2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht

Pegnitz-Frauen zurück auf Erfolgsspur

18. Spieltag: Nach dem ersten Schwächeln doch ein 4:1 +++ Dezimierte Leerstettener mit herber Pleite

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Beim Auswärtsspiel der Frauen des FC Pegnitz beim TSV Frickenhausen reichten starke 30 Minuten, um einen ungefährdeten und in der Höhe verdienten 4:1-Aus­wärtssieg herauszuschießen. Leerstetten hingegen musste eine herbe Niederlage einstecken.

TSV Frickenhausen — FC Pegnitz 1:4

Die Partie begann wie schon in der vergangenen Woche mit einer kal­ten Dusche. In der 7. Minute kreuzte die einheimische Sturmführerin Abersfelder bei einem langen Freistoß aus der eigenen Hälfte den Laufweg von FC-Innenverteidigerin Wartenfel­ser und der junge Schiedsrichter Taub entschied zu recht auf Elfmeter. Diese Chance ließ sich Hauck nicht entge­hen und verwandelte sicher zur 1:0 Führung für die Unterfränkinnen. Danach brauchten die FC-lerinnen einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Die Gastgeberinnen zogen sich mit dem Führungstreffer in die eigene Hälfte zurück und konzentrierten sich fast ausschließlich darauf, den Spiel­aufbau der Gäste zu unterbinden.

Weil die Pegnitzerinnen zunächst noch nicht genug Tempo entwickel­ten, dauerte es bis zur 43. Minute, ehe der Ausgleich fiel. Der war dann aller­dings sehenswert herausgespielt. FC-Kapitänin Hühn war von Koniecz­ny mit einem klasse Pass in Szene gesetzt worden und schloss überlegt zum 1:1 ab.

Nach der Halbzeit zogen die Pegnit­zerinnen spürbar das Tempo an. Bereits in der 47. Minute fiel mit einem Traumtor die 2:1-Führung, als Sebald die auf dem linken Flügel durchgebrochene Heim mustergültig bediente und deren überlegter Schlen­zer im langen Tordreieck einschlug. Danach waren die Gäste eindeutig am Drücker und bauten die Führung in der 57. Minute mit einem weiteren Treffer von Hühn auf 3:1 aus. In der 67. Minute verzeichneten die Gastgeberinnen die einzige echte Tor­chance im ganzen Spiel. Abersfelder war überraschend mutterseelenallei­ne vor dem FC-Tor aufgetaucht. FC-Keeperin Grams behielt im Duell jedoch die Nerven, blieb gegen die zweitligaerfahrene Stürmerin lange stehen und entschärfte deren Lupfer mit einer Klasse-Parade. Endgültig entschieden war die Partie dann mit dem 4:1, das Sebald in der 75. Minute nach einer scharf hereingetretenen Ecke von Nögel mit dem Kopf erziel­te.

Mit diesem Auswärtssieg bleiben die Pegnitzerinnen dem Meister­schaftsfavoriten ETSV Würzburg II bei vier Punkten Abstand und einem Spiel weniger weiterhin auf den Fer­sen. Am kommenden Sonntag erwarten die Schulstädterinnen den Tabellen­dritten SV Leerstetten zum Spitzen­spiel auf dem Buchauer Berg. Viele Zuschauer sind als Unterstützung erwünscht. oh

Tore: 1:0 K. Hauck (7. Minute FE); 1:1 C. Hühn (43. Minute); 1:2 C. Heim (47. Minute); 1:3 C. Hühn (57. Minute); 1:4 M. Sebald (75. Minute)


SV Leerstetten - ETSV Würzburg II 1:7

Personell arg dezimiert und ohne etatmäßige Torhü­terin angetreten, mussten die Fußbal­lerinnen des SV Leerstetten im Heim­spiel gegen den Tabellenführer der Landesliga Nord, den ETSV Würz­burg II eine bittere und happige 1:7 (0:3)-Niederlage hinnehmen. Allerdings war der Unterschied zwi­schen den beiden Teams nicht so groß, wie es die blanken Zahlen zu Gunsten der Bundesliga-Reserve vermuten las­sen. Da alle Torhüterinnen der drei SVL-Frauenmannschaften an diesem Wochenende verhindert waren, wurde für diese Position mit Lisa Lang eine ehemalige Feldspielerin reaktiviert, die ihre Karriere eigentlich beendet hatte.

Bereits nach fünf Minuten waren sämtliche taktischen Vorgaben über den Haufen geworfen. Nach einem weiten Diagonalball stand eine Gäste­spielerin alleine vor Torfrau Lang und erzielte mit einem Heber zum 0:1 die frühe Gästeführung (5.). Kurz zuvor hatte auf der anderen Seite Katharina Grießemer aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten getroffen. Spätes­tens nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Abwehrchefin Jas­min Kraus konnten die SVL-Frauen dem Meisterschaftsfavoriten nicht mehr adäquat Paroli bieten (25.). Bei zwei weiteren Treffern zum 0:3-Halb­zeitstand half den Gästen jeweils der Innenpfosten, von dem die Kugel über die Torlinie sprang (35., 42.). Mit dem 0:4 durch einen Distanz­schuss war die Partie entschieden (55.). Die SVL-Mädels steckten nicht auf und erzielten mit einem durch Grießemer sicher verwandelten Foul­elfmeter den 1:4-Anschlusstreffer (61.). Allerdings gelangen den Gästen danach noch drei weitere Treffer zum 1:7-Endstand, so dass für den SVL am Ende eine deutliche Heimniederlage Bestand hatte (68., 72., 86.). Am kommenden Sonntag müssen die SVL-Frauen zu einem weiteren Spitzenspiel beim Tabellenzweiten FC Pegnitz antreten.


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Aufrufe: 07.5.2014, 14:48 Uhr
NN Pegnitz / STAutor