2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Lars Schröer
F: Lars Schröer

Kulisse in Delmenhorst dient als Ansporn

Spelle kann in den letzten drei Partien noch Platz drei angreifen

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Bei einem möglichen DFB-Pokalteilnehmer spielen am Sonntag die Fußballer des SC Spelle-Venhaus. In der Oberliga gastieren sie um 15 Uhr beim SV Atlas Delmenhorst.

Die Delmenhorster haben das Finale im Niedersachsenpokal der Amateure erreicht und treffen dort am 25. Mai am Finaltag der Amateure auf den TuS Bersenbrück um den ehemaligen Speller Moritz Waldow. Der Sieger des Endspiels zieht in den DFB-Pokal ein.
Zuvor bekommt es Atlas jedoch mit Spelle zu tun. Das Stadion in Delmenhorst sei zwar nicht das beste, zumal es noch über eine Laufbahn verfüge, sagt Spellles Trainer Hanjo Vocks. „Doch das macht die Atmosphäre wieder wett“, freuen sich die Speller auf eine stimmungsvolle Kulisse. Durchschnittlich kommen 777 Zuschauer zu den Delmenhorster Heimspielen. Darunter auch die Gruppe von Fans, die in dieser und der letzten Saison in Spelle negativ auffiel. „Die Jungs wissen, was auf sie zukommt“, hat Spelles Trainer die Stimmung im Vorfeld nicht noch einmal thematisiert. „Damit werden wir schon klarkommen.“
Unter der Woche hat Delmenhorst in die Erfolgsspur zurückgefunden und mit 4:3 in Wolfenbüttel gewonnen. „Da dürften sie sich noch einmal Selbstbewusstsein geholt haben“, geht Vocks nicht davon aus, dass seine Mannschaft aufgrund der Belastung im Vorteil sein wird.
Insgesamt sei Atlas hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben, kennt Vocks das Delmenhorster Anspruchsdenken. Mittelfristiges Ziel ist der Regionalliga-Aufstieg.
Im Dezember übernahm Olaf Blancke, zuletzt beim BV Cloppenburg und davor zwölf Jahre in Jeddeloh, den Trainerposten beim SV Atlas. Doch Blanckes Bilanz ist negativ: zwei Siege, vier Unentschieden und drei Niederlagen.

Aufrufe: 04.5.2019, 08:30 Uhr
Dieter KremerAutor