VfL Rheinbach - FC Blau-Weiss Friesdorf (So 15:00)
Schiedsrichter: Denis Schmidt (1. FC Köln)
„Meine Spieler müssen begreifen, dass wir die kommenden Aufgaben nicht nur spielerisch lösen können“, sagt Mehl, der mit bislang nur einem Punkt aus fünf Spielen unter Zugzwang steht. „Die Tabelle beginnt langsam Druck auf uns auszuüben“, meint der VfL-Trainer. Der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz hat sich für den Aufsteiger auf mittlerweile fünf Zähler vergrößert. Einige Hoffnung setzt Mehl auf den Derbycharakter des Spiels gegen die Blau-Weißen. „Das kann sicherlich einiges bewirken. Klar ist aber auch, dass wir gegen Friesdorfer, die nach dem Sieg gegen Hürth nun wohl in dieser Saison angekommen sind, einen richtig guten Tag brauchen, um zu punkten.“
Für das so wichtige Duell am Sonntag kann der VfL-Trainer wieder auf den zuletzt aus beruflichen Gründen lange fehlenden Lukas Plener und den lange erkrankten Lars Wessel zurückgreifen. „Wir freuen uns sehr, dass die beiden wieder mit an Bord sind“, sagt Mehl.
Auch BW-Trainer Giuseppe Brunetto konnte gegen Hürth wieder auf Bünjamin Kilic, der sich mit bandagiertem Knie durchbiss, und Stürmer Lukas Püttmann zurückgreifen. „Wichtige Spieler, die der Mannschaft zusätzliche Stabilität verleihen“, sagt der Coach. Mit Ausnahme der letzten fünf Minuten gegen Hürth hat laut Brunetto seine Mannschaft das gezeigt, wozu sie eigentlich in der Lage ist. Wie für die Gastgeber wäre auch für Friesdorf ein Dreier von immenser Bedeutung. Mit dann neun Punkten auf dem Konto könnte sich der Aufsteiger aus der Vorsaison vorerst ins Mittelfeld verabschieden und den aktuellen Aufsteiger damit noch tiefer in den Tabellenkeller stoßen. Der Friesdorfer Trainer rechnet trotz des Unterschieds von aktuell fünf Zählern zwischen beiden Vereinen mit einem engen Spiel. „Für mich gibt es keinen Favoriten. Das ist ein Derby, bei dem Kleinigkeiten und Emotionen entscheidend sein können.“