2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Erleichterung bei den Löwen: Timo Gebhardt (li.) erzielte in der Nachspielzeit das entscheidende 2:0. F.:Leifer
Erleichterung bei den Löwen: Timo Gebhardt (li.) erzielte in der Nachspielzeit das entscheidende 2:0. F.:Leifer

Schnüdel marschieren - Löwen beißen ultra-spät zu

4. Spieltag: Bayreuth dreht Partie und wahrt weiße Weste +++ Erster Sieg: Burghausen setzt sich verdient im "Kloster" durch +++ Fulminante erste Hälfte beschert Schalding Heimsieg gegen Club-Amateure +++ FVI und Buchbach teilen die Punkte +++ Finale furioso in Eichstätt

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Der 1. FC Schweinfurt 05 marschiert in der Regionalliga Bayern vorne weg. Die Schnüdel fuhren zuhause einen 2:1-Sieg gegen einen starken FC Augsburg II und holten sich damit den vierten Dreier im vierten Spiel. Die Münchner Löwen taten sich zuhause auf Giesings Höhen lange Zeit schwer gegen einen frech auftretenden TSV 1860 Rosenheim. Erst kurz vor dem Abpfiff wurden die 12.500 Fans der "Blauen" durch ein Eigentor der Gäste erlöst. Timo Gebhardt machte in der Nachspielzeit mit seinem Treffer zum 2:0 den Deckel drauf. Die SpVgg Bayreuth hat einen Pausenrückstand in Garching noch in einen 4:2-Erfolg gedreht und bleibt damit Spitzenreiter Schweinfurt auf den Fersen. Burghausen konnte die ersten Zähler der Saison in Seligenporten einfahren und der SV Schalding-Heining bezwang dank einer furiosen ersten Hälfte die Club-Amateure. Illertissen und Buchbach teilten sich leistungsgerecht die Punkte. Im äußerst kurzweiligen Aufsteigerduell trennten sich der VfB Eichstätt und der FC Pipinsried nach einer turbulenten Schlussphase mit 3:3-Unentschieden.

1. FC Schweinfurt 05 - FC Augsburg II 2:1 (2:0)
Vierter Auftritt, vierter Sieg. Die Schnüdel machen also von Beginn an ernst mit der Mission dritter Liga. Zu Beginn allerdings wirkten die Schweinfurter überrascht ob der äußerst couragiert zu Werke gehenden Gäste aus Augsburg. Nach nur vier Minuten jagte Efkan Bekiroglu den Ball aus 16 Metern nur Zentimeter über das Gehäuse. Für die Schnüdel war dieser Schuss wie ein Weckruf, denn in der sechsten Minute kam Nikola Jelisic nach Vorarbeit von Marius Willsch gefährlich vor das Gästetor. Willsch wurde im Halbfeld angespielt, nahm Fahrt auf und legte ab auf Jelisic, der nur noch Keeper Flemming Niemann vor sich hatte. Aber der Schlussmann verkürzte geschickt den Winkel und konnte so parieren. Und die Hausherren erhöhten den Druck weiter. Folgerichtig fiel das 1:0 in der 11. Minute durch Goalgetter Adam Jabiri. Nach einem Doppelpass zwischen Willsch und Philip Messingschlager, der dann zurücklegte an den Elfmeterpunkt, stand Adam Jabiri goldrichtig und donnerte das Leder zum 1:0 unter die Latte. Der FCA blieb aber weiter mutig. Nach einem Freistoß von Augsburg ging der Ball an die Hand von Schweinfurts Jelisic, allerdings im Sechzehner. Den folgenden Handelfmeter in der 21. Minute vergab aber Shawn Parker. Er scheiterte an Keeper Alexander Eiban. Die Gäste ließen sich davon erstmal nicht beirren und wären beinahe belohnt worden. Bekiroglu zog in der 32. Minute von der Strafraumkante ab, der Ball wurde abgefälscht und die Bogenlampe klatschte hinter Eiban an die Latte. Da wäre der Keeper nicht mehr rangekommen. Nur zwei Minuten später machten es die Hausherren auf der anderene Seite besser, beziehungsweise hatten Schützenhilfe. Steffen Krautschneider brachte einen Freistoß von halblinks ins Zentrum, wo Jonathan Scherzer das Leder per Kopf ins eigene Netz verlängerte. Das 2:0 in der 34. Minute war perfekt. Mit dieser Führung im Rücken ging es dann auch in die Kabinen. Nach der Pause nahmen die Schnüdel merklich den Fuß vom Gaspedal, wobei die Heimelf bis zur 80. Minute jederzeit Herr der Lage war und nichts anbrennen ließ. Doch dann kam der FCA in Minute 80 doch noch zum Anschlusstreffer. Nach einer Flanke von der rechten Seite köpfte Jonathan Scherzer zum 1:2 aus Sicht der Augsburger ein. In einer hektischen Schlussphase ließ erst Krautschneider nach einem Konter in der 88. Minute das 3:1 liegen, ehe dann Schweinfurts Herbert Paul in der 90. Minute mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. Beim 2:1 für Schweinfurt blieb es dann aber auch. Hinten raus hatte die Heimelf zu wenig investiert und so die Gäste dadurch noch einmal ins Spiel gebracht. "Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gegen eine sehr gute Augsburger Mannschaft gespielt. Ich sehe Augsburg unter den Top-Drei der Liga. In der zweiten Hälfte ist uns dann aufgrund der englischen Woche ein wenig der Saft ausgegangen und wir hatten am Ende auch Glück. Wir sind jetzt alle ziemlich platt", resümierte Schweinfurts Coach Gerd Klaus nach Spielende. Augsburgs Cheftrainer Christian Wörns analysierte: "Wir sind gut reingekommen, wurden dann allerdings eiskalt erwischt und der verschossene Elfer tat sein Übriges dazu. Schweifurt ist aber auch eine individuell sehr stark besetzte Truppe. Sie sind körperlich sehr robust, daran hatten meine Akteure zu knabbern."
Schiedsrichter: Eduard Beitinger (DJK 06 Rgbg) - Zuschauer: 1.669

Tore: 1:0 Adam Jabiri (11.), 2:0 Jonathan Scherzer (34. Eigentor), 2:1 Jonathan Scherzer (80.)

Platzverweis: Gelb-Rot gegen Herbert Paul (90./1. FC Schweinfurt 05/Unsportlichkeit+Meckern)

Besondere Vorkommnisse: Shawn Parker (FC Augsburg II) scheitert mit an Torwart Alexander Eiban (21.)


TSV 1860 München - TSV 1860 Rosenheim 2:0 (0:0)
Der TSV 1860 München war nach der bitteren 0:1-Niederlage unter der Woche gefordert, eine Reaktion zu zeigen. Im heimischen Grünwalder Stadion empfingen die Löwen den TSV 1860 Rosenheim. Der erste Abschluss der Partie gehörte den Gästen in Person von Daniel Majdacevic nach vier gespielten Minuten. Aus 16 Metern kam er zum Abschluss, allerdings ging sein Volley-Schuss deutlich über den Querbalken. Die Löwen wurden zum ersten Mal in Minute 12 präsent. Nach einem Foulspiel an Sascha Mölders gab es Freistoß aus halbrechter Position, den Timo Gebhart gefühlvoll auf Jan Mauersberger hob. Mauersbergers Kopfball konnte Goalie Dominik Süßmaier parieren, obwohl die Aktion aufgrund einer Abseitsstellung ohnehin zurückgepfiffen wurde. Die Hausherren waren das leicht bessere Team und versuchten immer wieder mit langen Bällen Mölders und Co. einzusetzen. Doch Rosenheim kam in der 20. Minute zur größten Chance der bisherigen Partie. Nach einem Schnittstellenpass war Letzterer auf und davon, scheiterte aber alleine vor Keeper Marco Hiller. Rosenheim kam besser in die Partie und trug zu einem munteren Spiel bei. Die nächste Möglichkeit hatte wieder der TSV 1860 München. Nach einer Ecke des auffälligen Timo Gebhart stieg in der Mitte Daniel Wein zum Kopfball und setzte den Ball nur knapp über den Querbalken. Quasi mit dem Halbzeitpfiff ließen die Gäste die Riesenchance zum 0:1 liegen. Luwdig Räuber kam völlig frei im Strafraum an den Ball und hätte ihn aus zwei Metern nur mehr einnicken müssen, doch er köpfte über das Tor. Nach dieser Aktion schickte der Schiedsrichter beide Teams in die Kabinen. Nach der Pause erwischten die Hausherren den besseren Start und Lino Tempelmann vergab aus 16 Metern. Er verzog nur knapp. Die Partie verflachte in der Folge etwas und erst in der 68. Minute gab es die nächste gute Chance der Partie. Rosenheims Markus Einsiedler köpfte den Ball nach einer Ecke nur Zentimeter über die Latte. Die Löwen rannten an, aber es dauerte schließlich bis zur 89. Minute, ehe die Hausherren dank Rosenheims Mathias Heiß in Führung gingen. Torwart Dominik Süßmaier faustete den Ball nach einer Ecke an Heiß` Kopf, der per Eigentor die Hausherren in Front brachte. In der Nachspielzeit ließ erst Nico Karger die Chance zum entscheidenden 2:0 liegen. Doch weniger später machte es Timo Gebhart nach einem Konter besser und besorgte den 2:0-Endstand. Es war ein insgesamt schweres Stück Arbeit für den TSV 1860 München, die Gäste aus Rosenheim hatten sich teuer verkauft und den Löwen das Leben lange schwer gemacht. Doch der Sieg der Blauen war insgesamt verdient, das Team von Daniel Bierofka hatte mehr für das Spiel getan. Vor allem Timo Gebhart und Sascha Mölders waren die Triebkräfte für den 2:0-Sieg. Somit bleiben die Hausherren mit neun Punkten aus vier Spielen dem Spitzenreiter Schweinfurt auf Tuchfühlung.
Schiedsrichter: Andreas Hartl (Hacklberg) - Zuschauer: 12.500

Tore: 1:0 Mathias Heiß (89. Eigentor), 2:0 Timo Gebhart (90.+4)


VfR Garching - SpVgg Bayreuth 2:4 (1:0)
Für die Altstadt läuft es weiter wie am Schnürchen. Dritter Auftritt, dritter Sieg! Bayreuths Anton Makarenko hatte die erste Chance im direkten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams. In der fünften Minute kam er frei im Sechzehner zum Abschluss, setzte das Leder aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Bayreuth machte in der Anfangsphase mächtig Druck und wieder war es Makarenko, der in der 14. Minute das Spielgerät aus kurzer Distanz an den Pfosten schoss. Danach wurde die Heimelf aus Garching aktiver, ohne allerdings wirklich gefährlich zu werden. Manuel Eisgruber scheiterte in der 27. Minute knapp, doch wenig später, es lief Minute 29, machte es Lirim Kelmendi besser und erzielte das 1:0 für die Heimelf. Kelmendi wurde per langem Pass in den Sechzehner angespielt, der Ball sprang einmal auf und Kelmendi war per Kopf zur Stelle und hob das Leder über den Torhüter. Es war, als ob dieser Treffer die Heimelf wachgerüttelt hätte, denn ab diesem Zeitpunkt nahmen sie die Zweikämpfe besser an und waren viel aktiver als noch zuvor. Mit dieser knappen Führung ging es dann auch in die Kabinen. Nach der Pause erhöhten die Gäste wieder den Druck und kamen in der 62. Minute zum verdienten Ausgleichstreffer durch Ivan Knezevic. Der Ball konnte nach einer Ecke nicht aus der Gefahrenzone geklärt werden, was Knezevic dankend annahm. Knezevic war es auch, der in der 69. Minute die Partie drehte und auf 2:1 für Bayreuth stellte. Garchings Dennis Niebauer vergab nur zwei Minuten später die dicke Möglichkeit zum Ausgleich. Er bekam den Ball von Emre Tunc im Sechzehner quergelegt, verfehlte aber das Tor nur knapp. Und quasi direkt im Gegenzug wurde diese Nachlässigkeit bestraft. Nach einer Flanke von Makarenko musste Julian Kolbeck in der 74. Minute nur den Kopf hinhalten, womit die 3:1-Führung für Bayreuth perfekt war. Doch Garching steckte nicht auf und kam durch Dennis Niebauer in der 79. Minute per Foulelfmeter zum Anschlusstreffer. Zuvor war Tunc von Goalie Jonas Hempfling gefoult worden. Doch Bayreuths Thore Dengler machte in der 90. Minute mit dem vierten Treffer der Gäste alles klar. Nach einer super Vorarbeit und einer abschließenden Flanke von links verwertete Dengler die Hereingabe eiskalt zum 2:4-Endstand. Aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit geht der Bayreuther Sieg auch in Ordnung. Bayreuth legt somit einen Traumstart mit neun von neun möglichen Punkten hin.
Schiedsrichter: Stefan Treiber (Zell-Bruck) - Zuschauer: 550

Tore: 1:0 Lirim Kelmendi (29.), 1:1 Ivan Knezevic (62.), 1:2 Ivan Knezevic (69.), 1:3 Julian Kolbeck (74.), 2:3 Dennis Niebauer (79. Foulelfmeter), 2:4 Thore Dengler (90.)


SV Seligenporten - SV Wacker Burghausen 0:2 (0:2)
In der MAR-Arena standen sich am 4. Spieltag die bis dato noch punktlosen Teams aus Seligenporten und Burghausen gegenüber. In einer kampfbetonten Anfangsphase war die Heimelf das Team mit mehr Ballbesitz, ohne jedoch wirklich zwingend zu werden. Stattdessen nutzte der SV Wacker Burghausen in Person von Martin Holek in der 12. Minute die erste Möglichkeit zur Führung. Nach einem Getümmel im Mittelfeld wurde der Ball auf die Außenbahn gespielt zu Muhamed Subasic, der mit einer punktgenauen Flanke Holek am langen Pfosten fand. Holek köpfte gegen die Laufrichtung des Keepers ein. Und Wacker erhöhte kurz später sofort auf 0:2. Wieder war es Subasic, der eine Flanke von links nach innen schlug. Seligenportens Keeper Sebastian Kolbe machte eine unglückliche Figur und ließ den Ball nach vorne abklatschen. Dort stand Marius Duhnke in der 27. Minute goldrichtig und netzte per Kopf ein. Burghausen hatte nach 25 gespielten Minuten eindeutig das Zepter in der Hand. Das erste Lebenszeichen des SV Seligenporten gab es in der 30. Minute. Fotios Katidis Schuss aus 16 Metern streifte über den Querbalken. Dann war allerdings Stillstand auf beiden Seiten, denn viele einfache Ballverluste und Fouls prägten die Partie bis zur Halbzeitpause. Insgesamt war es eine verdiente Führung der Gäste. Nach der Pause war Seligenporten bemüht, allerdings endeten die Angriffsversuche zumeist am Sechzehner der Gäste. Burghausen verteidigte es ganz geschickt und lauerte nebenbei auf den alles entscheidenden Konter. Bei einem dieser Vorstöße in der 73. Minute wurde Stefan Wächters Abschluss im Sechzehner von Julian Schäf geblockt. Dabei blieb es dann aber auch. Bis zum Apfiff passierte nichts Nennenswertes mehr. Wacker Burghausen sicherte sich unterm Strich verdient die ersten drei Punkte der Saison. Seligenporten hingegen bleibt punktlos und muss vor allem an der offensiven Durchschlagskraft noch feilen.
Schiedsrichter: Roman Potemkin (SV Friesen) - Zuschauer: 420

Tore: 0:1 Martin Holek (12.), 0:2 Marius Duhnke (17.)


SV Schalding-Heining - 1. FC Nürnberg II 4:2 (3:0)
Vier Siege und ein Remis. Die jüngere, erfolgreiche Schaldinger Direktbilanz gegen die Club-U21 geht in die Verlängerung. Überhaupt musste der SVS erst eine von mittlerweile neun Regionalliga-Partien gegen den FCN abgeben - ein 0:2 zu Gast am Valznerweiher im November 2014. Und auch diesmal sah frühzeitig alles nach einem Heimdreier der Schaldinger aus. Der starke Neuzugang Fabian Schnabel drückte die Kugel in Minute fünf aus dem Strafraumgewühl an Gästekeeper Axel Hofmann vorbei (5.). Schalding blieb am Drücker, ließ die Cluberer spielerisch kaum zur Entfaltung kommen und legte per Doppelschlag nach. Eine Enzesberger-Eckballhereingabe köpfte Onur Alagöz wuchtig aus kurzer Distanz in die Maschen (25.). Und gleich mit der nächsten Aktion bediente Adi Gahabka über rechts den im Zentrum freigelaufenen Chris Seidl, flach eingelocht zum schnellen 3:0 (26.). Die Vorentscheidung!? Von wegen. Denn nach dem Seitentausch drückte der Club - nach drei Halbzeitwechseln - mächtig aufs Tempo, kam per Strafstoß - Köck an Feil, der Gefoulte verwandelte höchstselbst (55.) - schnell zum 3:1. Jetzt drängten die Gäste, erspielten sich Chance um Chance, kamen durch Vincent Boesen zum jetzt überfälligen zweiten Treffer (70.). Und als in der Schlussphase alle mit dem Club-Ausgleich gerechnet hatten - Engelhardt ans Außennetz (76.), Boesen verpatzt den Abschluss im Strafraum (87.) - gelang Schalding per Konter die Entscheidung. Joker Stefan Lohberger vollendete alleine vorm Keeper in Torjäger-Manier (87.). Zuvor hatte Albert Krenn bei einem der seltenen Entlastungsangriffe die Querlatte getroffen (77.) "In der zweiten Halbzeit haben wir gut und aggressiv verteidigt, Chancen kreiert, hätten auch das dritte Tor machen können. Über die erste Halbzeit mag ich nicht reden", so ein angesäuerter Club-Coach Reiner Geyer. "Jetzt könnt’ ma’s eigentlich so machen, dass ich nur über die erste Halbzeit rede", hatte SVS-Trainer Stefan Köck Grund zu scherzen. "Wir haben zunächst mutig gespielt, hätten viel früher ein viertes Tor machen können. Nach der Pause sind wir zwar gut gestanden, haben aber versäumt aus dieser Ordnung heraus Druck auf den Ball zu bekommen. Und der Gegner hat seine ganze Qualität gezeigt. Unser Sieg ist insgesamt nicht ganz unverdient, aber uns ist total bewusst, dass es auch hätte anders ausgehen können."
Schiedsrichter: Markus Huber (Wurm.quick) - Zuschauer: 1.292
Tore: 1:0 Fabian Schnabel (5.), 2:0 Onur Alagöz (25.), 3:0 Christian Seidl (26.), 3:1 Manuel Feil (55. Foulelfmeter), 3:2 Vincent Boesen (70.), 4:2 Stefan Lohberger (87.)


FV Illertissen - TSV Buchbach 1:1 (0:0)
Im Spiel Illertissen gegen Buchbach standen sich zwei Mannschaften gegenüber, die jeweils sechs Punkte vor dem Spiel auf ihrer Habenseite stehen hatten. In einer ereignisarmen ersten Halbzeit hatte Illertissen nach 22 Minuten eine erste kleine Chance, als ein Angreifer per Kopf nach Freistoßvorlage an den Ball kam. Es dauerte schließlich erneut knappe 20 Minuten, ehe es die nächste nennenswerte Aktion gab. Buchbachs Dusan Jevtic tankte sich mit einem tollen Solo durch, blieb aber am Heimkeeper Janik Schilder hängen. Leistungsgerecht stand es folglich zur Halbzeit Unentschieden. Den besseren Start in Durchgang zwei erwischte die Heimelf. Alexander Nollenberger lief von der Mittellinie los und versenkte dann das Leder rechts unten zur 1:0-Führung (52.). Zwanzig Minuten später gelang den Gästen aus Buchbach der Ausgleichstreffer. Aus dem Gewühl heraus kam Thomas Breu aus sechs Metern ans Leder und staubte zum 1:1 ab. Breu war es auch, der in der 83. Minute die Chance auf den Siegtreffer liegen ließ. Nach einem Fehler in der Illertissener Defensive, konnte Breu freistehend aus elf Metern abziehen, allerdings ging der Ball daneben. In der Nachspielzeit ließ auch die Heimelf noch eine Top-Chance auf den Sieg liegen. Daniel Lang kam aus kurzer Distanz zum Abschluss, allerdings war Keeper Daniel Maus auf dem Posten und konnte klären. Insgesamt ging das Remis in Ordnung. Nach einer höhepunktarmen ersten Hälfte wurde es im zweiten Abschnitt besser. Somit stockten beide Teams ihr Punktekonto auf sieben auf.
Schiedsrichter: Thomas Berg (Landshut/Au) - Zuschauer: 380

Tore: 1:0 Alexander Nollenberger (52.), 1:1 Thomas Breu (72.)


VfB Eichstätt - FC Pipinsried 3:3 (1:2)
Ein Spektakel inklusive "Grande Finale" lieferten sich im Aufsteigerduell der VfB Eichstätt und der FC Pipinsried. Die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie. Nach einem Abschluss von Atdhedon Lushi über rechts, den Torwart Thomas Bauer nur klatschen lassen konnte, war Emre Arik zur Stelle und staubte in der 13. Minute zur Gästeführung ab. Die Hausherren brauchten bis zur 25. Minute, ehe sie das erste Mal gefährlich vor dem Gästetor auftauchten. Nach einer Ecke von Jonas Fries in Minute 25 setzte Kapitän Benjamin Schmidramsl den Kopfball nur knapp am langen Pfosten vorbei. Pipinsried kontrollierte bis dato die Partie und hatte in der 29. Minute die nächste gute Gelegenheit. Nach einem Foulspiel an Arik flog der folgende Freistoß nur knapp am Pfosten vorbei. Die Gäste belohnten sich in der 40. Minute nach einer herrlichen Hackentrickablage von Lushi für Arik mit dem 0:2. Arik zog mit dem Außenriss aus 14 Metern ab und traf flach. Quasi mit dem Halbzeitpfiff konnte Eichstätts Sebastian Graßl noch auf 1:2 verkürzen. Mit dieser knappen Gästeführung ging es dann auch in die Kabinen. Tatsächlich war die Heimelf nach der Pause wacher und erzielte durch Yomi Scintu in der 59. Minute den 2:2-Ausgleichstreffer. Kurz darauf, in der 62. Minute musste Eichstätts Fabian Schäll nach einem Trikothalten mit Gelb-Rot das Feld verlassen. Ab dann drückten die Gäste und wurden inder 74. Minute beinahe belohnt, doch Thomas Bergers Schuss aus acht Metern wurde abgeblockt. Pipinsried hatte nun Chancen im Minutentakt. Erst wurde Ariks Schuss in höchster Not in der 84. Minute geblockt, dann in Minute 86 verfehlte der eingewechselte Mariusz Suszko nur um Zentimeter das Ziel. Doch in Führung ging die Heimelf durch Fabian Eberle in der 89. Minute. Scintu holte sich die Kugel, passte zu Julian Kügel, der auf Fabian Eberle legte und Eberle versenkte den Ball. Aber die Partie war noch nicht zu Ende. Quasi mit dem Schlusspfiff erzielte Pipinsrieds Denny Herzig per Foulelfmeter den Ausgleichstreffer, der gleichzeitig den Endstand darstellte. Beide Teams warten damit weiter auf den ersten Sieg in der Regionalliga.
Schiedsrichter: Matthias Zacher (Nußdorf/Inn) - Zuschauer: 900
Tore: 0:1 Emre Arik (13.), 0:2 Emre Arik (40.), 1:2 Sebastian Graßl (45.+1), 2:2 Yomi Scintu (59.), 3:2 Fabian Eberle (89.), 3:3 Denny Herzig (90.+2)
Gelb-Rot: Fabian Schäll (62./VfB Eichstätt/wiederholtes Foulspiel)







Aufrufe: 029.7.2017, 17:12 Uhr
mwi/so/zisAutor