2024-05-08T14:46:11.570Z

Elf der Woche
Hatten gut lachen nach dem Match gegen Rosenheim (v.li.): Maxi Krauß, Philipp Hercher, Manuel Feil und Christoph Wallner. F: Rebel
Hatten gut lachen nach dem Match gegen Rosenheim (v.li.): Maxi Krauß, Philipp Hercher, Manuel Feil und Christoph Wallner. F: Rebel

Club-Amateure entfesselt: Krauß und Feil zünden Feuerwerk

Elf d. Woche Regionalliga/Bayernligen: Auf Wolfratshausens personifizierte Lebensversicherung Marian Knecht ist Verlass +++ Pascal Jeni schießt Würzburger Kickers II im Alleingang zum Sieg in Sand

Die Club-Amateure machen in der laufenden Regionalliga-Spielzeit richtig Spaß. Schade eigentlich, dass im Schnitt nur knapp 300 Schaulustige die Darbietungen der Elf von Chefcoach Reiner Geyer live am Valznerweiher verfolgen. Denn wer sich entschließt, den Nachwuchs des 1. FC Nürnberg mal genauer unter die Lupe zu nehmen, bekommt für das Eintrittsgeld zumeist Spektakel geboten. Wie am vergangenen Samstag, als der 1. FCN II den TSV 1860 Rosenheim mit 6:2 auf die Hörner nahm. Satte 83 Treffer sind damit in den Spielen mit Nürnberger Beteiligung bereits gefallen - Ligahöchstwert. Mit zwei Einschüssen gegen die Oberbayern konnte auch Manuel Feil erneut auf sich aufmerksam. Der 23-jährige Mittelfeldwirbler, der vor zweieinhalb Jahren den Sprung aus Gundelfingen in die Frankenmetropole wagte, hat schon zwölfmal ins Schwarze getroffen, zudem noch zu sechs weiteren Toren die Vorarbeit geleistet. Seinem letztjährigen Trainer Michael Köllner, mittlerweile ja bekanntlich bei den Profis der Cluberer in Amt und Würden, dürften die starken Auftritte sicher nicht entgangen sein. Mit einem satten Dreierpack konnte sich gegen Rosenheim auch Maxi Krauß in den Fokus schießen. Der 20-Jährige kam im Sommer 2016 aus Hof an den Valznerweiher, wartete aber seitdem immer noch auf den richtigen Durchbruch und musste sich meistens mit der Rolle des Jokers begnügen. Mit drei Toren und drei Vorlagen in den letzten Partien scheint der Rotschopf nun aber auf einem sehr guten Weg zu sein.
Kräftig durchpusten durften am Wochenende Verantwortliche und Kicker des BCF Wolfratshausen. Die Farcheter triumphierten im Kellerduell beim FC Ismaning mit 3:2 - trotz frappierender Personalnot. Coach Marco Stier bezeichnete die Lage im Vorfeld als "so schlimm wie noch nie". Machte aber alles nichts, denn zumindest war Marian Knecht da - und wie! Auf die Lebensversicherung des BCF war auch in Ismaning Verlass. Der 25-Jährige markierte alle drei Treffer der Gäste - den entscheidenden in Minute 93. - und durfte sich nach Spielende als Matchwinner feiern lassen. Macht unterm Strich 16 Tore in 18 Partien für den Offensivmann. Ohne den letztjährigen Bezirksliga-Goalgetter des TSV Jetzendorf sähe es in Wolfratshausen zappenduster aus.

Auch in der Bayernliga Nord schlug ein Mann gleich dreifach zu: Pascal Jeni schoss die Profireserve der Würzburger Kickers fast im Alleingang zum 3:1-Sieg in Sand. Der 20-Jährige Top-Torjäger der Unterfranken hat damit jetzt schon doppelt so viel Treffer auf seinem Konto als in der kompletten vergangenen Spielzeit. Der zweite Klub aus Würzburg gab sich zuhause gegen die SpVgg SV Weiden so gar keine Blöße. Wieder einmal wusste dabei der 24-jähirge Defensivakteur Tim Lorenz mit einer starken Leistung zu überzeugen.





Aufrufe: 014.11.2017, 11:02 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor