RWL: Schwartz – Meyer, Schwarzbach, Krüger, Ntefoudis, Pleß, Atyi (58. Götz), Heckhoff (67. Strenger), Schäfer (73. Ohlenmacher), Polster (80. Böschenbröker), Roeszies. Tore: 0:1 Schillings (14.), 1:1 Pleß (23.). Schiedsrichterin: Anne Falkenberg. Zuschauer: 60.
Franco Martino, der neue Trainer des Aufsteigers ASV Tiefenbroich, schenkte im Auswärtsspiel beim SSV Erkrath auf der Torwart-Position einem echten Talent das Vertrauen: Fabian Wilk aus der eigenen A-Jugend. Der 19-Jährige hielt „riesig“, wie Martino es ausdrückte. Vor allem in der Erkrather Drangphase, als ihnen das 2:1 gelang. Da wollten die Hausherren mit aller Gewalt die frühe Entscheidung erzwingen. Aber Wilk, an den beiden Gegentoren machtlos, war nicht mehr zu überwinden. Und so kamen die Tiefenbroicher zu einem verdienten 2:2 (1:2-Pausenrückstand).
Ali Aktag setzte früh Torjäger Raphael Baerwald in Szene und Tiefenbroich führte. Mitte der zweiten Halbzeit erspielten sich die Erkrather ein Übergewicht und schlugen im Doppelpack zu: 2:1. Dann hatten die Gäste erhebliche Mühe, nicht weiter in Rückstand zu geraten. Aber sie fingen sich, glichen anfangs der zweiten Hälfte durch Batos Winiarz aus, und das wurde verteidigt. „Es war ganz schwer, den einen Punkt mitzunehmen“, sagte Martino. „Aber er war nicht unverdient. Erkrath stellt eine überaus routinierte Mannschaft, ich kenne fast alle Spieler, die werden am Ende ganz oben mitmischen.“ Ihm reicht nach dem Aufstieg ein sicherer Mittelplatz völlig.
ASV Tiefenbroich: Wilk – Younes, Okoro, Reinhold, Reisgies, Lamah, Weisz (74. Ceylan), Winiarz, Ali (78. Regh), Sakiri (89. Frohnhoff), Baerwald (67. Schmidt). Tore: 0:1 Baerwald (14.), 1:1, 2:1 (31./ 33.), 2:2 Winiarz (55.). Schiedsrichter: Ramon Willnauer vom TuS Breitscheid.