Der BFC erwartet Lok Leipzig zum Ost-Klassiker

Die große Stärke des BFC ist die Offensivabteilung, die bislang zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk funktioniert und 34-mal zuschlug. Nach dem FC Energie Cottbus stellen Sie damit den zweitgefährlichsten Angriff. Hinter Cottbus stehen Sie auch in der Tabelle. Vier Niederlagen trüben die Bilanz des Gastgebers und haben den Abstand auf 12 Punkte ansteigen lassen. Die Mannschaft aus Hohenschönhausen rangiert mit 26 Zählern auf dem zweiten Platz ebenfalls hinter Cottbus.

Ob die Offensivreihe auch gegen Lok in Erscheinung tritt, bleibt abzuwarten, denn der Defensivverbund der Leipziger steht nahezu felsenfest. Erst achtmal klingelte der Ball im Kasten vom ehemaligen Dynamo Dresden-Profi Benjamin Kirsten. Bereits sieben Spiele ist das Team ohne Niederlage, verbuchte dabei aber auch nur vier Siege. Mit 23 gesammelten Punkten steh Lok Leipzig in Reichweite zum BFC auf Tabellenplatz fünf. Zudem hat das Team ein Spiel weniger.

Nur drei Punkte liegen die beiden Kontrahenten auseinander, weit liegen Sie daher im Klassement nicht auseinander. Es bleibt abzuwarten welcher Spielstil sich durchsetzen wird. Beide Mannschaften liegen, so lässt jedenfalls der Blick auf die aktuelle Tabellenlage der beiden Mannschaften vermuten, auf Augenhöhe. Bereits im vergangenen Jahr trafen beide Teams aufeinander, der BFC behielt am Ende nur ein Punkt.

Viel Brisanz ist aufgrund der Historie der Begegnung auf jeden Fall gegeben. Während der BFC Serienmeister in der DDR war, konnte Lok den Titel nie erringen. Auch 1986 hatten Sie das Nachsehen – ausgerechnet gegen den BFC.