2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligabericht
Der SC Spelle-Venhaus (hier mit Merlin Schütte, schwarzes Trikot) ließ den Gästen aus Gifhorn nicht den Hauch einer Chance. Foto: Lars Schröer
Der SC Spelle-Venhaus (hier mit Merlin Schütte, schwarzes Trikot) ließ den Gästen aus Gifhorn nicht den Hauch einer Chance. Foto: Lars Schröer

Vocks-Elf springt auf Rang drei

Oberliga: SC Spelle-Venhaus beim 3:0 gegen den MTV Gifhorn klar überlegen / Schäfer mit Doppelpack

Spelle. Kaum zu halten war der SC Spelle-Venhaus beim 3:0-Erfolg über den MTV Gifhorn. Die Gastgeber waren in allen Belangen die bessere Mannschaft.

„Bis auch Yannic Suchanke hatte, glaube ich, jeder Feldspieler eine Möglichkeit ein Tor zu erzielen. Wir hätten auch 6:0 oder 7:0 gewinnen können“, sah Spelles Trainer Hanjo Vocks das Ergebnis am Ende sogar ein bisschen zu niedrig ausgefallen.

Schäfer trumpft auf

Einen richtig guten Tag auf dem Speller Kunstrasenplatz hatte Stürmer Simon Schäfer: Bereits in der 21. Minute hatte er das erste Mal den Ball über die Torlinie befördert. Doch Schiedsrichter Jan Tschirschwitz nahm den Treffer nach Absprache mit seinem Assistenten wieder zurück und entschied auf Abseits. Vorlagengeber Sascha Wald wurde nach er Aktion von Gifhorn-Torhüter Tobias Krull geschubst. Während Wald anschließend mit dem Unparteiischen diskutierte, sah er die Gelbe Karte. Krull kam ohne Ermahnung davon.
In der 29. Minute konnte sich Schäfer dann aber erstmals regulär in die Torschützenliste eintragen. Nach einer Flanke schloss der 27-Jährige eiskalt ab.

Nur zwei Minute später rutschte Schäfer in eine Flanke und brachte sein Team mit 2:0 in Front – der Doppelpack war damit perfekt. „Simon steht zweimal da, wo ein Stürmer stehen muss, er hat es heute richtig gut gemacht“, adelte Vocks seine Offensivkraft.

Keine Angst vor Gegentoren

Während die Gastgeber vor allem in der ersten Halbzeit die Gifhorner in der Hand hatten, und aufgrund mehrerer Chancen höher hätten führen müssen, schalteten sie in den zweiten 45 Minuten einen Gang zurück. Dennoch blieben sie die spielbestimmende Mannschaft. „Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Bedenken, dass wir ein Gegentor kassieren. Nach zwei Pässen aufseiten der Gifhorner war der Ball meistens wieder in unseren Reihen.“
Auch Gifhorn-Trainer Michael Spies bestätigte auf der Pressekonferenz, dass sein Team hätte höher verlieren können. Vocks suchte die Schuldigen für weitere Tore aber nicht in den eigenen Reihen. „Der Gifhorn-Keeper hat einige Bälle richtig gut rausgeholt.“

3:0 durch Wald

Rund eine Viertelstunde vor Ablauf der regulären Spielzeit setzte Sascha Wald mit dem 3:0 den Schlusspunkt. Nach einer Flanke von Max Bachl-Staudinger vollendete der Mittelstürmer per Kopf. „Er spielt den Ball mit einer tollen Bogenlampe gegen den Lauf des Keepers“, so ein zufriedener Vocks, der mit Spelle jetzt auf dem dritten Tabellenrang liegt.
Gifhorn-Trainer Spies sah sein Team in dieser Saison in zwei Spielen deutlich unterlegen - im Hin- und im Rückspiel gegen den SCSV.

Aufrufe: 017.3.2019, 18:01 Uhr
Henning HarlacherAutor