2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Pascal Wolter kam 2010 vom Oranienburger FC Eintracht zum TuS 1896 Sachsenhausen  ©Stefan Zwahr
Pascal Wolter kam 2010 vom Oranienburger FC Eintracht zum TuS 1896 Sachsenhausen ©Stefan Zwahr

Sachsenhausens Wolter fällt lange aus

Mindestens die Hinrunde ist für den Außenverteidiger des Brandenburgligisten gelaufen

Den TuS 1896 Sachsenhausen ereilte am Dienstagabend eine weitere Schocknachricht: Außenverteidiger Pascal Wolter verletzte sich im Training des Brandenburgligisten schwer und musste im Oranienburger Krankenhaus untersucht werden. Diagnose: Mittelfußbruch.

Die Verletzung hatte sich der 31-Jährige (der 2010 vom Oranienburger FC Eintracht gekommen war) ohne Fremdeinwirkung zugezogen. Christopher Groll berichtet: „Ich täuschte im Duell mit ihm einen Schuss an. ,Passi’ drehte sich weg und blieb irgendwie im Rasen hängen.“ Groll begleitete seinen langjährigen Teamkollegen zusammen mit Andor Müller in die Rettungsstelle. Wolter werde nun fünf Wochen lang einen Gips tragen müssen.

Trainer Oliver Richter rechnet nicht damit, dass er auf den Defensivspieler (dieser hatte sich zu OFC-Zeiten am anderen Fuß eine ähnliche Verletzung zugezogen) in diesem Kalenderjahr noch einmal zurückgreifen kann. „Er hat sich bei einer normalen Spielform unglücklich verletzt. Dafür trägt niemand die Schuld. Wir wünschen Pascal alles Gute und hoffen, dass er so schnell wie möglich komplett regeneriert ist und ins Team zurückkehrt.“

Für den Coach und die Mannschaft ist es die zweite Hiobsbotschaft binnen weniger Wochen. Vor 18 Tagen hatte sich Youngster Justin Komossa im ersten Saisonspiel (Einsatz im Kreisoberliga-Team) das Kreuzband gerissen. Zudem fällt Martin Wunderlich seit Wochen und mindestens bis Mitte Oktober aus. Perspektivspieler Sven Donnerhaak nahm ein Studium auf, Adrian Sommerer ist nach einem Kreuzbandriss im Aufbautraining. „Es ist ärgerlich, dass es bei uns zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison personell sehr eng zugeht“, sagt Richter. Daher gehe es nun darum, noch enger zusammenzurücken und schnell die nötigen Punkte zu holen. „Auch, wenn es niemand mehr hören kann: Das Beispiel RSV Waltersdorf hat gezeigt, wie schnell es Richtung Abstieg gehen kann, wenn eine Mannschaft personelle Ausfälle nicht aufgefangen bekommt“, warnt der Trainer. „Wenn du ein mal unten drin bist, ist es eine sportliche Aufgabe, da wieder rauszukommen. Meine Mannschaft kennt eine solche Situation überhaupt nicht. Und wir wollen sie auch nicht erleben. Wir wollen die schönen Seiten des Fußballs genießen.“

Spielerprofil: Pascal Wolter

Aufrufe: 012.9.2018, 14:07 Uhr
MOZ.de / Stefan ZwahrAutor