Neunsinger heuert in Veitsbronn an - Scheder coacht Karlburg

Die Geschichte begann so: Anfang August trennte sich der ASV Veitsbronn-Siegelsdorf von Trainer Dominic Rühl. Die letzten Partien stand Interimscoach Markus Hütter an der Seitenlinie des Landesligisten. Nun konnten die Fürther Vorstädter einen Nachfolger präsentieren. Und dieser ist kein Unbekannter im Amateurfußball-Geschäft. Nachdem sich der TSV Karlburg von Uwe Neunsinger getrennt hat, steigt dieser nun in Veitsbronn ein, soll den Klassenerhalt schaffen. Neunsinger, der in Fürth wohnt, ist nun räumlich näher engagiert, wird auch die zweite Riege in der Kreisklasse trainieren. Zuletzt trainierte Neunsinger den TSV Karlburg in der Nordwest-Liga, bei dem der 45-Jährige vor zwei Wochen sogar sein Comeback im Tor feiern musste, ehe er zu Wochenbeginn bei den Unterfranken entlassen wurde. "Mir ist es wichtig, dass ich wieder etwas mache und nicht meinen Vertrag aussitze. Ziel ist der Klassenerhalt, der nach dem Aufwind in den letzten Wochen machbar ist", so Neunsinger.

Beim TSV Karlburg ist auch ein Nachfolger von Neunsinger gefunden. Nach zuletzt turbulenten Wochen trennten sich beide Seiten. Beim letzten Spiel am Wochenende - ein 3:2-Sieg beim FC Eintracht Bamberg - war interimsweise Tobias Wießmann im Amt, der nun wieder spielender Co-Trainer ist. Neuer Coach ist Marco Scheder. Der Würzburger spielte in seiner aktiven Zeit unter anderem einige Jahre mit Höchberg in der Landesliga Nord. Zuvor trainierte der 39-Jährige bis Juni dieses Jahres die U19-Junioren der Würzburger Kickers. Nach verschiedenen Trainerstationen im Seniorenbereich war Marco Scheder von 2013 bis 2015 Leiter des BFV-Nachwuchsleistungszentrums Würzburg und zuletzt bis Juni 2016 Cheftrainer in der U19-Bayernliga bei den Würzburger Kickers.