2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Michael Mietz

Nach 0:2-Niederlage in Essen: Fortuna II legt Protest ein

Die Regionalliga-Mannschaft von Fortuna Düsseldorf hat vor einer Woche bei Rot-Weiss Essen mit 0:2 verloren. Weil Oliver Fink aus nach wie vor ungeklärten Gründen nicht auf der Spielberechtigungsliste stand, hat die Partie ein sportjuristisches Nachspiel.

Die Partie zwischen Fortunas Regionalliga-Fußballern und Rot-Weiss Essen (0:2) vor knapp einer Woche hat aufgrund des Wirbels um Oliver Fink ein sportjuristisches Nachspiel. Wie Frank Schaefer, Leiter von Fortunas Nachwuchsleistungszentrum, unserer Redaktion bestätigte, hat der Klub Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt.

„Durch ein Fremdverschulden sind wir klar benachteiligt worden. Daher sind wir der Meinung, dass dieses Spiel unter für uns irregulären Voraussetzungen stattgefunden hat“, sagte Schaefer.

Routinier Fink hatte in Essen kurzfristig gefehlt, weil er im DFB-Portal als „inaktiv“ gekennzeichnet war und im Online-Spielbericht nicht dem Kader hinzugefügt werden konnte. Nach einigen Telefonaten stellte sich wenige Augenblicke vor dem Anpfiff zwar heraus, dass der 38-Jährige prinzipiell spielberechtigt sei – allerdings stand er eben nicht auf der Spielberechtigungsliste. „Zwote“-Trainer Nico Michaty musste sein Team deshalb auf vier Positionen verändern, die Auswirkungen dieser spontanen Rochade waren auf dem Rasen spürbar.

Immerhin: Am Samstag im Spiel gegen den SC Wiedenbrück wird Fink in die Startelf der Flingerner zurückkehren. Der Hintergrund des technischen Fehlers ist dennoch weiterhin ungeklärt, er werde vom Westdeutschen Fußballverband untersucht, sagte Regionalliga-Spielleiter Wolfgang Jades unserer Redaktion.

Aufrufe: 09.10.2020, 15:09 Uhr
RP / Tobias DinkelborgAutor