Berghofens Spiel eins nach der Cebula-Ära

Mengede 08/20 II - Kirchhörder SC II (So 13:00)
Geht es nach dem Trend, ist Mengede 08/20 II der Favorit in der Partie gegen den Kirchhörder SC II. Denn während Mengede in den vergangenen drei Partien ungeschlagen blieb, gelang dem KSC im gleichen Abschnitt kein Sieg. Gegen Germania, Barop und Holzen-Sommerberg gingen die Spiele daneben. Vor allem die Offensive macht momentan Sorgen. Nach neun Toren in den ersten drei Spielen, gelang in den folgenden drei Partien lediglich ein Treffer - viel zu wenig! So kommt es, dass Mengede, dessen Ziel erneut nur der Klassenerhalt ist, aktuell sogar vor Kirchhörde liegt und mit viel Selbstvertrauen ins Spiel geht. Die beiden Kellerduelle gegen Berghofen und Osmanlispor wurden gewonnen. Enorm wichtige Punkte für Mengede. Dennoch ist es unten natürlich noch verdammt eng. Der Sieger orientiert sich vorerst im Mittelfeld ein, der Verlierer muss weiterhin nach unten blicken.

RW Germania 11/67 - BSV Schüren II (So 15:00)
RW Germania macht aus den eigenen Ambitionen kein Geheimnis. Am Ende der Saison soll der Aufstieg gefeiert werden. Aktuell ist Germania auf dem besten Weg, dieses Ziel zu erreichen. Nach sechs Siegen grüßt Germania mit 15 Punkten von der Tabellenspitze. Somit ist die Favoritenrolle gegen den BSV Schüren II, der mit sechs Zählern auf Rang vierzehn liegt und gegen Oespel-Kley und Westhofen zuletzt zwei Pleiten in Folge einstecken musste, auch ganz klar verteilt - auch wenn Germania zuletzt das Pokalaus gegen den TuS Bövinghausen hinnehmen musste. Dies weiß auch Schürens Trainer Michael Martinez: "Bis jetzt ist es eine absolite Seuchen-Saison für uns. Es kann sein, dass wir am Sonntag mit maximal elf Spielern zum Match fahren. Wir haben viele Kicker mit langwierigen Verletzungen. Es stehen uns also harte Wochen bevor, in denen wir mit Germania, Barop und Holzen drei Topteams vor der Brust haben. Es geht in den nächsten Spielen nur darum, uns unsere Tordifferenz nicht komplett zu ruinieren", so der Trainer der auf Viktor Didel (Meniskus), Tim Sedlatschek (Verdacht auf Bänderriss im Fuß), Dennis Braun, Sebastian Ardnt (Innenband), Momo Aydin (Muskelverletzung), Andrej Stefen (Knöchelbruch), Lars Kleine (berufliche Gründe), Karim Talhaui (Oberschenkelzerrung) und Marvin Emmerich (Studium) sicher verzichten muss. Hinter Marc Schuster, Sebastian Menzel und J.P. Schulze stehen noch Fragezeichen.

"Da müssen wir geschlossen durch, die Ruhe behalten und trotzdem weiterhin daran glauben das Saisonziel Klassenerhalt zu schaffen. Mit noch weiteren neun Punkten aus den restlichen neun Spielen der Hinrunde wäre ich erstmal zufrieden. Dann ist in der Rückrunde noch alles drin. Denn dann hab ich hoffentlich wieder alle Spieler gesund zur Verfügung.
Die sechs Punkte die wir bis jetzt geholt haben, sind in der Situation schon gut und beruhigen etwas die angespannte Situation. Wenn wir jedes Spiel in der Komplettbesetzung hätten bestreiten können, wäre mehr drin gewesen aber das bringt nun auch nichts. Vom Einsatz her kann ich jedenfalls keinem meiner Spieler einen Vorwurf machen. Wir hoffen das Beste und stellen uns mutig unseren nächsten Aufgaben", blickte Martinez voraus.

Rot-Weiß Barop - DJK Sportfreunde Nette (So 15:00)
Der Start in die Liga war überragend. Doch in den vergangenen beiden Spielen lernte Nette den rauen Wind in der Kreisliga A kennen. Gegen Westhofen setzte es fünf Gegentore, gegen Germania sogar sieben. Somit dürfte klar sein, wo die Sportfreunde gegen Rot-Weiß Barop zunächst ansetzen werden. Hinten sicher stehen, um dann Nadelstiche nach vorne zu setzen. Denn mit Rot-Weiß Barop geht es gegen eine starke Mannschaft, die in der vergangenen Saison noch in der Bezirksliga spielte. Mit 13 Punkten startete Barop sehr stark in die Saison, doch zuletzt gab es die erste Pleite gegen den Hörder SC. Kein Beinbruch für die ambitionierten Hausherren - wenn gegen Nette und Top-Torjäger Dennis Schmidt (sieben Tore) die Reaktion folgt.

SV Urania Lütgendortmund - SuS Oespel-Kley (So 15:00)
Es scheint eine schwierige Saison für SuS Oespel-Kley zu werden. Nach sechs Spieltagen sammelte Oespel sechs Punkte und liegt somit lediglich einen Platz vor dem ersten Abstiegsplatz. Nachdem das 2:0 über den BSV Schüren II als ein Befreiungsschlag galt, gab es gegen den TuS Rahm wieder eine 0:3-Pleite. Und auch in der kommenden Partie ist Kley Außenseiter. Denn es geht gegen den bisher positiv überraschenden SV Urania Lütgendortmund. Dieser sammelte zuletzt sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen. Dabei ging es mit Huckarde, Rahm und Bövinghausen durchaus gegen starke Mannschaften. Ein anderes Bild zeigten die Uranen hingegen bei der 2:3-Niederlage gegen den BSV Schüren II sowie dem Pokalaus am Mittwoch gegen Blau-Weiß Alstedde (1:2). Der SV ist also eine kleine Wundertüte. In der vergangenen Saison waren die Spiele eng. Beides Mal siegte die Auswärtsmannschaft. Torlos endete ein Aufeinandertreffen der Mannschaften seit 2013 nicht mehr.

TuS Holzen-Sommerberg - Hörder SC (So 15:00)
Eine bessere Vorbereitung gibt es wohl nicht! Der TuS Holzen-Sommerberg und der Hörder SC trafen sich erst am Mittwochabend im Pokal. Da behielt Holzen trotz 0:1-Rückstandes durch die Treffer von Lars Oetting und Christian Brunner die Überhand und zog in die nächste Runde ein. Nun kennen die Mannschaften also die Stärken und Schwächen des Kontrahenten. Es könnte also ein anderes Spiel auf die Fans zukommen. Der HSC scheint durch die zwei Siege in Folge wieder in der Spur zu sein und kann wieder nach oben blicken. Holzen-Sommerberg will den bisher sehr starken vierten Tabellenplatz verteidigen - und das Pokalaus sowie die schwache Bilanz gegen den HSC (ein Sieg, zwei Remis, vier Niederlagen) vergessen machen.

DJK Blau-Weiß Huckarde - SpVg Berghofen (So 15:00)
Der SV Berghofen bestimmte unter der Woche die Schlagzeilen. Nach einem sehr schwachen Start mit Null Punkten warf Coach Damian Cebula das Handtuch. Er spürte nicht mehr genügend Rückhalt in der Mannschaft und zog seine Konsequenzen. Ob Frederik Steinweder und Michael Gädke, die beim Pokalaus gegen B-Ligist RW Balikesirspor (2:5) die Geschicke leiteten, eine Dauerlösung sein werden bleibt abzuwarten. Auch der Name Thorsten Fischmann, Ex-Coach vom Hörder SC, geht durch die Kreisliga-Gerüchteküche. Zunächst einmal steht jedoch die Partie gegen Blau-Weiß Huckarde an. Auch Huckarde musste das Pokalaus gegen einen B-Ligisten hinnehmen (1:3 gegen die SF Sölderholz). Verbesserungsbedarf ist also definitiv vorhanden! Dennoch ist Huckarde der klare Favorit in der Partie, hat es doch bereits zehn Punkte auf der Habenseite und mit dem Routinier Michael Podschwatke aktuell den besten Schützen der Liga in den eigenen Reihen (acht Tore).

TuS Bövinghausen - SC Osmanlispor Mengede (So 15:00)
Der TuS Bövinghausen nutzte die Partie im Kreispokal, um ein Zeichen an die Liga zu senden. Denn da wurde RW Germania mal eben mit 5:2 abgefertigt. Da sollte der SC Osmanlispor, der mit null Punkten am Tabellenende steht, im Normalfall kein Problem sein. Doch dies funktioniert natürlich nur, wenn Bövinghausen den Kontrahenten nicht unterschätzt und das eigene Leistungsvermögen voll ausschöpft. Dies gelang zuletzt gegen Mengede II und Urania Lütgendortmund nicht. Beide Partien endeten Remis, sodass Bövinghausen nach oben hin etwas abreißen lassen musste. Nun stehen die Spiele gegen die Kellerkinder Osmanlispor und Berghofen an - mit zwei Pflichtsiegen könnten die 04er wieder oben anklopfen.

VfB Westhofen - TuS Rahm (So 15:15)
Beim VfB Westhofen läuft es momentan. Drei Spiele in Folge gab es zuletzt keine Niederlage mehr. Gegen Nette und Schüren gelangen Siege, gegen den Hörder SC endete die Partie Unentschieden. Zur Belohnung gibt es momentan den dritten Tabellenplatz - Tabellenregionen, in denen der VfB vor der Saison nicht erwartet wurde. Doch Zusammenhalt, das nötige Matchglück und Kampfgeist führten Westhofen nach oben. Diese Attribute werden auch gegen den TuS Rahm nötig sein. Dieser beendete in der Liga mit dem Sieg über Oespel-Kley zwar zuletzt die drei Spiele andauernde Niederlagenserie, musste gegen den SC Husen-Kurl im Pokal aber die Segel streichen. Somit ist klar: Beim TuS läuft noch nicht alles so zusammen, wie es sollte. Somit ist der VfB der leichte Favorit im Match. Ein Blick auf die Statistik macht Rahm zum Lieblingsgegner Westhofens. Seit der Saison 2013/2014 trafen die Mannschaften vier Mal aufeinander. Alle Partien gingen an Westhofen...