2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Das Pampower Trainerteam um Chefcoach Ronny Stamer, Co-Trainer Björn Hecht und Betreuer Peter Herzberg (v.l.) ist an diesem Wochenende getrennt – der Chef ist in Urlaub. Albrecht/Archiv
Das Pampower Trainerteam um Chefcoach Ronny Stamer, Co-Trainer Björn Hecht und Betreuer Peter Herzberg (v.l.) ist an diesem Wochenende getrennt – der Chef ist in Urlaub. Albrecht/Archiv

Erster von drei Reisetagen

Verbandsligist MSV Pampow macht sich im August in der Heimat rar: Samstag in Friedland, danach in Malchin und beim PSV Wismar

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Es ist vergleichsweise still in der Arena am Pampower Gartenweg – und das wird bis zum 8. September auch so bleiben. Erst dann wird der heimische Verbandsligist MSV wieder vor eigenem Publikum antreten, Gegner unter Flutlicht wird der Güstrower SC sein.

Bis dahin müssen die „Piraten“ dreimal reisen. Los geht es mit einer der weitesten Fahrten in der Liga zum TSV Friedland. In einer Woche gastiert der MSV in Malchin und beendet sein Auswärts-Triple am ersten September-Wochenende mit dem Pokalspiel beim PSV Wismar. „Ich denke, ein gutes Los gegen einen guten Gegner der Landesliga, der sein erstes Spiel gewinnen konnte“, kommentierte Pampows Co-Trainer Björn Hecht die Auslosung vom Mittwochabend. Hecht wird zumindest in den beiden kommenden Punktspielen als verantwortlicher Mann an der Linie stehen: Sein Chef Ronny Stamer hat sich am Mittwoch, seinem 39. Geburtstag, in den Urlaub verabschiedet. „Wir wissen noch nicht genau, was uns in Friedland erwartet. Nach einem Spiel kann man über die Mannschaften nicht viel sagen, wir haben auch keinen genauen Überblick über die Zu- und Abgänge“, urteilt Hecht über den Vorjahres-14.

In Vorpommern setzt der 42-Jährige zunächst auf die bekannt stabile Defensive, die in der abgelaufenen Spielzeit mit 23 Gegentreffern den Bestwert markierte. Zudem hofft er gegen einen voraussichtlich tief stehenden Gegner auf Neuzugang Johannes Ernst. Der hatte in der vergangenen Saison bei der SG Ludwigslust/Grabow mit 29 Treffern die Torjägerkanone der Landesliga West erobert und in der neuen Spielzeit in zwei Pflichtspielen schon vier Tore erzielt – darunter gegen Boizenburg für den ersten MSV-Torjubel der neuen Punktserie gesorgt. „Wir müssen unser Spiel auf die Platte bringen“, fordert der Coach und setzt auf Ernst als „Dosenöffner“. Der 23-Jährige ist allerdings derzeit fast eine Art Alleinunterhalter im Piraten-Angriff, denn die Liste der Ausfälle ist immer noch lang. „Franz Walter Schlatow, Pascal Poser und Oleksandr Cherchenko sind verletzt. Alan Dudiev ist noch für dieses Spiel gesperrt. Julian Höhn befindet sich erst im Aufbautraining und beim angeschlagenen Da Silva Cruz hoffen wir, dass er nächste Woche zurückkehrt“, listet Hecht auf.

Aufrufe: 017.8.2017, 16:30 Uhr
Volker BeierAutor