2024-06-14T14:12:32.331Z

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F: Patten
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Die Abstiegsszenarien in den Oberligen: Geordnetes Chaos

Verwirrung nach Rückzug vom SV Altlüdersdorf aus der Nordstaffel / Relegation bleibt bestehen

Es vergeht beinahe kein Tag, an dem sich das Szenario über Auf- und Abstieg durch neuerliche Rückzüge, Spielklassenverzichte oder schlichtweg aktuelle sportliche Ergebnisse ändert. Somit holen auch Vereine, Spieler und Fans jedes Mal den Rechenschieber heraus, um die vermeintlichen neuen Chancen neu zu kalkulieren.
Wir haben versucht vor dem Saisonendspurt mal ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen und die Abstiegsregelungen der jeweiligen Verbände und Ligen beleuchtet.

Im Grunde spinnt sich der Faden angefangen von der 3. Bundesliga bis herunter zu den Kreisverbänden, denn mit dem FC Energie Cottbus erwischte es am letzten Spieltag einen der Ost-Clubs, der nun den bitteren Gang in die Regionalliga Nordost antreten muss. Dem gegenüber steht der direkte Aufstieg vom Chemnitzer FC in die dritthöchste Spielklasse des Landes.

Damit ergibt sich aber auch, dass zwei Absteiger aus der Regionalliga Nordost feststehen müssen, denn mit dem dem SV Lichtenberg 47 (Meister NOFV-Oberliga Nord) und dem Sieger der Süd-Staffel (BSG Chemie Leipzig oder FSV 63 Luckenwalde) füllen zwei Mannschaften die Staffel auf die vorgesehenen 18 Teams auf.
Sportlich gibt es jedoch keine Absteiger, denn der FC Oberlausitz Neugersdorf und der FSV Budissa Bautzen (ohnehin auf dem 18. Tabellenplatz) erklärten ihren Rückzug aus der Regionalliga, womit Optik Rathenow aufatmen kann und in der Klasse verbleibt.

Nord-Süd-Relegation entscheidet über letzten Absteiger aus der Oberliga

Für die NOFV-Oberligen gilt folgender Grundsatz: Beide Staffeln besitzen ein Stärke von zusammen 32 Teams, welche auch in der Saison 2019/2020 so erhalten bleibt. Durch den Liga-Verzicht der Budissen aus Bautzen und die Rückzüge der Vertretungen von der BSG Wismut Gera (aktuell 10. der Südstaffel) und dem SV Altlüdersdorf (10. der Nordstaffel) stehen bereits drei Absteiger fest. Bei insgesamt sechs Aufsteigern aus den Landesverbänden müssen als noch drei weitere Teams den Gang auf die Landesebene antreten.

Diese setzen sich zunächst einmal aus den beiden Tabellenletzten der Oberliga-Staffeln, dem Malchower SV und dem SV Zorbau, zusammen UND einem weiteren Absteiger, welcher in einer Relegation zwischen den jeweiligen Tabellen-15. ausgespielt wird. Aktuell wären das der VfL Hohenstein-Ernstthal (Oberliga Süd) und der FC Strausberg (Oberliga Nord). Bei noch zwei zu spielenden Matches ist in dieser Hinsicht aber, gerade mit Blick auf die überaus spannende Nordstaffel, noch nichts entschieden.

Aufrufe: 029.5.2019, 13:30 Uhr
FuPa SachsenAutor