2024-05-02T16:12:49.858Z

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Geht auch beim FC Amberg mit gutem Beispiel voran: Neuzugang Alexnader Konjevic (r.). F: Frank Scheuring
Geht auch beim FC Amberg mit gutem Beispiel voran: Neuzugang Alexnader Konjevic (r.). F: Frank Scheuring

Quelle Fürth ist eine willkommene Abwechslung

Bayernligist FC Amberg bestreitet am Samstag um 15 Uhr sein erstes Testspiel +++ Neuzugänge schon bestens integriert +++ Spieler haben in der Winterpause ihre Hausaufgaben gemacht

Genug geschwitzt, Gewichte gestemmt und gelaufen: Die Spieler des Fußball-Bayernligisten FC Amberg bestreiten nach zwei Wochen intensiver Vorbereitung ihre erste Testpartie. Am Samstag um 15 Uhr reist die Elf um Trainer Timo Rost zur SG Quelle Fürth, momentan Tabellenfünfter der Landesliga Nordost. „Für uns ist das ein Training unter Wettkampfbedingungen, in dem wir vor allem taktisch einiges ausprobieren und Spielpraxis sammeln wollen“, so der Amberger Coach.

Nachdem in der ersten Phase der Vorbereitung auf die am 9. März um 15 Uhr mit dem Derby bei der DJK Ammerthal beginnende Restrückrunde der Saison 2013/14 vor allem die Grundlagenausdauer und das Krafttraining im Mittelpunkt standen, folgt für die FCA-Kicker mit der Begegnung in Fürth nun endlich eine willkommene Abwechslung. „Es tut den Jungs sicherlich gut, aus dem momentanen Alltag heraus zu kommen. Fürth ist ein Gegner, der uns sicherlich gleich richtig fordern wird“, weiß Rost.

Der ist mit den bislang gezeigten Leistungen in den Trainingseinheiten mehr als zufrieden. Seine Spieler hätten über die Winterpause ihre Hausaufgaben gemacht und würden sich in einem sehr guten Zustand befinden. „Das haben die Werte unseres Laktat-Tests in dieser Woche auch gezeigt. Wir brauchten also nicht von Null anzufangen und nur Kondition bolzen, sondern konnten bereits einige taktische Dinge ausprobieren. Das erleichtert die Arbeit ungemein“, freut sich der FCA-Trainer.

Gerade auf diesem Bereich legt Rost, auch beim Spiel in Fürth, sein besonderes Augenmerk. „Das Ergebnis ist nicht primär. Entscheidend ist, dass wir gegen Quelle an unseren taktischen Feinheiten feilen und uns hier weiterentwickeln“, gibt er als Marschroute aus. Die mittelfränkischen Gastgeber um Coach Thomas Adler haben eine ungemein junge und spielstarke Mannschaft, die mit 34 Punkten aus 21 Spielen derzeit Rang 5 inne hat. Somit ist davon auszugehen, dass die Fürther mit enormer Laufbereitschaft und Kampfgeist gegen den FC Amberg bestehen wollen.

Dessen Coach Rost kann für diese Begegnung noch nicht seinen kompletten Kader ins Rennen schicken. Von den vier Neuzugängen muss der jüngste, der erst 17-jährige André Karzmarczyk, aufgrund seines Alters noch pausieren. „André wird erst in zwei Wochen 18, dann darf ich ihn einsetzen. Daher wird er dieses Wochenende in unserer A-Jugend spielen. Er hat bei der SpVgg Greuther Fürth eine sehr gute Ausbildung genossen. Man hat das bei den bisherigen Trainings gesehen. Und er will ins Team“, erklärt Rost. Gleiches gelte auch für Jeremy Schmidt aus den eigenen A-Junioren. Seine Kollegen Marco Seifert und Calvin Morin sind gegen die SG Quelle Fürth hingegen definitiv im Kader.

Ebenso die weiteren Neuzugänge Alexander Konjevic, Alexander Jobst und Patrick Eberl, die sich laut Rost trotz der kurzen gemeinsamen Zeit inzwischen „bestens integriert haben“. Konjevic sei ein Spieler mit Führungsqualitäten, der präsent sei und mit gutem Beispiel vorangehe. Bei Jobst freut es den Amberger Coach besonders, dass der sich nach seiner langen Verletzungspause in „einem Top-Zustand“ präsentiert habe und schmerzfrei trainieren konnte. Eberl habe schon im Training für „Belebung auf der linken Seite“ und für eine Belebung des Konkurrenzkampfes gesorgt.

Fehlen wird in Fürth neben den beiden Youngsters noch Burhan Karasu, dessen Verletzung noch keinen Einsatz zulässt. „Auf alle Fälle werden alle fitten Akteure genügend Spielzeit bekommen“, verspricht Rost abschließend.

Aufrufe: 07.2.2014, 17:30 Uhr
Stephan LandgrafAutor