2024-06-06T14:35:26.441Z

Spielvorbericht
F: Brennpunkt Orange
F: Brennpunkt Orange

„Schwierigste Saisonspiel“ für Wismut Gera in Zorbau

Nach dem 4:0 gegen Ludwigsfelde erwarten alle einen Auswärtssieg von Wismut Gera bei Schlusslicht Zorbau. Doch diese Partien sind bekanntlich die schwersten.

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Denn der Tabellenletzte steht mit dem Rücken zur Wand, braucht dringend den Heimdreier. Und darin lauern für die Gäste aus Gera viele Gefahren, wie auch Frank Müller weiß.

SV Blau-Weiß Zorbau - BSG Wismut Gera (Sa 15:00)

Für uns ist es das schwierigste Spiel in der Saison. Beim Tabellenletzten ist es immer schwer. Darauf bereiten wir uns auch schon die ganze Woche vor“, warnt Frank Müller. Dabei hat der junge Trainer Selbstvertrauen und ein paar Erkenntnisse aus dem jüngsten 4:0-Erfolg gegen Ludwigsfelde mitgenommen: „Wir haben gezeigt, dass wir doch noch gewinnen können. Man hat gesehen, dass man jedes Oberliga-Spiel erfolgreich gestalten kann, wenn man von Nummer Eins bis Elf eine konzentrierte Leistung über 90 Minuten abruft und keine gravierenden Fehler gemacht. Zuvor haben wir zu leicht Gegentore kassiert.“

Entsprechend wird Wismut auch beim Schlusslicht Zorbau nur wenig an der Ausrichtung im Vergleich zum LFC-Spiel ändern. „Wir wollen von der Null wegspielen und dann nach vorne die ein oder andere Aktion entwickeln. Wenn man dann in Führung geht, stehen die Chancen gut, dass sich das Spiel in unsere Richtung entwickelt und wir als Gewinner vom Feld gehen“, so der Trainer. Dabei steht jetzt schon fest, dass Allrounder Dos Santos in der Innenverteidigung beginnen wird. Ob daneben Robert Paul auflaufen kann, ist mit einem großen Fragezeichen versehen. Hingegen kehrt aber Timo Slawik wieder in den Kader zurück. Für Kapitän Florian Schubert kommt ein Startelf-Einsatz aber noch zu früh. „Natürlich brennt Florian darauf zu spielen. Doch er war fünf Monate verletzt und man sollte hier nichts überstürzen“, so Frank Müller zu seinem Kapitän.

Mit dem Gegner selbst will sich der Wismut-Trainer nicht allzu sehr beschäftigen: „Man kann schwer sagen, wie Zorbau ins Spiel geht. Sie können nach vorne spielen, weil sie kaum noch was zu verlieren haben oder sich zunächst auf die Defensive konzentrieren. Aber für mich ist das nicht wichtig. Wir sollten uns auf uns selber konzentrieren.“

Aufrufe: 012.4.2019, 12:30 Uhr
André HofmannAutor