2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal

Nöttingen der dem Pokalkracher gegen den KSC: „Das sind Vollprofis“

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PZ-Interview mit FCN-Trainer Dubravko Kolinger über das anstehende Pokalspiel den Karlsruher Sportclub, das bereits vollständig ausverkauft ist.

Herr Kolinger, Sie haben sich am Sonntag das Drittligaspiel des Karlsruher SC gegen Rot-Weiß Erfurt angesehen. Welche Erkenntnisse haben Sie gewonnen?

Dubravko Kolinger: Das war kein gutes Spiel, dementsprechend habe ich auch nicht so viel sehen können. Es ist auch schwer, wenn Du unten drin stehst wie der KSC und Erfurt. Da zählt nur der Sieg und das hat der KSC geschafft.

PZ: Sie spielen mit dem FC Nöttingen am 4. Oktober im Viertelfinale des badischen Pokals gegen den KSC. Da hat Ihre Mannschaft doch eine Chance, wenn man die momentane Form des KSC sieht.

Moment mal. Zwischen dem KSC und dem FC Nöttingen liegen immer noch zwei Klassen. Das sind Vollprofis, die jeden Tag, manchmal zwei Mal am Tag, trainieren. Wir trainieren drei Mal pro Woche und sind berufstätig. Der Unterschied ist haushoch.

PZ: Aber gerade im Pokal ist doch einiges möglich.

Ja, das ist richtig. Man hat ja gesehen, dass der KSC auch beim Verbandsligisten in Neckarelz im Achtelfinale große Probleme hatte. Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel vor vollem Haus im heimischen Panoramastadion in Nöttingen.

PZ: Ein Pflichtspiel gegen den KSC ist doch gerade für Sie etwas ganz Besonderes.

Ja, das kann man sagen. Ich bin 1980, mit viereinhalb Jahren, in die F-Jugend des KSC gewechselt. Irgendwann ging es zurück nach Gaggenau. Aber in der A-Jugend bin ich dann zum KSC zurückgekehrt. Der KSC ist mein Verein, das kann man schon so sagen.

PZ: Sie haben dort auch Ihr Profidebüt gefeiert.

Ja. Unter dem damaligen Trainer Winnie Schäfer habe ich ein paar Spiele in der 1. Bundesliga gemacht. Nach dem Abstieg des KSC in die 2. Liga im Jahre 1998 bin ich nach Offenbach gewechselt.

Aufrufe: 025.9.2017, 20:08 Uhr
Pforzheimer Zeitung / Martin MildenbergerAutor