Die beste Offensive der Liga reist nach Nette

TuS Bövinghausen - SV Urania Lütgendortmund (Sa 18:00)
Derbyzeit in Bövinghausen! Wenn der TuS am Samstagabend den SV Urania Lütgendortmund empfängt, sind heiße Zweikämpfe, Emotionen und natürlich hochklassiger A-Liga Fußball zu erwarten. Denn sowohl Bövinghausen als auch der SV Urania Lütgendortmund überzeugten zuletzt. Während der TuS nach drei Siegen in Folge auf Rang vier liegt (zehn Punkte), hat sich Urania nach dem Sieg gegen den TuS Rahm auf den sechsten Tabellenplatz vorgeschoben (neun Punkte). Es scheint ein Duell auf Augenhöhe zu sein, auch wenn die Heimmannschaft der Favorit ist. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fallen Tore. Denn das Derby blieb seit 2007 nicht mehr torlos. In der vergangenen Saison gewann jeweils die Auswärtsmannschaft, insgesamt hat Urania die bessere Derbybilanz (fünf Siege, vier Remis, drei Niederlagen).

"Ich erwarte ein umkämpftes und schweres Spiel gegen Urania. Auch in der Kreisliga hat ein Derby immer einen besonderen Reiz. Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen und unseren ersten Heimsieg der Saison holen. Hoffentlich kommen viele Zuschauer. Knüpfen wir an die Leistung von vergangener Woche an, dann bin ich überzeugt, dass wir das Derby für uns entscheiden", so Bövinghausens Trainer Sven Thormann.

SpVg Berghofen - Mengede 08/20 II (So 13:00)
Mit dem SV Berghofen und Mengede 08/20 II treffen sich am Sonntag zwei Mannschaften, für die es in dieser Saison scheinbar erneut nur gegen den Abstieg geht. Während Mengede mit vier Punkten aus den vergangenen beiden Partien etwas auftrumpfte, wartet Berghofen weiterhin auf den ersten Zähler. Zwar funktioniert es in der Offensive einigermaßen - Berghofen erzielte bisher fünf Treffer - doch defensiv müssen die Blauen noch zulegen. Schon vierzehn Mal klingelte es im Kasten von Lucca Achidi und Andre Brieke. Vierzehn Gegentore sind die zweitschwächste Bilanz der Liga (gemeinsam mit Osmanlispor). Noch mehr Treffer kassiert hat lediglich Mengede. Da war der 1:0-Sieg über Osmanlispor Balsam für die Seele der Truppe. Nun muss nachgelegt werden - um Abstand zwischen sich und die Abstiegsränge zu schaffen. Positiv ist die Bilanz für die Gäste. In den vergangenen sechs Spielen wurde gegen Berghofen fünf Mal gewonnen, ein Spiel endete Remis.

"Sonntag haben wir das erste Schicksalsspiel! Wenn man rein nach der Tabelle geht müssen beide Mannschaften gewinnen!. ch erwarte ein enges und heiß umkämpftes Spiel. Christian Post,Stephan Schiebel und Maik Hillebrand werden urlaubsbedingt fehlen! Wieder dabei Benny Krassa, der am Sonntag seine steigende Formkurve bestätigen kann", weiß Mengedes Trainer Fadil Salkanovic über die Wichtigkeit der Aufgabe Bescheid.

Kirchhörder SC II - TuS Holzen-Sommerberg (So 13:00)
Der Kirchhörder SC II blieb bisher hinter den Erwartungen zurück. Lediglich sechs Punkte stehen nach den ersten fünf Spielen zu Buche, zuletzt gab es die Niederlagen gegen Rot-Weiß Barop und RW Germania. Das Problem wurde dabei deutlich: Der KSC erzielt einfach zu wenig Treffer. Mit einem Torverhältnis von 9:8 sind die Rot-Weißen bisher die Minimalisten der Liga. Nur einer liefert vorne: Neuzugang Leif Otto. Der von der TSC Eintracht gekommene Offensivmann netzte bereits fünf Mal in vier Einsätzen. Doch nun sind auch seine Kollegen wie Deniz Dogan oder Mohammad Al Ghutani gefragt. Denn sonst könnte es gegen den TuS Holzen-Sommerberg erneut schief gehen. Holzen kletterte durch den 4:2-Sieg gegen den SV Berghofen auf Rang sieben und hat nun neun Zähler auf der Habenseite. Dabei hat sich die Spielweise im Vergleich zur vergangenen Saison verändert: Stand der TuS damals noch für eine kompakte Antwort wird das Glück nun in der Offensive gesucht. Die Bilanz ist ausgeglichen. Zwei der vergangenen vier Partien endeten Remis, ein Sieg gab es für den KSC II, einen für Holzen-Sommerberg.

BSV Schüren II - VfB Westhofen (So 13:00)
Der BSV Schüren II erinnert sich gerne an die vergangene Saison zurück. Denn in dieser siegten die Löwen gleich zwei Mal gegen den VfB Westhofen und machten so wichtige Schritte Richtung Klassenerhalt. Dies wäre auch am Wochenende wieder angebracht. Denn obwohl Schüren mit sechs Punkten aus fünf Spielen ordentlich in die Saison gestartet ist, ist der Abstand nach unten gering. Bei den Siegen über Urania und Rahm zeigte Schüren, was für eine Qualität im Kader steckt. Gegen Oespel-Kley wurde dann jedoch wieder eine schwächere Leistung abgerufen. Dies darf gegen das bisher überzeugende Westhofen sicherlich nicht passieren. Vor allem eins muss Schüren verbessern: Das Offensivspiel. Erst fünf Mal ließ es der BSV klingeln - definitiv zu wenig. Der VfB Westhofen kann mit der bisherigen Saison hingegen absolut zufrieden sein. Zuletzt holte der VfB vier Punkte aus den Spielen gegen den Hörder SC und die Sportfreunde Nette. Nach Rang zehn im Vorjahr, scheint die Entwicklung voranzuschreiten. Es könnte in dieser Saison weiter nach oben gehen.

DJK Sportfreunde Nette - RW Germania 11/67 (So 15:00)
Die DJK Nette erfuhr am vergangenen Wochenende, dass nicht alles eitel Sonnenschein ist. Denn gegen den VfB Westhofen gab es - durchaus überraschend - die erste Niederlage in dieser Saison. Dies ist für einen Aufsteiger sicherlich kein Beinbruch, doch fünf Gegentore waren definitiv zu viel. Nette musste am eigenen Leib erfahren, dass es nur mit einhundertprozentigem Einsatz funktioniert. Dieser wird auch am Sonntag gefordert sein, wenn es ins Spitzenspiel gegen RW Germania geht. Diese unterlagen am ersten Spieltag noch Bövinghausen, fuhren seitdem aber nur noch Siege ein. Beide Mannschaften haben somit zwölf Punkte auf dem Konto und gehören stehen unter den Top-3. Mit 18 geschossenen Toren stellt Germania aktuell die beste Offensive der Liga und will auch in Nette treffen. Doch auch dise können offensiv begeistern und haben mit Dennis Schmidt aktuell den Führenden in der Torschützenliste in den eigenen Reihen. Traf er in der vergangenen Saison in acht Spielen zehn Mal, steht er nun nach fünf Spielen schon bei sieben Toren. Vor dem Linksfuß muss Germanias Abwehr also Sorgen haben. Dem Sieger winkt die Tabellenführung - vorausgesetzt Barop gewinnt nicht.

TuS Rahm - SuS Oespel-Kley (So 15:00)
Diese Partie ist ein Dauerbrenner der Kreisliga A. Seit der Saison 2002/2003 trafen die beiden Mannschaften 22 Mal in der Liga aufeinander. Neun Spiele gingen dabei an Rahm, neun an Kley - eine ausgeglichene Bilanz. Und auch in dieser Saison schenken sich die Teams bisher nichts. Beide haben sechs Punkte auf der Habenseite. Während der TuS nach einem guten Start zuletzt nachließ, feierte Kley nach den Niederlagen gegen Kirchhörde, den Hörder SC und Nette zuletzt einen Befreiungsschlag und siegte mit 2:0 gegen den BSV Schüren II. Bei einem weiteren Erfolg würde Kley den TuS Rahm in der Tabelle überholen. Doch Vorsicht: Mit Muhammed Eski und auch Nadir Özcan besitzt Rahm über viel Qualität.

SC Osmanlispor Mengede - DJK Blau-Weiß Huckarde (So 15:00)
Null Punkte, null Tore, 14 Gegentore. Der SC Osmanlispor hat einen klassischen Fehlstart hingelegt. Das Ruder muss schleunigst umgeworfen werden, damit der Abstand auf das rettende Ufer nicht direkt zu groß wird. Gegen die DJK Blau-Weiß Huckarde wird dies jedoch keine leichte Aufgabe. Auch wenn Huckarde zuletzt zwei Mal in Folge mit 0:2 verlor, besitzen Michael Podschwatke und Co. eine immense Qualität. Der SCO muss mit Kampfgeist und Einsatzwillen dagegentreten. Dann kann in dieser Liga jeder jeden schlagen. Positiv für Osmanlispor: Seit 2011 gelang der DJK Huckarde kein Sieg mehr gegen Osmanlispor.

Hörder SC - Rot-Weiß Barop (So 15:15)
Rot-Weiß Barop schickt sich an, direkt wieder um den Aufstieg mitzuspielen. Nach fünf Spielen, ist Barop immer noch ungeschlagen. Am ersten Spieltag mussten sich die Rot-Weißen noch mit einem Remis gegen die DJK Huckarde begnügen. Seitdem läuft es. Gegen Bövinghausen, Osmanlispor, Berghofen und den Kirchhörder SC II gab es Siege. Zur Belohnung steht Barop aktuell auf dem ersten Tabellenplatz. Auch gegen den Hörder SC ist Rot-Weiß in der Favoritenrolle, gab es für den HSC zuletzt doch nur einen Punkt aus zwei Spielen. 2015/2016 spielten die Mannschaften zuletzt in einer Liga. Damals gewann jeweils die Heimmannschaft. Eins ist deutlich: Die Teams spielen auf Sieg. In den letzten elf Ligaduellen gab es zwischen beiden Teams kein Unentschieden mehr.