2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Reinhard Völdl (li.) verlässt den SV Haag im Sommer F: Geisler
Reinhard Völdl (li.) verlässt den SV Haag im Sommer F: Geisler

Reini Völdl verlässt SV Haag

Früherer Klassefußballer beendet Engagement beim Kreisklassisten am Saisonende und möchte gerne wieder höherklassig arbeiten

Der SV Haag und Coach Reinhard Vödl gehen ab Sommer getrennte Wege. Der 45-jährige Übungsleiter teilte den Verantwortlichen am Dienstagabend mit, dass er seine Tätigkeit beim Kreisklassisten nicht fortsetzen wird. Der ehemalige Coach des FC Sturm Hauzenberg und 1. FC Passau sprang im Herbst 2015 als Nachfolger von Andi Schmid in die Bresche und bewahrte den Klub vor dem Abstieg in die A-Klasse.
"Ich habe bei meinem Amtsantritt, während meiner B-Lizenzausbildung, mit Abteilungsleiter Josef Angerer eigentlich nur ein vorübergehendes Engagement vereinbart", berichtet Völdl, der sich aber in Haag auf Anhieb wohl fühlte: "Die Leute dort sind top, die Kameradschaft vorbildlich." Dennoch möchte sich der früherer Landesliga-Kicker des SV Hutthurm gerne wieder etwas weiter nach oben orientieren: "In der Kreisklasse muss man einfach in vielen Bereichen Abstriche machen, was aber ganz normal ist. Mich würde es reizen, wieder in einer etwas höheren Spielklasse zu arbeiten. Ich lasse das aber relativ entspannt auf mich zukommen."
Das Hauptaugenmerk von Völdl ist ohnehin noch auf den SV Haag gerichtet, der noch einige Sicherungspunkte braucht. "Wir hatten vor der Winterpause großes Verletzungspech, Top-Spieler wie Lothar Gottinger und Thomas Angerer fehlten mehrere Wochen, Abwehrchef Manfred Mader fällt mittlerweile schon länger als ein Jahr aus. Solche Ausfälle sind über Dauer nicht kompensierbar", berichtet der in Hauzenberg lebende Coach, der aber guter Dinge ist, dass der Ligaverbleib rasch in trockene Tücher gebracht werden kann: "In der Mannschaft steckt genug Qualität. Ich werde alles daran setzen, einen guten Abschluss zu haben."
Aufrufe: 02.2.2017, 09:45 Uhr
Thomas SeidlAutor