2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Drin ist das Ding: Die jungen Cluberer bejubeln den 1:0-Siegtreffer von Erik Engelhardt in Eichtätt. F: Traub
Drin ist das Ding: Die jungen Cluberer bejubeln den 1:0-Siegtreffer von Erik Engelhardt in Eichtätt. F: Traub

Sixpack: Schanzer furios - Zähe Nullnummer im Kellerkrimi

22. Spieltag - Samstag: Schaldings Lauf hält an: 3:0-Heimerfolg gegen Rosenheim +++ Bissige Pipinsrieder überrumpeln Schweinfurt +++ Club-Amateure in Eichstätt eiskalt +++ FCB II lässt dem Kleeblatt keine Chance +++ Unterföhrings Misere geht weiter +++ Keine Tore in Illertissen

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Die SpVgg Bayreuth wähnte sich nach dem Remis in Illertissen und dem Sieg gegen Seligenporten auf dem Weg der Genesung. In Ingolstadt allerdings landete die Altstadt wieder unsanft auf dem Boden der Tatsachen. 0:6 gingen die Oberfranken bei der Zweitligareserve der Schanzer unter. Keinen Sieger und keine Tore gab es in einem zähen Kellerkrimi zwischen dem SV Seligenporten und dem FC Memmingen. Im Kampf um den Klassenerhalt hilft das Remis keinem der beiden Kontrahenten so wirklich weiter. Kurs Richtung vorzeitiger Klassenerhalt hält der SV Schalding-Heining. Die Niederbayern behielten in einer chancenreichen Partie mit 3:0 die Oberhand gegen den TSV 1860 Rosenheim und haben nun schon 33 Zähler auf dem Konto. Der FC Pipinsried hat überraschend wie verdient alle drei Zähler aus dem Willy-Sachs-Stadion entführt, der vierte Sieg in Serie für den Aufsteiger aus dem Dachauer Hinterland. Die zweite Überraschung in Folge gegen ein Top-Team hat der VfB Eichstätt knapp verpasst. Die Altmühltaler mussten sich auf eigener Anlage dem 1. FC Nürnberg II mit 0:1 geschlagen geben. Die zweiwöchige Pause war der Form der Bayern-Amateure nicht abträglich. Die Münchner holten beim Kleeblatt einen souveränen 3:0-Auswärtserfolg. Unterföhrings Misere hält unterdessen unvermindert an und keine Tore sahen die Zuschauer im Spiel zwischen dem FV Illertissen und dem SV Wacker Burghausen.

FC Ingolstadt 04 II - SpVgg Bayreuth 6:0 (1:0)
Die Wirkung des vermeintlichen 3:0-Befreiungsschlag gegen Seligenporten hielt nicht lange an bei der SpVgg Bayreuth. Die Elf von Neu-Coach Christian Springer musste sich nach dem Heimerfolg gegen die "Klosterer" beim FC Ingolstadt II gleich mit 0:6 geschlagen geben. In einer durchschnittlichen ersten Hälfte hatten die Gäste in Person von Patrick Hobsch die erste Chance der Partie. Hobsch kam in der 18. Minute nach einer Ecke aus kurzer Distanz zum Abschluss, scheiterte aber am Keeper. Der FC Ingolstadt kam in der 27. Minute das erste Mal gefährlich vor das Tor. Michael Senger flankte von links auf Niklas Elm, der den Ball ganz knapp am linken Torpfosten vorbeiköpfte. Mit der besten Chance vor der Pause nach 38 Minuten ging dann die Heimelf auch in Führung. Marcus Pöllner steckte über rechts durch auf Patrick Hasenhüttl, der aus halbrechter Position ins linke untere Eck einnetzte. Nach der Halbzeit schwächte sich der Gast aus Bayreuth selbst, denn der bereits verwarnte Patrick Hobsch leistete sich in der 51. Minute eine Unsportlichkeit, er trat gegen die Eckfahne, und wurde deshalb mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen. Danach spielte sich ein Torfestival ab: Hasenhüttl erhöhte in der 60. Minute auf 2:0, nachdem sich Gianluca Rizzo über rechts durchtankte und abschloss. Den Abpraller verwertete Hasenhüttl. Nur fünf Minuten später - es lief die 65. Minute - flankte Hasenhüttl von rechts auf Amar Suljic, der in der Mitte unbedrängt links unten einnetzen konnte. Rizzo erzielte in der 66. Minute das 4:0. Aus der Distanz unmittelbar nach Wiederanpfiff zog er ab. Sein abgefälschter Schuss landete als Bogenlampe hinter dem Keeper. Doch damit nicht genug: Hasenhüttls Kopfballablage versenkte Rizzo in der 78. Minute unten links zum 5:0. Das halbe Dutzend machte schließlich Thore Dengler mit einem Eigentor perfekt. Ryoma Watanbes Flanke von links verlängerte Dengler unhaltbar mit dem Kopf ins eigene Netz (85.). Summa summarum ein hochverdienter Heimsieg des FC Ingolstadt II gegen schwache Gäste aus Bayreuth.
Schiedsrichter: Luka Beretic (TSV Friedbg.) - Zuschauer: 150

Tore: 1:0 Patrick Hasenhüttl (38.), 2:0 Patrick Hasenhüttl (60.), 3:0 Amar Suljic (65.), 4:0 Gianluca Rizzo (66.), 5:0 Gianluca Rizzo (78.), 6:0 Thore Dengler (85. Eigentor)

Platzverweis: Gelb-Rot gegen Patrick Hobsch (51./SpVgg Bayreuth/Foulspiel+Unsportlichkeit)



SV Seligenporten - FC Memmingen 0:0
Es war das Kellerduell schlechthin am 22. Spieltag in der Regionalliga Bayern. Und man merkte dem Spiel über die gesamte Spielzeit an, dass sich zwei Teams aus der unteren Tabellenregion gegenüberstanden. Offensiv agierten beide Mannschaften nahezu komplett harmlos, weshalb es am Ende verdientermaßen 0:0 hieß. Die erste Torchance der Partie vergab Seligenportens Angreifer Raffael Kobrowski, der in der 20. Minute nach einer Flanke von rechts durch Kevin Woleman in der Mitte einen Schritt zu spät war. Sebastian Schmeiser konnte die Situation entschärfen. Die beste Chance für die Gäste aus Memmingen in Halbzeit eins hatte Fabian Krogler. Stefan Heger war über links auf und davon, legte in die Mitte zu Krogler, der am kurzen Pfosten abschließen wollte, aber den Ball nur leicht berührte, sodass er am langen Pfosten ins Toraus ging. In einer sehr mageren zweiten Hälfte hatte zum einen Kevin Woleman nach 81 Minuten noch eine Gelegenheit, aber sein Schuss aus 25 Metern war zu mittig angesetzt. Die andere Chance, die beste in den kompletten 90 Minuten, vergab Memmingens Furkan Kircicek in der Nachspielzeit. Heger flankte von links, Keeper Patrick Bogner unterlief die Flanke, sodass Kircicek am zweiten Pfosten völlig unbedrängt zum Abschluss kam. Doch er köpfte am leeren Tor vorbei. So blieb es beim insgesamt leistungsgerechten Remis in einem sehr höhepunktarmen Kellerduell. Eine Punkteteilung, die keinem der beiden Kontrahenten wirklich weiterhilft.
Schiedsrichter: Markus Huber (Wurm.quick) - Zuschauer: 191

Tore: Fehlanzeige



SV Schalding-Heining - TSV 1860 Rosenheim 3:0 (2:0)
21 Saisonspiele und die 33 Punkte-Marke ist geknackt! Schalding ist dem Regionalliga-Klassenerhalt erneut einen Riesenschritt näher gekommen, dank eines überraschend deutlichen 3:0-Heimerfolgs gegen den TSV 1860 Rosenheim. Nach einer komplett verrückten ersten Halbzeit im Passauer Westen war Kopfschütteln angesagt beim Rosenheimer Anhang. Trotz aller-, aller-, allerbester Chancen ging die Elf von Tobi Strobl mit einem 0:2-Rückstand in die Pause. Und das nachdem die offensiv hochbegabten Rosenheimer in den ersten Minuten Chance um Chance verballerten und nach zehn Minuten - beim gefühlten Spielstand von 0:3 - schon nahe der Verzweiflung waren. Korbi Linner scheiterte - genial von Danijel Majdancevic über links freigespielt - an einer Schaldinger Fußabwehr auf der Torlinie, ebenso wie sein Nebenmann beim Nachschuss (3.), wenige Augenblicke später rettete SVS-Keeper Markus Schöller gegen Linners Kopfball (7.). Und in Minute elf legte Superdribbler Majdancevic über den linken Flügel ab auf Maxi Höhensteiger und der scheiterte ebenfalls an einer Top-Schöller-Fußabwehr. Schalding hing zu Beginn komplett in den Seilen, kam erst nach einer Viertelstunde dem gegnerischen Tor wirklich gefährlich näher, und ging nach gut einer Viertelstunde doch tatsächlich selbst in Front. Über links wurde Markus Gallmaier rechts im Strafraum bedient und traf platziert ins lange Eck (17.). Nun schien der Knoten geplatzt. Fabian Schnabel traf den Pfosten, Gallmaier missglückte der Nachschuss (20.). Und wieder nur wenige Augenblicke später erhöhten die Niederbayern auf 2:0. Wieder nach einem Ball halbrechts in die Box, wo diesmal Schnabel parat stand und flach platziert ins lange Eck versenkte (25.). Vorm Seitentausch war dann wieder Rosenheim aktiver, vergab aber weiter sämtliche Gelegenheiten. In Halbzeit zwei fehlte den Gästen dann die nötige Power für die Aufholjagd, Schalding stand defensiv sicher und setzte den einen oder anderen gefährlichen Konter. In der Nachspielzeit gelang Joker Chris Seidl das i-Tüpfelchen auf den zehnten Schaldinger Saisondreier und einen echten Sahnetag - offensiv wie defensiv. Martin Tiefenbrunner setzte Seidl per butterweicher Flanke ein, links im Strafraum knallte Seidl die Hereingabe volley ins linke Eck - zum natürlich überdeutlichen 3:0-Endstand (90.+3). "Wir haben uns viel vorgenommen. Und das hört sich jetzt vielleicht naiv an, weil wir 0:3 verloren haben, aber das waren zu Beginn mit Abstand unsere besten 15 Minuten seit ich hier Trainer bin. Aber: Wir haben das wichtigste im Fußball vergessen, das Toreschießen. Und genau das war heute der wichtigste Unterschied", so Sechzig-Coach Tobi Strobl. "Es fühlt sich nicht so an, als ob's verdient gewesen wäre 0:3 zu verlieren. Aber am Ende wird's verdient gewesen sein, weil Schaldings Qualität im letzten Drittel einfach besser war." Und Schalding-Coach Stefan Köck nahm die Glückwünsche seines sympathischen Gegenüber gerne an: "Nach ner Viertelstunde haben wir umgestellt auf 4-1-4-1, haben die Passwege besser zubekommen und unser Umschaltspiel ist besser zur Geltung gekommen. Wobei uns durchaus bewusst ist, dass das Spiel ganz anders läuft, wenn wir nach einer Viertelstunde 0:2 hinten liegen."
Schiedsrichter: Simon Marx (Großwelzheim) - Zuschauer: 862

Tore: 1:0 Markus Gallmaier (17.), 2:0 Fabian Schnabel (25.), 3:0 Christian Seidl (90.+3)



1. FC Schweinfurt 05 - FC Pipinsried 1:2 (1:1)
Pipinsrieds Spielertrainer Fabian Hürzeler hatte vor der Partie einen couragierten Auftritt angekündigt – und der Aufsteiger hat Wort gehalten! Dank einer mutigen und disziplinierten Vorstellung hat sich der FCP verdient drei Zähler in Schweinfurt gesichert. Der vierte Sieg in Serie für die Truppe aus dem Dachauer Hinterland. Die Schnüdel hingegen haben nun aus den Begegnungen mit den drei Neulingen Unterföhring, Eichstätt und eben Pipinsried gerade einmal ein mickriges Pünktchen einfahren können. FC 05- Coach Gerd Klaus war nach Spielende bedient: "Wir sind maßlos enttäuscht. Gegen die drei Aufsteiger haben wir jetzt einen Punkt geholt, das ist eine katastrophale Ausbeute. In den ersten 15 Minuten waren wir heute nicht auf dem Platz. Im Anschluss haben wir unsere Chancen mal wieder nicht genutzt. Die Mannschaft wollte, das kann man ihr nicht absprechen, aber unterm Strich reicht nur Wille einfach nicht." Pipinsried überraschte die Hausherren in der Anfangsphase mit bissigem auftreten. In der elften Minute durfte Christoph Burkhard von der rechten Seite flanken, in der Mitte stand Atdhedon Lushi parat und köpfte zum 0:1 ein (11.) Die Gäste hätten sieben Zeigerumdrehungen nachlegen können, aber ein Schuss von Markus Achatz klatschte nur an den Außenpfosten (18.). Schweinfurt kam nur schwer in die Gänge und außer einem Kracun-Freistoß, den FCP-Keeper Thomas Reichlmayr stark parierte (24.), wollte in der Offensive in den ersten 30 Minuten herzlich wenig klappen. Überraschend fiel aber dann doch der Ausgleich. Kevin Fery steckte diagonal durch auf Adam Jabiri, der im Zentrum Fahrt aufnehmen konnte und die Kugel platziert ins rechte untere Eck setzte – 1:1 (33.). Kurz vor der Pause hätten die Schnüdel die Partie sogar drehen können, aber Jabiri scheiterte mit einem artistischen wie sehenswerten Fallrückzieher an der Querlatte (43.). Im zweiten Abschnitt hätte Steffen Krautschneider die Klaus-Elf in Führung bringen können, er geriet aber in Rücklage und jagte das Leder aus acht Metern Entfernung über den Querbalken (53.). Pipinsried stand aber weiter gut und ließ nicht viel zu. Schon weit in der Schlussphase hatte Marius Willsch noch einmal das 2:1 auf dem Schlappen, sein Versuch aus 14 Metern konnte aber von der Linie gekratzt werden (79.). Auf der Gegenseite machten es die Gäste besser. Bei Kasim Rabihihc` Schuss aus spitzem Winkel stand der eingewechselte Ünal Tosun – wenn auch in abseitsverdächtiger Position - goldrichtig und drückte das Leder zum 1:2-Endstand über die Linie (82.). FCP-Spielertrainer Fabian Hürzeler frohlockte nach Spielende: "Wir sind sehr zufrieden heute. Wir sind sehr gut reingekommen. Die Führung hat unserer Ausrichtung, tief zu stehen und schnelle Tempogegenstöße zu initiieren, natürlich in die Karten gespielt. In der einen oder anderen Situation hatten wir auch das Glück des Tüchtigen. Den einzigen Vorwurf den ich meiner Mannschaft machen kann, ist das Gegentor nach einer Standardsituation für uns. Das darf uns einfach nicht passieren."
Schiedsrichter: Angelika Söder (Ochenbruck) - Zuschauer: 671

Tore: 0:1 Atdhedon Lushi (11.), 1:1 Adam Jabiri (33.), 1:2 Ünal Tosun (82.)



VfB Eichstätt - 1. FC Nürnberg II 0:1 (0:0)
Die zweite Überraschung gegen ein Top-Team binnen einer Woche hat der VfB Eichstätt knapp verpasst. Die Gäste begannen wie zu erwarten äußerst druckvoll, konnten sich aber im Strafraum nicht durchsetzen. In der 13. Minute die erste Möglichkeit für den VfB, als Fabian Schäll zum Abschluss kam, aber über das Tor zielte. Glück für den VfB in der 16. Minute, als der schnelle Maxi Krauß durch war und Marcel Kraft seinen Querpass auf Erik Engelhardt noch klären konnte. Der VfB war fortan besser im Spiel und hätte sich die Führung verdient gehabt. In der 34. Minute sah wohl nur der Assistent Philipp Federl im Abseits, als dieser nach abgewehrtem Kopfball von Fabian Eberle zum vermeintlichen 1:0 einköpfte. Ein nicht gerade vor Spiefreude sprühender Laszlo Sepsi, Leihgabe von den Profis, hatte in der 40. Minute seine einzige gute Szene, als er Torhüter Gurski mit einem Flachschuss prüfte. Mit dem Halbzeitpfiff vergab Yomi Scintu die große Möglichkeit, den VfB in Führung zu bringen. Jonas Fries führte einen Freistoß schnell aus, Scintu hatte freie Bahn, seinen Schuss konnte David Domej noch blocken. Zwei Minuten nach der Pause musste VfB-Torhüter Gurski mit einer Leistenverletzung vom Platz. In der 49. Minute folgte dann die kalte Dusche mit dem 0:1. Gleich zweimal konnten Eckbälle nicht geklärt werden, Philipp Hercher flankte auf Engelhardt und der köpfte zum 0:1 ein. Der Club spielte seine spielerische Klasse aus und der VfB musste zunächst den Schock verdauen. In der 69. Minute rauften sich die Fans die Haare, als Lucas Schraufstetter aus drei Metern über das Tor schoss. Philipp Federl hatte flach auf das lange Eck geschossen und der heranstürmende Schraufstetter konnte das Leder nicht mehr drücken. In der Schlussphase fehlte dem VfB die Durchschlagskraft und der Club brachte die knappe Führung über die Zeit.
Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau) - Zuschauer: 650

Tore: 0:1 Erik Engelhardt (50.)



SpVgg Greuther Fürth II - FC Bayern München II 0:3 (0:3)
Der FC Bayern München II bleibt auch nach der zweiwöchigen Pause in der Erfolgsspur. Auswärts bei der SpVgg Greuther Fürth konnte sich die Truppe von Coach Tim Walter verdientermaßen mit 3:0 durchsetzen. Damit konnte die Reserve des Rekordmeisters drei der letzten fünf Spiele im Ligabetrieb gewinnen, zweimal gab es ein Remis. Der FC Bayern startete furios in die Partie. Milos Pantovic konnte sich in der 13. Minute über rechts durchsetzen, spielt auf Dorsch, der sofort abzog. Sein Schuss knallte an die Unterkante der Latte, sprang zurück ins Feld und ein Fürther Verteidiger konnte den Ball klären. Die anschließende Ecke von rechts führte schließlich auch zur Führung für die Bayern. Timothy Tillman brachte den Ball in die Mitte und Maxime Awoudja stellte auf 1:0. Noch vor der Pause machten die Bayern Amateure alles klar. Eine tolle Kombination von Fabian Benko auf Tillman, dann auf Nicolas Feldhahn in der 25. Minute führte schließlich zum 2:0. Letzterer hatte keine Mühe mehr den Ball zu versenken. Profileihgabe Marco Friedl, der mittig im Strafraum stand, wurde angespielt und zog sofort ab. Sein Schuss in der 41. Minute wurde durch den Keeper geblockt, der Ball fiel vor die Füße von Felix Götze, der sofort abziehen und einnetzen konnte. Nach der Pause kontrollierte das Auswärtssteam die Partie, verpasste es sogar, einen noch höheren Sieg herauszuschießen. Coach Walter zeigte sich sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: "Die erste Halbzeit war echt ein klasse Auftritt meines Teams. Wir hätten sicherlich noch ein bis zwei Tore mehr schießen können, trotzdem Lob an die Mannschaft." Kleeblatt-Cheftrainer Timo Rost stieß ins gleiche Horn: "Ärgerlich, dass wir heute drei Tore nach Standards bekommen haben. Aber wir haben den Bayern heute über 90 Minuten gesehen einfach nicht so Paroli bieten können, wie wir uns das vorgenommen hatten. Keine Diskussion, der Auswärtssieg geht absolut in Ordnung."
Schiedsrichter
: Tobias Schultes (Betzigau) -
Tore:



FC Unterföhring - FC Augsburg II 0:2 (0:1)
Beim FC Unterföhring gehen im Spätherbst vor der Winterpause allmählich die Regionalliga-Lichter aus. Durch Niederlage Nummer 14 im Heimspiel gegen den FC Augsburg beträgt der Abstand auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz bereits 12 Punkte. In einer ereignisarmen ersten Hälfte ging der FC Augsburg II quasi mit der ersten richtigen Torchance in Führung. Nach einem Eckball brachte die Defensive des FC Unterföhring den Ball nicht aus der Gefahrenzone, weshalb Tim Rieder am linken Strafraumeck frei zum Schuss kam. Er knallte den Ball in der 18. Minute in den rechten oberen Winkel. Danach war erstmal lange Zeit Leerlauf. Dann wie aus dem Nichts, es lief die 29. Spielminute, konnte Unterföhrings Nationalspieler Martin Büchel über links ungestört flanken. In der Mitte kam Philipp Schmidt zum Kopfball und zwang Keeper Lucca Nagel zu einer Glanzparade. Kurz vorm Halbzeitpfiff hatten die spielerisch besseren Gäste noch eine weitere dicke Möglichkeit. Marco Richter dribbelte sich in der 39. Minute in den Sechzehner, legte quer auf Marco Zupur, der aber im Eins gegen Eins am Keeper scheiterte. Nach der Pause machte Marco Richter mit seinem Treffer zum 0:2 in der 57. Minute frühzeitig alles klar. Richter dribbelte sich von zwei Gegenspielern bedrängt in den Sechzehner und zog ab. Der Abpraller landete wieder bei Richter, der dann einschieben konnte. Der FCA kontrollierte in der Folge das Spiel und brachte diesen Sieg ohne Mühe über die Zeit. Damit konnten die Gäste eine kleine Negativserie von fünf Partien ohne Sieg beenden.
Schiedsrichter: Jonas Schieder (Weiden-Ost) - Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Tim Rieder (18.), 0:2 Marco Richter (57.)



FV Illertissen - SV Wacker Burghausen 0:0
Schon das Hinspiel zwischen dem FV Illertissen und dem SV Wacker Burghausen ging im Sommer deutlich an die Mittelschwaben, und auch diesmal standen die Zeichen - trotz des jüngsten Wacker-Coups gegen die Münchner Löwen - früh auf Sieg Illertissen. Denn Wacker setzte die erste Halbzeit zu Gast in Mittelschwaben komplett in den Sand, konnte sich über das torlose Pausenremis enorm glücklich schätzen. Marvin Weiss verpasste in den ersten Spielminuten, ebenso wie Oktay Leyla, der aus Kurzdistanz an Wacker-Schlussmann Franco Flückiger scheiterte (19.). Als Leyla zehn Minuten vor der Pause erneut seinen Meister im SVW-Keeper fand, war der FVI-Führungstreffer überfällig. Und auch ein weiterer toller Abschluss von Moritz Nebel fand nicht sein Ziel - Flückiger hielt seine Elf mehrfach in höchster Bedrängnis im Spiel (41.). Nach dem Seitenwechsel fanden die Oberbayern dann endlich besser in die Partie, konnten dem mehr und mehr entnervten FVI nun endlich Paroli bieten. Dennoch verpassten Fabian Rupp und Sebastian Enderle erneut gute Gelegenheiten auf den Führungstreffer. Bei Wacker verpasste Muhamed Subasic - per Lupfer aus 23 Metern - und Manuel Omelanowsky - aus der Distanz - die einzig wirklich gefährlichen Torannäherungen (56./84.). Und so reichte es immerhin noch zu einem - aus Wacker-Sicht - sehr schmeichelhaften Teilerfolg im Illertal. Ein Zähler, der die Wackerianer auf einer Vier-Punkte-Distanz vor der Gefahrenzone hält. Immerhin.
Schiedsrichter: Christopher Schwarzmann (Scheßlitz) - Zuschauer: 340

Tore: Fehlanzeige








Aufrufe: 018.11.2017, 16:27 Uhr
mwi /so / zisAutor