Rot-Weiß startet beim Tabellenletzten

Ziel der Darmstädter ist es, aus Frankfurt drei Punkte mitzunehmen. Im Hinspiel konnten sich die Rot-Weißen zwar mit 8:1 auf eigenem Platz durchsetzen, einen Selbstläufer erwartet Dominik Lohrer von der vorgezogenen Partie aber auf keinen Fall: „Die Bosnier haben sich in der Winterpause verstärkt, und wenn sie noch eine Chance haben wollen, müssen sie jetzt punkten. Für sie wird es außerdem bereits das zweite Spiel sein“, sagt der Rot-Weiß-Trainer und fügt an: „Nach der langen Spielpause fangen alle wieder bei null an. Wir haben eine gute Vorbereitung mit guten Ergebnissen gespielt, wir freuen uns, dass es weitergeht und fühlen uns bereit“.

Allerdings werden neben Topscorer Emin Aykir auch Kadir Caliskanoglu und Luka Konjicija am Sonntag definitiv fehlen. Zwar haben sich viele Spieler, darunter auch Neuzugang Murad Mamhudov, mit guten Leistungen empfohlen. Aber die Darmstädter rechnen mit einem sehr aggressiven, zweikampfbetonten Spiel. Auf dem kleinen Kunstrasenplatz in Frankfurt wird es laut Lohrer nötig sein, „von Beginn an das Leistungspotenzial abzurufen, um zu sehen, was in dieser Saison noch möglich ist“.

32 Punkte reichen aktuell für den fünften Platz in der Tabelle. Mit einem Sieg würde Rot-Weiß, zumindest vorläufig, auf Platz drei vorrücken. Für den Aufsteiger aus Frankfurt dürfte es hingegen schwer werden. Um den Abstieg noch abzuwenden, muss sich die Mannschaft mit dem bosnischen Mannschaftskern, vor allem in der Defensive deutlich verbessern. Denn die 76 Gegentore sind offensichtlich ein Hauptgrund für den letzten Tabellenplatz.