Ankum II aufeinandertreffen, zeigt sich die Handschrift der Trainer. Mark Barrenpohl vertraut in Achmer einem gestandenen Kader; Gegenüber Sascha Hermes profitiert vom Umbruch. Das Duell zwischen Kontinuität und Neuanfang verspricht einen spannenden, torreichen Fußballnachmittag.

Aufsteiger Achmer ist am vierten Spieltag verständlicherweise noch auf der Suche nach seinem Platz in der Kreisliga. Quitt Ankum II steht momentan nicht im Verdacht eines Abstiegskandidaten. Immerhin setzt die Barrenpohl-Elf gegen Wittlager Konkurrenz zum Auftakt Zeichen und bringt sich in Schlichthorst nur durch individuelle Fehler um einen weiteren Erfolg. „Wir haben gut gespielt. Die Niederlage war unnötig“, ärgerte sich Barrenpohl deshalb zu Recht über Nachlässigkeiten, die den Spielverlauf auf den Kopf gestellt hätten.

Der 41-Jährige muss feststellen, dass mangelnde Konstanz und Disziplin die Achillesferse der Mannschaft sind. Um derartige Ausrutscher zu vermeiden, gibt es also in Training und Vorbereitung noch viel zu tun. Barrenpohls Ziel ist es, nicht nur eine Halbzeit, sondern möglichst über volle 90 Minuten bei der Sache zu sein. Zwar überwiege bisher ein positiver Eindruck. Aber um Erfolg zu haben, reiche es nicht, nur phasenweise das Niveau zu halten. „Mancher wirkt verunsichert und kommt mit dem Druck nicht klar, wenn es nicht läuft“, erkennt der 41-Jährige und ermuntert dazu, als Mannschaft insgesamt sich aus solchen Krisen zu befreien.

Ein Heimspiel hat für Barrenpohl einen psychologischen Vorteil, den es zu nutzen gelte. „Es liegt an uns zu zeigen, wer Herr im Hause ist“, nimmt der SCA-Trainer seine Spieler in die Pflicht, um den guten Start fortzuschreiben. „Das ist nicht eine Frage der Fitness“, wird der 41-Jährige auch nicht müde zu betonen, dass die Bereitschaft, an seine Grenzen zu gehen, eine Frage des Kopfes ist.

Mark Barrenpohl weiß um die Schwierigkeit, Einsichten auf dem Platz umzusetzen. In der Tat kommt es auch in den 90 Minuten gegen die Ankumer Reserve auf die Einstellung an. Der Trainer wünscht sich, zu Hause an die Leistungssteigerung gegen Schlichthorst anzuknüpfen, auch wenn das Ergebnis nicht gestimmt habe.

Der 41-Jährige schätzt an den Gästen den hohen körperlichen Einsatz und eine beachtliche, spielerische Entwicklung unter Trainer Hermes, sodass die bisherige Ausbeute nicht überraschen könne. „Die Ergebnisse sind kein Zufall“, spricht denn auch der Quitt-Trainer von einem neuen Selbstvertrauen und gibt sich zuversichtlich, auch in Achmer sein Punktepolster aufbessern zu können. Damit aber kann sich Barrenpohl überhaupt nicht anfreunden und verspricht vollen Einsatz für den Heimsieg und hofft auf einen großen Zuschauerzuspruch.

Alle Infos zur Kreisliga Nord: https://www.fupa.net/liga/kreisliga-nord

Aufrufe: 031.8.2017, 19:30 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor