2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bereits am Freitagabend unterlag Union Sandersdorf Inter Leipzig mit 0:2.
Bereits am Freitagabend unterlag Union Sandersdorf Inter Leipzig mit 0:2. – Foto: Michael Kölbel

Schwarzes Wochenende für die Oberligisten

Auch am Samstag müssen sich alle Oberliga-Vertreter aus Sachsen-Anhalt geschlagen geben +++ Mit einem Klick in die Spielberichte

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An den 29. und 30. November 2019 werden sich die Oberliga-Vertreter Sachsen-Anhalts in der Zukunft nicht gerne zurückerinnern. Angefangen mit der 0:2-Niederlage der SG Union Sandersdorf gegen den FC Inter Leipzig am Freitagabend unter Flutlicht mussten sich alle Fünftligisten des Bundeslandes geschlagen geben.

Schon zur Pause lagen die Sandersdorfer nach Treffern von Marcelo Franceschi (30.) und Arlind Shoshi (45.) mit 0:2 zurück. Kurz nach dem Wiederanpfiff durfte die Mannschaft von Thomas Sawetzki nochmal Morgenluft schnuppern, als Inters Till Linus Schwarz für eine Notbremse des Feldes verwiesen wurde und es dazu noch einen Strafstoß gab. Diesen knallte Timo Breitkopf aber drüber und verpasste somit die große Chance auf den Anschluss. Zwar hielt Union-Keeper Tom Niclas Hermann die Hausherren kurz darauf mit einem parierten Elfmeter noch im Spiel, doch gelang Sandersdorf auch in Überzahl zu wenig, so dass es letzten Endes beim 0:2 blieb.




Am Sonnabend ging es in der Oberliga Süd mit Niederlagen für den TV Askania Bernburg und den VfL Halle 96 weiter. Die Bernburger unterlagen mit nur zwölf angereisten Akteuren beim bis dato noch sieglosen Schlusslicht FSV Martinroda mit 1:3. Und das, obwohl Max Kretschmer die Bernburger bereits in der 17. Minute in Front brachte. Serdar Suliman (34.) egalisierte für die Gastgeber aber noch vor der Pause, ehe Benjamin Hertel (75., 88.) mit einem Doppelpack in der Schlussphase den ersten Saisonsieg des Aufsteigers eintütete. Für den VfL Halle 1896 setzte es hingegen eine deutliche 1:4-Heimniederlage gegen die Zweite des FSV Wacker Nordhausen. Leonard Meitzner (13.) und Marcus Vopel (24.) brachten die Regionalliga-Reserve zu Gast in der Saalestadt früh in Front. Nachdem Arnold Schunke (71.) die Partie mit dem 1:2 noch einmal spannend machte, stellte Kenan Smajlovic (73.) direkt den alten Abstand wiederher ehe Paul Hans Kirchner (89.) den Schlusspunkt setzte.


Die vielleicht ärgerlichste Niederlage musste der 1. FC Lok Stendal in der NOFV Oberliga Nord hinnehmen. Mit 3:4 unterlagen die Eisenbahner zu Gast beim SC Staaken in der Bundeshauptstadt und rutschten gepaart mit dem Strausberger Punktgewinn deswegen auf einen Abstiegsrang. Dabei sah sich Lok auf einen guten Weg, nachdem der frühe Rückstand durch Ahmad Selman (2.) innerhalb von sieben Minuten von Denis Neumann (23., 30.) gedreht werden konnte. Zwar glich Marcel Brehmer für Staaken kurz nach dem Wiederanpfiff aus, doch schien es lange, als könnten die Altmärker wenigstens einen Punkt mitnehen, ehe Tim Lampert (85.) und Marcel Bremer (86.) diese Hoffnung mit einem 60-Sekunden-Doppelschlag erstickten. Tim Kolzenburgs Treffer in der Nachspielzeit zum 3:4-Endstand blieb so nur Ergebniskosmetik und konnte die dritte Pleite in Folge nicht mehr abwenden.

So liegt die schwere Aufgabe der Ehrenrettung der Sachsen-Anhalter Oberligisten am morgigen Sonntag beim 1. FC Merseburg. Dies wird aber alles andere als leicht, empfängt der Aufsteiger doch die Drittliga-Reserve des FC Carl-Zeiss Jena, die aktuell nur drei Zähler hintter der Spitze lauert. Ob immerhin den Merseburgern ein Punktgewinn gelingt, könnt ihr ab Sonntag um 13 Uhr hier im FuPa-Liveticker verfolgen.

Aufrufe: 030.11.2019, 19:00 Uhr
Kevin GehringAutor