Der Kampf gegen Pyro: „Wenn's brennt, wird nicht gespielt!“

„Wir wollen, dass Regionalliga-Fußball auch in kleineren Stadien möglich ist. Das geht nur, wenn sich alle an die Spielregeln halten“ erklärt Verbands-Spielleiter Josef Janker vor der am Donnerstag mit der Partie FC Memmingen – TSV 1860 München beginnenden Saison.

Die gemeinsame Linie von BFV, Polizei und Vereinen laute deshalb: „Null Pyro. Null Gewalt. Ich setze auf das Verständnis und die Vernunft der Fans und hoffe, dass wir ebenso stimmungsvolle wie friedliche Spiele erleben.“

Sollte es zum Einsatz von Pyrotechnik kommen, baut der Verband wie in den vergangenen Jahren weiter auf einen Stufenplan. Bereits beim ersten Vorfall unterbricht der Schiedsrichter die Partie, bis sich die Lage wieder beruhigt hat. „Wenn es brennt, wird nicht gespielt!“, betont Janker.

Weitere pyrotechnische Vorfälle können bis zum Spielabbruch führen. Auch gegen sichtbare Banner mit rassistischen, fremdenfeindlichen oder politisch radikalen Parolen geht der BFV konsequent vor. „Unsere Schiedsrichter laufen in so einem Fall erst dann mit den Mannschaften ins Stadion ein, wenn die Banner entfernt sind. Passiert nach dem Anstoß etwas, wird die Partie unterbrochen“, erläutert BFV-Schiedsrichterobmann Walter Moritz. mm