2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Trotz dichtem Nebel gewann der MSV Pampow am Freitagabend, hier Torschütze Schlatow (am Ball) und der doppelte Vorlagengeber Cherchenko (2.v.r.), gegen den SV Görmin mit 4:0.Dietmar Albrecht
Trotz dichtem Nebel gewann der MSV Pampow am Freitagabend, hier Torschütze Schlatow (am Ball) und der doppelte Vorlagengeber Cherchenko (2.v.r.), gegen den SV Görmin mit 4:0.Dietmar Albrecht

Pampower Piraten bleiben auf Kurs

MSV gewinnt gegen den SV Görmin mit 4:0 und ist weiter auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze

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Die Verbandsliga-Fußballer des MSV Pampow haben am Freitagabend ihren siebten Liga-Sieg in Folge gefeiert und zu Hause gegen den SV Görmin mit 4:0 gewonnen. Dabei hätte der Sieg eigentlich noch deutlicher ausfallen müssen.

Anders als erwartet stellte sich der Gast aus Görmin nicht hinten rein, sondern versuchte mitzuspielen. Dabei ergaben sich gerade über die Außenbahnen Räume für den MSV. So war dann der torlose Bann bereits nach neun Minuten gebrochen. Oleksandr Cherchenko setzte sich stark auf links durch und passte scharf nach innen. Stürmer Rafael da Silva Cruz war dann schneller als seine Gegenspieler und traf zur 1:0-Führung für Pampow. Die Gäste waren davon überhaupt nicht beeindruckt und forcierten ihre Bemühungen, oft mit langen Bällen, den Ausgleich herzustellen. Die kleine Druckphase beendete dann ziemlich trocken Sebastian Drews, welcher einen Handelfmeter abgeklärt in die Görminer Maschen beförderte (22.). Mit der sicheren Führung im Rücken und dem aufkommenden Nebel schalteten die selbst ernannten Pampower Piraten ein paar Gänge zurück. Das Spiel, keineswegs uninteressant, spielte sich nun mehr im Mittelfeld ab, wo sich beide Teams neutralisierten. Kurz vor der Pause schlugen die Hausherren allerdings nochmals zu: Oleksandr Cherchenko zog wieder über links die Außenlinie entlang und bediente Rafael Cruz, welcher abgezockt das 3:0 erzielte (41.).

In der zweiten Halbzeit, der Nebel verdichtete sich nun zunehmend, erwischten die Gäste aus Görmin den besseren Start. Mit viel Leidenschaft, ab und an zu ungestüm, versuchten sie den Anschlusstreffer zu erzwingen. Obwohl die MSV-Defensive nicht ihren allerbesten Tag erwischte, gab es kaum brenzlige Szenen vor dem von Christian Maaske gehüteten Tor. Doch auch die Pampower nutzten die sich bietenden Räume zu inkonsequent. In der 64. Minute hätte Ronny Rieling sofort den allein vor dem Tor positionierten Franz Schlatow anspielen müssen, wartete aber zu lange. Auch drei Minuten später reichte es noch nicht zum 4:0, Alan Dudiev verpasste knapp. In der 67. Minute dann wieder Franz Schlatow, doch er scheiterte am Görminer Keeper. Fünf Minuten später machte er es dann besser. Nach einem schönen Ball von Innenverteidiger Sebastian Drews behielt Schlatow im Eins-gegen-Eins gegen Görmins Schlussmann die Nerven und schob überlegt zum 4:0 ein. In der nun dahinplätschernden Partie hätten Schlatow, Rieling, Cherchenko und Dudiev das Ergebnis noch höher schrauben müssen, es blieb am Ende aber beim verdienten 4:0-Heimerfolg. Mit nun 30 Punkten bleibt der MSV auf Platz drei auf Tuchfühlung zum Spitzenduo. Am Sonnabend gastiert der FSV Einheit Ueckermünde in Pampow. Dann müssen Drews, Reis, Cherchenko und Co. wieder eine Schippe drauflegen.

MSV Pampow: Maaske – Looks, Drews, Reis – Hasselmann, Finke – Schnabl (38. Rieling), Dudiev (58. Krecji), Cherchenko – Cruz, Schlatow.

Aufrufe: 026.11.2017, 20:30 Uhr
Björn HechtAutor