2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse
Von seinem bisherigen Klub SpVgg Kaufbeuren wurde der Wechsel von Lukas Göttle zum TSV Landsberg bereits bestätigt, in der Lechstadt hüllen sich die Verantwortlichen aber noch in Schweigen.   F.: Walter Brugger
Von seinem bisherigen Klub SpVgg Kaufbeuren wurde der Wechsel von Lukas Göttle zum TSV Landsberg bereits bestätigt, in der Lechstadt hüllen sich die Verantwortlichen aber noch in Schweigen. F.: Walter Brugger

Nach der Relegation ist vor der Saison

Für den TSV Landsberg ist die Verschnaufpause noch kurz +++ Umbruch im Kader steht an

Seit Samstag ist klar: Der TSV Landsberg bleibt fünftklassig und spielt auch nächste Saison in der Fußball-Bayernliga. Während die Spieler bis zum Trainingsauftakt am 20. Juni zumindest zwei Wochen verschnaufen können, basteln Abteilungsleitung und das Trainerteam von Sven Kresin am Kader für die neue Saison.

Es fühlt sich gut an. Jetzt ist eine sehr lange und intensive Saison mit 45 Spielen zu Ende“, sagt Trainer Sven Kresin. Seine Mannschaft musste überraschend in die Verlängerung und sicherte sich durch die Relegationserfolge über Mering und Erlbach den Klassenerhalt. In den Heimspielen kamen jeweils rund 1000 Fans ins Stadion. „Ein großes Dankeschön an alle, die da waren. Es war nicht schön, aber spannend. Mannschaft und Trainerteam können nur Danke sagen“, so Kresin.

In diesen Tagen will der TSV Landsberg weitere Neuverpflichtungen bekannt geben. Nach den drei schon länger verkündeten Neuzugängen Sebastian Bonfert, Jonas Meichlböck und Torwart Philipp Beigl vom FC Memmingen sollten weitere folgen, nachdem fast ein Dutzend Akteure den TSV verlässt. „Einer davon wird Daniel Neuhaus sein, der vom Kaufering zurückkehren wird. Ansonsten hüllt man sich noch in Schweigen, was Neuzugänge anbelangt. Allerdings haben die bisherigen Vereine von Lukas Göttle (SpVgg Kaufbeuren) und Andreas Beinhofer (SC Fürstenfeldbruck) schon verkündet, dass sich diese beide Akteure dem Bayernligisten anschließen werden.

Fest steht auch der Abgang von Qendrim Beqiri. Der 25-jährige Mittelfeldspieler wechselt zum Ligakonkurrenten Dachau 65. „Er wäre sehr gern geblieben. Aber aufgrund seiner Anfahrt ist es zu weit. Zu uns hat er eineinviertel Stunden gebraucht, nach Dachau fährt er nur zehn Minuten“, bringt der Trainer Verständnis auf, bedauert aber den sportlichen Verlust.

Verlassen könnte den Verein auch ein Urgestein: Stefan Strohhofer steht vor dem Abschied. „Wir verhandeln noch. Mal sehen, ob wir uns annähern“, sagt Sven Kresin. Die Belastung für den 29-jährigen Gersthofer, der seit acht Jahren in Landsberg kickt, sei hoch. „Er wohnt in Augsburg, arbeitet in München, und er steht oft im Stau auf diesen Wegen“, so sein Trainer, der noch eine Überraschung bereithält: Sebastian Nuscheler, der im Relegationsrückspiel gegen Erlbach beide Tore schoss, will seinen Spielerpass in Landsberg lassen.

Aufrufe: 08.6.2016, 09:13 Uhr
Landsberger Tagblatt / wimd, wabAutor