2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Das 2:0 durch Markus Ziereis (re.): Halbzeittitel für die Münchner Löwen und Tabellenführung ausgebaut. Es hätte kaum besser laufen können für die Bierofka-Elf. F: Leifer
Das 2:0 durch Markus Ziereis (re.): Halbzeittitel für die Münchner Löwen und Tabellenführung ausgebaut. Es hätte kaum besser laufen können für die Bierofka-Elf. F: Leifer

Jetzt aber: 60 sichert sich Halbzeittitel - FCI-Serie reißt

19. Spieltag - Dienstag: Müdes Schnüdel-Remis in Unterföhring +++ Buchbach: Start verpennt, Punkt gerettet +++ Nächste Derbypleite für Burghausen +++ Schalding wieder am Boden der Tatsachen +++ Kämpferisch top: "Klosterer" punkten gegen Bayern-Amateure +++ Pipinsried triumphiert in Garching +++ Fürth II vs. VfB 2:2

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Es war nur mehr eine Frage der Zeit und hätte eigentlich schon längst in trockenen Tüchern sein sollen. Doch weil sich die Löwen gegen Augsburg II und den Lokalrivalen zwei Ausrutscher erlaubten, war die Herbstmeisterschaft immer noch nicht unter Dach und Fach. Am Reformationstag hat der TSV 1860 nun Nägel aber mit Köpfen gemacht, die SpVgg Bayreuth - die übrigens die neunte Pleite in Serie wegstecken muss - mit 3:0 auf die Heimreise geschickt und damit die halbe Saisonmiete eingefahren. Der ärgste Verfolger der Sechziger musste nach zuletzt erfolgreichen Wochen einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Der FC Ingolstadt II ist gegen den FC Augsburg II nicht über ein torloses Remis hinausgekommen. Damit ist die acht Spiele andauernde Siegesserie der Schanzer gerissen. Der 1. FC Schweinfurt 05 hat sich beim Tabellenletzten in Unterföhring nicht mit Ruhm bekleckert. Steffen Krautschneider bewahrte die Schnüdel mit seinem Treffer zum 1:1 kurz vor Schluss vor einer Schmach. Wichtige Auswärtssiege im Kampf um den Klassenerhalt feierten der FC Memmingen (3:0 in Schalding) und der FC Pipinsried (3:1 in Garching). Der SV Wacker Burghausen muss binnen 72 Stunden die zweite Derbypleite schlucken. Die Mölzl-Elf ging nach dem 2:5-Debakel gegen Buchbach auch in Rosenheim leer aus. Einen Achtungserfolg darf der SV Seligenporten feiern. Die "Klosterer" kämpfen sich nach einem 0:2-Rückstand gegen die Bayern-Amateure zurück ins Spiel und holten am Ende noch ein 2:2.


TSV 1860 München - SpVgg Bayreuth 3:0 (2:0)
Der TSV 1860 München baut durch einen 3:0-Sieg gegen Bayreuth die Tabellenführung in der Regionalliga Bayern aus. Die Mannschaft von Daniel Bierofka darf sich somit mit dem inoffiziellen Titel Herbstmeisterschaft schmücken. Zu Beginn der Partie hätte der TSV 1860 auch in Rückstand geraten können. Dominik Schmitt nahm sich in der 9. Minute ein Herz und zog aus 18 Metern ab. Löwen-Keeper Marco Hiller war bereits geschlagen, doch für ihn rettete der linke Pfosten. Knapp zehn Minuten später dann die erste Chance für den Tabellenführer: Nico Karger suchte den Abschluss, fand aber seinen Meister in SpVgg-Schlussmann Alexander Skowronek. In der 37. Minute wurden die mehr und mehr spielbestimmenden Sechziger dann für ihren Aufwand belohnt. Nach einer Freistoßflanke landete die Kugel über mehrere Stationen bei Routinier Jan Mauersberger. Der 32-Jährige behielt in der unübersichtlichen Situation kühlen Kopf und stocherte die Kugel zur 1:0-Führung ins Netz. Glück für die Löwen, denn der Unparteiische übersah unmittelbar vor der Führung ein Handspiel von Sturmtank Sascha Mölders. Mit der Führung im Rücken nahm der 1860-Express an Fahrt auf. Mölders und Benjamin Kindsvater kombinierten sich fünf Minuten später auf der rechten Seite durch die Bayreuther Abwehrreihen. Die Hereingabe von Kindsvater brachte Nico Karger per Direktabnahme auf das Tor. Darius Held kratzte die Kugel noch von der Linie, aber Markus Ziereis war zur Stelle und staubte zur 2:0-Pausenführung ab. Im zweiten Durchgang kontrollieten die Gastgeber das Geschehen und suchten die Entscheidung. Mölders (53.) verpasste mit einem Lupfer zunächst das 3:0. In der 74. Minute vergaben die Blauen eine Doppelchance. Karger scheiterte an Keeper Skowronek und Steinhart verfehlte im Nachschuss das Tor der Oberfranken. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit machte dann Mölders mit seinem neunten Saisontor endgültig den Sack zu. Skowronek konnte mit einer Parade zwar vor Joker Christian Köppel klären, doch der 32-Jährige war zur Stelle und versenkte das Leder zum 3:0-Endstand im Netz.
Schiedsrichter: Thomas Stein (Homburg) - Zuschauer: 12.300

Tore: 1:0 Jan Mauersberger (37.), 2:0 Markus Ziereis (42.), 3:0 Sascha Mölders (89.)


FC Ingolstadt 04 II - FC Augsburg II 0:0
Die Siegesserie der zuletzt so fulminant auftretenden Profireserve der Schanzer ist gerissen. Nach acht Siegen in Folge mussten die Ingolstädter mal wieder die Punkte teilen. Am Ende stand vor 500 Zuschauern ein leistungsgerechtes 0:0 gegen den FC Augsburg II an der Anzeigetafel. Die Elf von Coach Ersin Demir fand von Anfang an nicht zu ihrem gewohnt zielstrebigen Spiel der letzten Wochen. Mit ein Grund, warum das Leder nicht so flüssig durch die eigenen Reihen laufen wollte, war mit Sicherheit der arg in Mitleidenschaft gezogene Untergrund. Das ohnehin tiefe Geläuf war zuvor noch von den American Footballern stark beansprucht worden und sah dementsprechend aus. Im ersten Durchgang neutralisierten sich beide Teams weitgehend, Torchancen gab es hüben und drüben kaum zu bestaunen. Ingolstadt agierte im letzten Drittel zu unkonzentriert, Augsburg tauchte bis auf zwei Versuche von Marco Richter, die beide FCI-Keeper Florian Rauh entschärfen konnte, ebenfalls nicht gefährlich im Strafraum auf und so ging es folgerichtig torlos in die Kabinen. Auch nach Wiederanpfiff war es eine eher zähe Angelegenheit. Erst nach einer knappen Stunde nahm die Partie Fahrt auf. Erst musste FCA-Schlussmann einen Kopfball von Schanzer-Kapitän Jonatan Kotzke von der Linie holen (58.), auf der Gegenseite legte Efkan Bekiroglu quer auf Christopher Lannert, der aus acht Metern Entfernung aber nicht genug Dampf hinter seinen Abschluss brachte. Torhüter Rauh konnte klären. Bekiroglu war es dann auch 20 Minuten vor dem Ende, der die beste Gelegenheit der Partie hatte. Nach einer Greisel-Flanke kam er zum Kopfball, dem Torerfolg stand nur der Pfosten im Weg (70.). In der Schlussphase nahmen die Schanzer noch einmal Anlauf, doch es fehlte an diesem Nachmittag einfach an der Durchschlagskraft und so blieb die Partie am Ende torlos.
Schiedsrichter:
Roman Potemkin (SV Friesen) - Zuschauer: 500
Tore: Fehlanzeige


FC Unterföhring - 1. FC Schweinfurt 05 1:1 (0:0)
Achtungserfolg für Schlusslicht FC Unterföhring, der's Spitzenteam 1. FC Schweinfurt 05 über 90 Minuten enorm schwer gemacht hat, sich in Szene zu setzen. Und auch wenn der eine Zähler die Elf von Peter Faber in der Tabelle nicht recht voranbringt, er war ein Zeichen, dass der Aufsteiger immer mal wieder richtig gut mithalten kann mit den Gegnern aus Liga vier. So auch heute, als die Oberbayern in der eigenen Defensive weitestgehend stabil standen, selbst den einen oder anderen Nadelstich setzen konnten und Anfang des zweiten Durchgangs sogar in Führung gingen. Masaaki Takahara hatte an der Strafraumgrenze freies Geleit, legte auf Andi Faber, der platziert im langen Eck versenkte (57.). Eine leichte Übung für den FCU-Goalgetter, zuvor stand Takahara aber viel zu unbedrängt - der entscheidende Fehler vorm 1:0. Andi Kostorz' Volleyabnahme segelte rund zehn Minuten später knapp am rechten Pfosten vorbei, und die eigentlich spielbestimmenden Gäste wären um ein Haar komplett auf die Verliererstraße geraten. Ähnlich wie in Minute 77, als Fadhel Morou sich im Laufduell durchsetzte, den Ball bereits an FC-Keeper Alex Eiban vorbeigelegt hatte, dann aber vorm leeren Tor scheiterte. Zweimal hatte der FCU also die Vorentscheidung auf der Schaufel. Weil die nicht gelang, kam Schweinfurt dann doch noch zum letztlich nicht unverdienten Ausgleich. In Minute 70 war Christopher Lehmann nach Zuspiel von Marco Fritscher an FCU-Keeper Daniel Sturm gescheitert - per Glanzparade entschärft. Und drei Minuten vor Schluss war das 1:1 dann doch fällig: Nach einer Eckballhereingabe konnte der FCU nur unzureichend klären, Steffen Krautschneider fiel der Klärungsversuch vor die Flinte - vom Strafraumeck aus neben den langen Pfosten versenkt (87.). In den Schlussminuten hatte Unterföhring nochmal alle Hände voll zu tun, den Schweinfurter Komplett-Turnaround zu verhindern. Das gelang, und so durfte sich der FCU über den einen Achtungszähler freuen, auch wenn zwischendrin sogar der Coup gegen die Schnüdel gewinkt hatte.
Schiedsrichter
: Jochen Gschwendtner (Wurm.quick) -Zuschauer: 235
Tore: 1:0 Andreas Faber (57.), 1:1 Steffen Krautschneider (87.)


TSV 1860 Rosenheim - SV Wacker Burghausen 3:2 (0:1)
Zweite Derbyniederlage binnen 72 Stunden für die Wackerianer. Und auch diesmal baute der SVW nach starkem Beginn überraschend ab, zu Gast in Rosenheim setzte die Elf von Patrick Mölzl den zweiten Durchgang sogar komplett in den Sand. Ein enorm schlechtes Omen für Derby Nummer drei, das am kommenden Samstag zu Gast im Passauer Westen beim SV Schalding wartet. Dabei ging der erste Durchgang in allen Kategorien deutlich an die Burghauser. Sascha Marinkovic hatte nach einem langen Ball aus dem rechten Halbfeld - Georg Lenz hatte sich entscheidend verschätzt - bereits in Minute drei den Führungstreffer erzielt. Einzig die danach mangelnde Chancenverwertung mussten sich die Wackerianer ankreiden lassen. Erneut Marinkovic nach Querpass von Marius Duhnke vergab gegen seine Ex-Kollegen die Riesenchance aufs 0:2 (26.). Manuel Omelanowsky verpasste Sekunden vorm Pausengang SVW-Treffer Nummer zwei nur haarscharf - per Schuss aus 12 Metern halbrechter Position (45.). Rosenheim war offensiv überhaupt nicht präsent. Das sollte sich in Halbzeit zwei komplett ändern. Wesentlich engagierter ging die Elf von Tobi Strobl nun zu Werke - und drehte die Partie. Nach einem Freistoß von Pius Krätschmer konnte SVW-Schlussmann Franco Flückiger die Kugel nicht festhalten, der heranrauschende Markus Hartl bedankte sich mit dem Ausgleichstreffer (60.). Und in Minute 69 entschied Referee Florian Badstübner nach Handspiel von Kevin Hingerl auf Elfmeter für die Sechziger, den Philipp Maier eiskalt flach rechts verwandelte (69.). Wacker war jetzt offensiv komplett von der Rolle - Rosenheim verpasste nun seinerseits eine höhere Führung und machte in Minute 74 dann doch frühzeitig alles klar. Wiggerl Räuber legte ab auf Robert Köhler und der verwandelte traumhaft volley in den rechten Knick (74.). Rosenheim wickelte die Derbyschlussminuten nun souverän ab, an eine Wacker-Aufholjagd war kaum zu denken. Doch zwei Minuten vor Schluss verkürzte Martin Holek nach einem hohen Ball in den Strafraum dann doch per Kopf auf 3:2 (88.). Danach scheiterte Rosenheim per Konter an Treffer Nummer vier und durfte wenig später den letztlich verdienten Derbysieg feiern. Von Wacker kam in Durchgang zwei einfach viel zu wenig.
Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach) - Zuschauer: 550

Tore: 0:1 Sascha Marinkovic (3.), 1:1 Markus Hartl (60.), 2:1 Philipp Maier (69. Handelfmeter), 3:1 Robert Köhler (74.), 3:2 Martin Holek (88.)



SV Schalding-Heining - FC Memmingen 0:3 (0:1)
Siegesserie gerissen. Nach drei vollen Erfolgen musste der SV Schalding vor satten 1.276 Zuschauern mal wieder eine Heimniederlage einstecken - die erst dritte nach den Pleiten gegen Spitzenreiter TSV 1860 München und den VfR Garching. Dabei begann Schalding stark, und hätte durchaus selbst den Führungstreffer setzen können. "Wir haben's versäumt, das 1:0 zu erzielen, hatten Pech mit Christians Innenpfostentreffer. Und dann wird's auf diesem Platz eben schwierig, das Spiel zu machen", so SVS-Coach Stefan Köck. Zu Beginn hatte Schalding auf enorm holprigem Geläuf ein spielerisches Plus und die besseren Torgelegenheiten - erst recht in der ersten halben Stunde. Christian Seidls geblockter Versuch nach Tiefenbrunner-Flanke klatschte - wie vom Chefcoach erwähnt - an den linken Torpfosten (13.). Und in Minute 36 war Seidl erneut im Blickpunkt, scheiterte aus zentraler Position an FCM-Schlussmann Martin Gruber, der seinerseits eine tolle Parade auspackte und den Einschlag verhinderte. Danach war der FCM immer besser ins Spiel gekommen und vergab in Minute 27 die erste Topgelegenheit. Geblockt war der Ball Fabian Krogler eher unfreiwillig vor die Flinte gefallen, SVS-Keeper Markus Schöller packte eine Glanzparade aus und verhinderte den Einschlag per genialer Reaktion (27.). Und in der Nachspielzeit entschied Referee Wolfgang Haslberger auf Strafstoß für die Gäste - nach unstrittigem Foul an Daniel Zweckbronner. Und Muriz Salemovic ließ sich die Chance vom Punkt nicht nehmen - 0:1 (45.+1). "Nach den schwierigen letzten Wochen war das heutige Erfolgserlebnis ganz wichtig. Zu Beginn waren wir fahrig, mussten froh sein nicht in Rückstand geraten zu sein. Der Elfmeter zehn Sekunden vor der Halbzeit war enorm wichtig. Und auch wenn der Sieg um das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen ist, mit dem 0:2 war bei Schalding der Dampf raus", so FCM-Coach Bernd Kunze. Nach einer Salemovic-Eckballhereingabe köpfte Fabian Krogler per Aufsetzer zum 0:2 ein (63.). Und nur zwei Minuten später konterte Memmingen aus der eigenen Hälfte. Befreiungsschlag auf Muriz Salemovic, der aus der eigenen Hälfte gestartet war, alleine auf Schöller zusteuerte und zum 0:3 vollendete (65.). Damit war die Partie endgültig gelaufen, denn bei Schalding fehlte auch danach das nötige Fortune.
Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) - Zuschauer: 1.276

Tore: 0:1 Muriz Salemovic (45. Foulelfmeter), 0:2 Fabian Krogler (63.), 0:3 Muriz Salemovic (65.)



SV Seligenporten - FC Bayern München II 2:2 (1:2)
Der SV Seligenporten schnappt sich gegen die favorisierten Bayern einen Zähler. Dabei lagen die Münchner im "Kloster" schon mit 2:0 in Front. Die Gäste hatten nach nur wenigen Spielminuten die Gelegenheit, mit 1:0 in Führung zu gehen. Fabian Benko brachte die Kugel auf Timothy Tillman, der hämmerte den Ball aber nur an die Latte (4.). Auch Milos Pantovic hatte mit seiner Bogenlampe aufs Tor wenig Glück, Keeper Sebastian Kolbe war zur Stelle und konnte gerade noch klären (15.). Nach einer Ecke war es dann aber doch soweit. Das Spielgerät landete vor den Füßen von Nicolas Feldhahn. Dieser hielt drauf, Torwart Sebastian Kolbe konnte nur nach vorne abprallen lassen. Raphael Obermair stand dann goldrichtig und netzte zur 1:0-Führung für die Gäste ein (24.). Nur wenige Zeigerumdrehungen später erhöhte Timothy Tillman aus kurzer Distanz unhaltbar auf 0:2 (30.). Seligenporten gab sich aber nicht auf und versuchte weiterhin sein Glück. Einen Freistoß von Mario Götzendörfer aus zwanzig Metern halblinker Position konnte Keeper Leo Weinkauf noch mit einer Glanzparade aus dem Winkel fischen (34.), bei einem direkt verwandelten Freistoß von Marco Weber kurz vor der Pause war er dann aber chancenlos (43.). Auch nach Wiederanpfiff kamen die "Klosterer" munter aus der Kabine und legten sogleich das zweite Tor nach. Sven Seitz brachte eine Flanke von der linken Seite genau auf Raffael Kobrowski. Der stand fünf Meter vor dem Tor völlig unbewacht und hämmerte die Kugel unhaltbar zum 2:2-Ausgleich in die Maschen (50.). In der Folge wurde der FC Bayern II zwar immer stärker, das Abwehrbollwerk des SVS stand aber bis zum Schlusspfiff bombenfest. Aufgrund der sehr starken kämpferischen Leistung der Heimelf geht die Punkteteilung absolut in Ordnung.
Schiedsrichter: Jonas Schieder (Weiden-Ost) - Zuschauer: 836

Tore: 0:1 Raphael Obermair (24.), 0:2 Timothy Tillman (30.), 1:2 Marco Weber (43.), 2:2 Raffael Kobrowski (50.)


VfR Garching - FC Pipinsried 1:3 (0:2)
Der FC Pipinsried kann doch noch gewinnen. Gegen den VfR Garching setzte sich die Elf von Fabian Hürzeler nach fünf sieglosen Spielen in Serie mit 3:1 durch. Die Gäste legten dabei auch einen Blitzstart hin und gingen nach Vorarbeit von Manuel Müller durch Atdhedon Lushi bereits nach zwei Minuten in Führung (2.). Manuel Müller hätte dann selbst nachlegen können, sein Abschluss ging aber am Tor vorbei (11.). Auf der Gegenseite blieb auch Mario Staudigl glücklos, sein Schuss strich nur über den Kasten (26.). Auch Orkun Tugbay wollte kein Tor für seine Farben gelingen. Nach einem Ball von links außen klatschte das Leder nur an den langen Pfosten (40.). Die Pipinsrieder zeigten sich da effektiver und erhöhten unmittelbar vor dem Pausenpfiff auf 0:2. Nach einer Ecke bekamen die Garchinger den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone und Markus Achatz hatte wenig Mühe, das Spielgerät in den Maschen unterzubringen (45.+1). Zehn Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Kasim Rabihic mit einem flachen Distanzschuss aus 25 Metern ins linke untere Eck auf 0:3 (55.). Die Heimelf konnte dann zwar kurz vor Schluss in Person von Florian Mayer noch auf 1:3 verkürzen, mehr wollte den kraftlosen Garchingern heute aber nicht mehr gelingen. Die Gäste waren heute von Anfang an die aktivere Mannschaft und haben sich den Sieg mehr als verdient.
Schiedsrichter: Steffen Brütting (Effeltrich) - Zuschauer: 530
Tore: 0:1 Atdhedon Lushi (2.), 0:2 Markus Achatz (45.), 0:3 Kasim Rabihic (55.), 1:3 Florian Mayer (82.)


SpVgg Greuther Fürth II - VfB Eichstätt 2:2 (1:1)
Die SpVgg Greuther Fürth II und der VfB Eichstätt trennen sich nach einer spannenden Partie 2:2-Unentschieden, was beide im Tabellenkeller nicht wirklich vom Fleck bringt. Die erste Chance des Spiels hatte die Heimelf zu verzeichnen. Tim Danhof bediente von der rechten Seite Benedikt Kirsch, der mittig vor dem Tor direkt abzog. Sein Schuss strich nur knapp über die Querlatte (4.). Eine kleine Unsicherheit der Hintermannschaft der Gäste nutzte die SpVgg Greuther Fürth II dann zu ihren Gunsten aus. Benedikt Kirsch bediente Sebastian Ernst, der den Ball aus zwölf Metern zur 1:0-Führung im Kasten unterbrachte (14.). Die Freude der Kleeblättler hielt allerdings nicht lange, nur zehn Minuten später egalisierte der VfB das Ergebnis wieder. Nach tollem Zuspiel von Jonas Fries war es Sebastian Graßl, der das Leder zum 1:1-Ausgleich im gegnerischen Gehäuse unterbrachte (25.). Fürth kam nach Wiederanpfiff etwas wacher aus der Kabine und ging folgerichtig mit 2:1 in Führung. Tim Danhof erkämpfte sich auf der linken Seite das Spielgerät, flankte zum Strafraumeck, wo Philipp Hofmann goldrichtig stand und zum 2:1 einnetze (55.). Eichstätt steckte in der Folge aber nicht auf und kam zum erneuten Ausgleich. Nachdem sich Dominik Wolfsteiner auf der rechten Seite gegen mehrere Gegenspieler durchgesetzt hatte, kam die Kugel zu Fabian Eberle, der den Ball eiskalt zum 2:2-Ausgleich im rechten unteren Toreck versenkte (80.). Eichstätts Trainer Markus Mattes zeigte sich nach Schlusspfiff zufrieden mit dem Ergebnis: "Aufgrund der zweiten Halbzeit ist das Ergebnis durchaus verdient. Die Moral, wie wir auf den 2:1-Rückstand reagiert haben, war einfach überragend. Wir freuen uns über den Punkt." Ähnlich sah es Fürths Chefanweiser Timo Rost: "Es ist schade, dass wir heute nicht gewonnen haben. Wir müssen ganz klar das dritte Tor machen, dann ist der Ofen aus. Das ist uns leider nicht gelungen. Aber grundsätzlich bin ich jetzt erstmal zufrieden mit dem Punkt."
Schiedsrichter: Michael Emmer (Schalding) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Sebastian Ernst (14.), 1:1 Sebastian Graßl (25.), 2:1 Philipp Hofmann (55.), 2:2 Fabian Eberle (80.)




TSV Buchbach - 1. FC Nürnberg II 2:2 (1:2)
Der TSV Buchbach und der 1. FC Nürnberg II trennen sich in einer spannenden Partie schlussendlich mit 2:2-Unentschieden. Die Gäste aus dem Frankenland erwischten dabei einen optimalen Start und gingen bereits nach 120 Sekunden in Führung. Maximilian Krauß legte vor Keeper Daniel Maus quer ab auf Erik Engelhardt, der keine Mühe hatte, die Kugel zum 0:1 in den Maschen zu versenken (2.). Der Torschütze hätte dann kurze Zeit später nachlegen können, alleine vor Schlussmann Daniel Maus setzte er das Spielgerät aus zehn Metern aber über das Tor (6.). Buchbach in den Anfangsminuten nur körperlich anwesend, wiederum nur eine Minute später klingelte es dann doch erneut im Kasten der Buchbacher. Nach einem astrein vorgetragenen Konter konnte Manuel Feil völlig frei per Kopf auf 0:2 erhöhen (7.). Buchbach fand bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht statt, umso überraschender dann der Anschlusstreffer. Christian Brucia flankte von rechts auf den Kopf von Merphi Kwatu, der völlig alleingelassen zum 1:2 einköpfen konnte (13.). Die Heimelf hatte dann sogar die Möglichkeit auf den Ausgleich, ein Kopfball von Moritz Sassmann strich aber wenige Zentimeter am Kasten von Schlussmann Johannes Kreidl vorbei (23.). Nach Wiederanpfiff zeigte sich die Heimelf bärenstark und konnte das Ergebnis letztendlich auch egalisieren. Ein langer Ball von außen von Thomas Breu senkte sich über Keeper Johannes Kreidl hinweg zum 2:2-Ausgleich in die Maschen (59.). Christian Brucia hätte dann das 3:2 nachlegen können, seinen Schuss konnte Torwart Johannes Kreidl aber noch mit einem Wahnsinns-Reflex aus der Gefahrenzone bugsieren (83.). Auf der Gegenseite hatte Manuel Feil den Führungstreffer für seine Farben auf dem Fuß, Innenverteidiger Moritz Moser warf sich aber noch in den Schuss und verhinderte Schlimmeres (86.). Das Unentschieden geht letztendlich aufgrund der kämpferischen Leistung der Heimelf, die sich von einem Horrorstart nicht entmutigen ließ, in Ordnung. Nürnberg hatte sich nach der frühen Führung etwas zurückgelehnt und sich den Schneid abkaufen lassen.
Schiedsrichter
: Tobias Schultes (Betzigau) - Zuschauer: 813
Tore: 0:1 Erik Engelhardt (2.), 0:2 Manuel Feil (7.), 1:2 Merphi Kwatu (13.), 2:2 Thomas Breu (59.)



Aufrufe: 031.10.2017, 16:50 Uhr
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