Trainer Pascal Ohlenmacher sagte: „Nach 20 Minuten haben wir aufgehört, Fußball zu spielen. Den Grund muss ich erst noch erkunden, derzeit kann ich ihn wirklich nicht begreifen. Die gesamte zweite Hälfte war eine Katastrophe.“ Und zwar in allen Bereichen. Hinten stimmte nichts, es gab keine nennenswerte Angriffe mehr, und so waren alle froh, als der Schlusspfiff ertönte. In dieser Verfassung müssen sich die Lintorfer ernsthafte Sorge um den Klassenerhalt machen.
RWL: Schwartz - Meyer (80. Konietzny), Schwarzbach, Ohlenmacher, Krüger, Böhme (60. Stenger), Götz, Ntefoudis (85. Groß), Polster, Roeszies, Atji (60. Böschenbröker). Tore: 0:1 Roeszies (12.), 1:1 Grund (26.), 2:1 Reinert (60.), 3:1 Elmpt (72.), 4:1 und 5:1 beide Reinert (78./ 87.). Schiedsrichter: Graewert (Wülfrath).
Dem ASV Tiefenbroich, dem Wiederaufsteiger in die Kreisliga A, ist ein glänzender Start gelungen. Das Heimspiel gegen den MSV Hilden gewannen die Blau-Weißen mit 2:0 (1:0), und das bedeutet erst einmal einen sicheren Mittelplatz. Gespielt wurde auf Rasen, das hatte taktische Gründe. Die erklärt Trainer Franco Martino so: „Hilden hat eine ältere Mannschaft. Die wollten wir müde spielen auf tiefem Rasen. Ich wusste, dass wir läuferisch überlegen sind, und vor den vielen langen Bällen, mit denen die Hildener spielen, hatte ich keine Sorgen. Unsere Taktik ist voll aufgegangen.“ Beide Tore schoss Johnny Schmidt. Der 19-Jährige kommt aus der A-Jugend des BV 04, er hat auch schon bei Fortuna gespielt. Überragend aber erneut Torwart Fabian Wilk, er ist erst 17 Jahre alt und ein „echter Tiefenbroicher“.
ASV: Wilk - Younes, Kreft, Reisgies, Frohnhoff, Lamah, Lenzen (58. Batos), Kürsat (70. Weisz), Aktas (60. Baerwald), Sakiri, Schmidt. Tore: 1:0 und 2:0 beide Schmidt (36./ 60.). Zuschauer: 50. Schiedsrichter: Gebhardt (Schwarz-Weiß).