2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
Tim Stein (rechts) freut sich auf die Neuzugänge. F: Kleinostendarp (seitenwerkstatt.com)
Tim Stein (rechts) freut sich auf die Neuzugänge. F: Kleinostendarp (seitenwerkstatt.com)

Osnabrücker SC: Neues Personal für neue Ära

Stadtverein will in der neuen Saison den Bezirksliga-Aufstieg

Osnabrück Die Nachricht sorgte für Aufsehen im Osnabrücker Amateurfußball: Mit sechs feststehenden Neuzugängen plant der Osnabrücker SC, der die Saison wohl als Tabellenzweiter der Kreisliga Stadt abschließen wird, in der neuen Saison den Angriff auf Meisterschaft und Bezirksliga-Aufstieg.

„Dieser große Klub mit der guten Jugendarbeit, seinen über 8000 Mitgliedern und seinen stetig verbesserten infrastrukturellen Voraussetzungen darf auf Dauer nicht nur Kreisliga spielen“, benennt Spielertrainer Tim Stein, der dann in seine vierte Saison geht, die Ansprüche des OSC ganz offen. Seinen Argumenten kann man folgen: Die nicht nur quantitativ prosperierende Jugendabteilung (A-Jugend aktuell Bezirksliga, B- und C-Jugend Landesliga) sorgt für stetigen Nachschub an Talenten. Der Kunstrasen – bei Weitem noch keine Selbstverständlichkeit in der Stadt – garantiert ganzjährig Trainingsbetrieb. Und der seit einiger Zeit ins Leben gerufene kleine Sponsorenpool der Fußballabteilung stopft in finanzieller Hinsicht Lücken. Stein betont aber, dass beim OSC nur „leistungsbezogene Aufwandsentschädigungen“ gezahlt und die Mittel allen Fußballteams des Vereins zugutekommen würden.

So war viel persönlicher Einsatz nötig, um die Zugänge vom OSC zu überzeugen: Zu Rückkehrer Simon Tholen (Concordia Belm-Powe) hat Stein stets Kontakt gehalten, dazu verkürzt der Wechsel die Anfahrt zum Platz für den in der Stadt wohnenden Stürmer (aktuell 14 Tore in der Bezirksliga). Wohnortnähe war auch ein Argument für die Abwehrspieler Konstantin Worch (SC Halen) und Philipp Härle (Preußen Lengerich) – letzterer ist nun im selben Verein aktiv wie seine Schwestern und sein Vater, der sich für die Frauenteams engagiert. Mit Mittelfeldspieler Aydin Uckac (vom SC Lüstringen) hat Stein einst beim Spielverein 16 gekickt, mit dem frisch gebackenen Vater Niklas Pörschke (SV Bad Rothenfelde) beim SSC Dodesheide. „Der Einzige, der eine etwas längere Anfahrt hat, ist Attila Simeni. Aber weil er sich mit Niklas gut versteht, hat sich das ergeben – und ich bin nicht mehr so unter Zugzwang, selbst ins Tor zu gehen“, sagt Stein über den Keeper, der auch aus Rothenfelde kommt. „Bei den Neuen sind Erfahrung und Fitness im Einklang“, freut sich Stein über optimalen Ergänzungen seiner Elf aus talentierten Youngstern und alten Haudegen (Mustafa Aslantas, Aleksandar Kotuljac, Daniel Rehers, er selbst) mit Spielern aus dem Alterssegment Mitte bis Ende 20.

Alle Infos zur Kreisliga Stadt: https://www.fupa.net/liga/kreisliga-osnabrueck-stadt

Aufrufe: 015.5.2019, 08:03 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor