2024-04-25T14:35:39.956Z

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Neuss: Fußball im Kreis ist (noch) nicht tot

Die Entwicklung lässt derzeit aber nichts Gutes verhoffen. Ein Kommentar.

Auf seiner Homepage kräht der Fußballkreis Grevenbroich/Neuss fast beschwörend: „Der Amateurfußball ist nicht tot!“ Das stimmt wohl – aber an Rhein und Erft ist er auf dem besten Weg dahin... Die vergangene Saison war einfach nur gruselig.

Negative Höhepunkte waren die selbstverschuldeten Rückzüge des Landesliga-Absteigers VdS Nievenheim und des SV Bedburdyck/Gierath aus der Bezirksliga. Ja sicher, es gab auch Lichtblicke: Die Holzheimer SG ist zurück in der Landesliga, aus der sie in der Saison 1975/76 als Schlusslicht abgestiegen war. Und der VfL Jüchen/Garzweiler ist dabei, sich in der Landesliga zu etablieren.

Doch auch die neue Saison begann mit einem Rückschlag. Das verheerende Ergebnis der Qualifikationsspiele zur Niederrheinliga: 2018/19 ist der heimische Fußball nur durch die B- und C-Jugend des SC Kapellen auf Verbandsebene vertreten. Ohne den SCK, der im Jahr nach dem (überflüssigen) Abstieg aus der Oberliga freilich ebenfalls auf eine düstere Rückrunde zurückblickt, könnte man allmählich den Bestatter kommen lassen.

Aufrufe: 04.7.2018, 14:34 Uhr
Neuß-Grevenbroicher Zeitung / Dirk SitterleAutor