2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Nicht zu stoppen: Der Kisdorfer Eike Röver (links) sieht nur die Hacken von Oldenburgs Torjäger Daniel Junge. Foto: Göttsche
Nicht zu stoppen: Der Kisdorfer Eike Röver (links) sieht nur die Hacken von Oldenburgs Torjäger Daniel Junge. Foto: Göttsche

Oldenburger SV lässt Phoenix Kisdorf keine Chance

Ein auch in der Höhe verdienter Kantersieg

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Über ein exzellentes Gedächtnis verfügt Trainer Andreas Brunner. Nachdem sein Oldenburger SV am Sonnabend einen 8:1-Kantersieg beim SSC Phönix Kisdorf gefeiert hatte, entgegnete er auf die Frage, wann er zuletzt einen so hohen Punktspiel-Sieg gefeiert hätte, nach kurzem Nachdenken: „Das war in der Saison 2015/2016 gegen den FC Reher-Puls.“

In der Tat hatten die Ostholsteiner am 21. November 2015, also exakt ein Jahr und elf Monate zuvor, sogar mit 8:0 gegen Reher-Puls gewonnen.Jetzt am Strietkamp nutzten die Oldenburger gleich ihre erste Chance zum 1:0, das Daniel Junge in der zweiten Minute erzielte. „Danach haben wir zahlreiche gute Möglichkeiten vergeben“, berichtete Andreas Brunner, der zu dem Schluss kam, dass die Partie nach einer halben Stunde hätte entschieden sein müssen.

In der Schlussphase des ersten Durchgangs schienen die Gäste auf einem guten Weg zu sein, die von ihrem Coach gewünschte Entscheidung herbeizuführen, als Bennet Dumke und erneut Junge per Doppelschlag auf 0:3 erhöhten. Doch dann verwirkte OSV-Akteur Björn Wölk einen Foulelfmeter an Abdou Malick Toure Korodowou, den Malcolm Schauer zum 1:3-Pausenstand verwandelte (44.).

Nach dem Seitenwechsel vergaben der Gast weitere Chancen, ehe die Segeberger bei einem Lattenschuss am 2:3 schnupperten. Ein Eigentor von Wilken Boie, der eine Flanke von Julian Brauer zum 1:4 in das eigene Netz lenkte, ließ die Kisdorfer aber zusammenbrechen (64.). Brauers trockener Fernschuss bedeutete das 1:5 (70.) und danach sei „quasi jeder Schuss ein Treffer gewesen“, so Andreas Brunner. So war der OSV-Trainer „absolut zufrieden“, auch wenn es den Wermutstropfen gab, dass sein Torwart Felix Prokoph bei einem Sprint zum Ball früh eine Zerrung erlitt und raus musste.

SSC Phönix Kisdorf: Martens – Werner, Schalk, Priess (46. Boje), Korodowou, Brehm, Röver (69. M. Straube), Wittke, Lohse, Schauer, Caro (75. Mäkelmann).

Oldenburger SV: Prokoph (21. Schröder) – Müller, L. Brunner, Brauer, Wölk, Irmler, Janner, Dumke (66. Klüver), Böhme (73. Klukas), Kowski, Junge.

SR: Roppelt (Bad Schwartau).
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Junge (2.), 0:2 Dumke (38.), 0:3 Junge (40.), 1:3 Schauer (44., Foulelfmeter), 1:4 Boie (64., Eigentor), 1:5 Junge (70.), 1:6 Brauer (73.), 1:7 Klüver (76.), 1:8 Kowski (83.).

Aufrufe: 022.10.2017, 17:27 Uhr
SHZ / SpeAutor