2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Christian Eibach (links)  ist Schrecksbachs neuer Spielertrainer.
Christian Eibach (links) ist Schrecksbachs neuer Spielertrainer.

Nicht schon wieder zittern

KOL SCHWALM-EDER: +++ VfB Schrecksbach startet mit 15 neuen Spielern in die Kreisoberliga-Saison +++

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SCHRECKSBACH . Auf eine ruhigere Saison in der Fußball-Kreisoberliga Schwalm-Eder hofft vor dem Ligastart am Sonntag (15 Uhr) gegen Edermünde der VfB Schrecksbach. Nachdem die VfB‘ler am Ende der letzten Spielzeit noch in Abstiegsnöte gerieten, ist jetzt ein einstelliger Platz das Saisonziel.

Dass dies alles andere als leicht wird, weiß auch Christian Eibach, der nach rund zehn Jahren zum VfB zurückgekehrt ist und als Spielertrainer vom Alsfelder A-Lgisten FSG Mücke/Merlau kam. „Die Liga ist extrem ausgeglichen, noch ausgeglichener als in der Vorsaison. Da möglicherweise vier Teams absteigen können, heißt es punkten“, so der 29-Jährige. Der kennt zwar einige Spieler bereits, doch herrschte im Sommer große Bewegung im Kader. Dem Verlust von fünf Stammspielern – darunter die Petersohn-Brüder und Florian Hönig – stehen gleich 15 (!) Neuzugänge gegenüber, von denen bis zu zehn den Sprung in die „Erste“ schaffen könnten. „Das Mannschaftsgefüge muss sich neu herausbilden, die Automatismen müssen erarbeitet werden. Das braucht Zeit, aber wenn wir komplett sind, haben wir eine gute Truppe beisammen“, glaubt Eibach, der einige Jahr für Niedergrenzebach auf Torejagd ging und die Liga daher kennt.

Die Testspielergebnisse waren okay, dem 2:2 gegen Edertal folgte ein 2:1-Sieg über Eibachs Ex-Verein Mücke/Merlau. Im Pokal war nach dem Auftakterfolg gegen Riebelsdorf (4:1) aber am vergangenen Wochenende Endstation, gegen den Verbandsligisten Schwalmstadt setzte es eine 0:7-Packung. „Da sah man, dass noch Arbeit vor uns liegt. Unsere Fehler wurden gnadenlos bestraft“, erklärt Eibach. Während der VfB im Vorjahr die viertbeste Abwehr der Liga stellte, war die Offensive das große Problem. Da sieht der Spielertrainer sein Team nun deutlich besser aufgestellt. „Ich selbst bin ja Offensivspieler, durch die Zugänge von Christian Frick und Christoph Berndt haben wir uns deutlich verstärkt. Auch Sascha Steinbrecher, der im letzten Jahr nur wenig spielen konnte, hilft uns da weiter“, beschreibt Eibach.

Der muss gegen den Vorjahres-Vize Edermünde gleich improvisieren, da aufgrund der Urlaubszeit drei Akteure fehlen. Daher sieht der VfB-Coach sein Team in der Außenseiterrolle. „Der SCE hat eine starke Mannschaft und ist sicherlich ein Aufstiegskandidat. Wir wollen die Gegebenheiten auf unserem Platz aber nutzen und etwas mitnehmen. Mit einem Punkt wäre ich zufrieden“, so Eibach.



Aufrufe: 029.7.2017, 10:20 Uhr
Marc O. Steinert (Oberhessische Zeitung)Autor