Aufsteigerduell geht an Noki

Den Gästen aus Mulsum und Kutenholz gehörten die ersten 13 Minuten. Mit ein wenig mehr Entschlossenheit hätte das Team des neuen Trainers Stefan Schulz durchaus in Führung gehen können. Auf dem kleinen und nicht gerade ebenen Geläuf brauchten gerade die Nottensdorfer länger, um ins Spiel zu finden. Aus heiterem Himmel gelang dem bis dahin unauffälligen, aber später sehr agilen Steven Januschewski nach einer guten Kombination mit Daniel Plagemann das überraschende 1:0 (14.). Jetzt wurde die Partie offener, jedoch ohne spielerische Linie auf beiden Seiten. Ab Mitte des ersten Durchganges spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab, in die Strafräume gelangte bis zur Pause keiner der beiden Aufsteiger mehr. Nach dem Wechsel wurde die Begegnung besser. Direkt nach Wiederbeginn gelang Daniel Plagemann nach schöner Einzelleistung unhaltbar für Gästekeeper Torsten Pape das 2:0.
Der FC hatte sich noch nicht richtig positioniert. Von nun an zogen sich die Hausherren mehr und mehr zurück, lauerten auf Konter. Der FC Mulsum/Kutenholz II erhöhte den Druck. In der 65. Minute eine Schrecksituation für Noki in Action. Mittelfeldspieler Matthias Krause knickte ohne Fremdeinwirkung am eigenen Strafraum um und musste mit einer schweren Bänderverletzung vom Platz. Dies schien die Gastgeber zu lähmen. Plötzliche Unsicherheiten in der von Björn Born gut sortierten Hintermannschaft führten zu zahlreichen brenzligen Situationen vor dem Gehäuse von Torwart Matthias Grünheid. Oldie Thomas Höck per Kopf (71.) und Eric Schuldt (78.) mit einem Schuss aus halbrechter Position scheiterten binnen wenigen Minuten am Querbalken. Der Noki-Schlussmann wäre geschlagen gewesen. Das war es dann aber auch schon mit der FC-Herrlichkeit. Nach dem Abpfiff bemängelte Trainer Stefan Schulz einen nicht gegebenen Strafstoß Mitte der zweiten Halbzeit und haderte mit den beiden Lattentreffern, gab aber auch zu: „Im ersten Durchgang war das einfach zu wenig von uns. Nach der Pause war ich zufrieden.“
Tore: 1:0 Januschewski (14.), 2:0 Plagemann (46.).