2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Intensive Zweikämpfe zwischen Seelows Routinier Sebastian Jankowski (roter Dress) und die Greifswalder Arkadiusz Czarnecki (links) sowie Julian Rüh  ©Udo Plate
Intensive Zweikämpfe zwischen Seelows Routinier Sebastian Jankowski (roter Dress) und die Greifswalder Arkadiusz Czarnecki (links) sowie Julian Rüh ©Udo Plate

Bittere Heimschlappe für Victoria Seelow

Victoria Seelow mit einer bitteren Heimpleite gegen Greifwald.

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Die Hoffnung, vor allem in der heimischen Arena die notwendigen Zähler zum Klassenerhalt holen zu können, ist unverändert gegeben. Am Sonntag mussten die Kicker von Victoria Seelow aber einen kräftigen Dämpfer hinnehmen. Das 0:3 (0:0) gegen den Titelanwärter Greifswalder FC war ebenso unglücklich wie unnötig.

Über exakt 89 Minuten boten die kämpferisch starken Platzherren den durchaus tonangebenden, allerdings keineswegs übermächtig daherkommenden, Gästen intensiv Paroli und hielten auch dank einiger Glanztaten von Schlussmann Pavels Dorosevs die Null, als Seelows erfahrenem Torsteher wenige Augenblicke vor dem Abpfiff des kaum geforderten Unparteiischen Christoph Beblik ein haarsträubender Patzer unterlief. Einen eher harmlosen Distanzroller von Robin Krolikowski nahm der Lette nicht ganz bequem mit den Händen auf, sondern wollte per Fuß das Spielgerät kontrollieren. Das misslang dem kahlköpfigen Hünen jedoch völlig und der Ball trudelte am verdutzten Torsteher vorbei ins Netz.

Der Treffer lähmte die in der Nachspielzeit verzweifelten Aktionen der ungeordnet und bedingungslos anstürmenden Heimelf merklich, die sich dementsprechend prompt noch zwei weitere Tore der Greifswalder einfingen. Abermals Krolikowski sowie John Berger schraubten das Resultat auf 0:3.

"Diese unerklärlichen Aussetzer ziehen sich inzwischen wie ein roter Faden durch die letzten Wochen und haben uns bisher mehrfach um den Ertrag des Aufwandes gebracht", stöhnte kopfschüttelnd Victoria-Trainer Peter Flaig auf dem Gang in die Kabine, während Greifswalds Coach Roland Kroos von einem schmeichelhaften Erfolg seiner Schützlinge nichts wissen wollte: "Eine Begegnung dauert nun einmal mindestens 90 Minuten und auch späte Tore gehören zum Fußball dazu. Der Sieg ist hochverdient und die Treffer zum 2:0 sowie 3:0 waren blitzsauber mit sehenswerten Kombinationen meiner Elf herausgespielt. Ich finde, das muss dann auch einmal anerkannt werden."

Alle Daten und Fakten zum Spiel: Spielbericht

Aufrufe: 026.11.2019, 11:00 Uhr
MOZ.de / Udo PlateAutor