2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Mit diesem Freistoßtor besiegelte der Boizenburger Frank Owe im Mai die letzte Heimniederlage der „Piraten“. Dass soll sich morgen nicht wiederholen. Dietmar Albrecht
Mit diesem Freistoßtor besiegelte der Boizenburger Frank Owe im Mai die letzte Heimniederlage der „Piraten“. Dass soll sich morgen nicht wiederholen. Dietmar Albrecht

»Die Jungs werden heiß sein«

MSV Pampow startet Samstag um 18.30 Uhr mit einem Heimspiel gegen Aufbau Boizenburg in die neue Verbandsliga-Saison

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3 – 8 – 5 – 4: Das sind die Abschlussplatzierungen von Verbandsligist MSV Pampow in den vergangenen vier Spielzeiten. Und zumindest an die Resultate der letzten beiden Jahre wollen die „Piraten“ auch 2017/2018 wieder anknüpfen.

Samstag um 18.30 Uhr ertönt in der Arena am Gartenweg in der Partie gegen Aufbau Boizenburg der erste Anpfiff für die neue Saison. Diesem Auftakt sieht das Trainerteam um Chefcoach Ronny Stamer mit gemischten Gefühlen entgegen: „Wir haben vor diesem Auftakt doch größere Personalsorgen“, räumt Stamer ein. Der 38-Jährige spricht zwar von „Wehwehchen“, meint aber auch durchaus ernstere Verletzungen, mit denen sich seine Spieler herumplagen. So fällt beispielsweise Mittelfeldmann Julian Höhn mit anhaltenden Kniebeschwerden noch mindestens vier Wochen aus. Dicke Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Patrick Bahl und Rafael Cruz. Sicher nicht mit dabei ist Pascal Poser, der sich beim Test in Bützow verletzt hat. Und genauso sicher wird Alan Dudiev nicht auflaufen: Ihn erwartet wegen einer Roten Karte im Testspiel noch eine Sperre. Unter diesen Umständen wird die Aufgabe zu einer ungewohnten Anstoßzeit am späten Sonnabend, wenn normalerweise gerade die Bundesliga-Berichterstattung in der ARD-Sportschau beginnt, garantiert nicht leichter. Zumal Begegnungen mit dem Gegner zuletzt immer Brisanz bargen: Im Frühjahr gab es beim 3:4 im Punktspiel am Gartenweg unschöne Szenen auf den Rängen. „Das wird ein Kampfspiel“, prognostiziert Ronny Stamer daher und bezieht seine Hoffnung auch aus der Tatsache, dass die Heimniederlage Mitte Mai der erste Aufbau-Sieg in acht Begegnungen – außer in der Liga traf man zwei Mal im Pokal aufeinander – der letzten drei Jahre war. „Wir wollen natürlich gut in die Spielzeit starten, am liebsten mit einem Heimsieg“, gibt der Coach die Devise aus. „Natürlich ist das eine Schwächung für uns, wenn einige Stammspieler fehlen, aber die Jungs werden heiß sein.“

Anstoßzeiten am einsetzenden Abend werden übrigens am Gartenweg in der kommenden Spielzeit eher die Regel sein. Mindestens acht Mal trägt der MSV seine Partie an einem Freitagabend aus, zwei Termine sind noch offen. Lediglich fünf Mal wird sicher am Sonnabendnachmittag gespielt. „Das Auftaktspiel haben wir bewusst auf diese Zeit gelegt, damit die Fans nach den Nachmittagspartien noch zu uns kommen können. Die vielen Freitagsansetzungen haben den Hintergrund, dass wir damit den Heimspielen des FC Mecklenburg aus dem Weg gehen wollten“, erläutert Stamer die Planungen. Was zumindest für den vierten Spieltag, wenn der Grüstrower SC an einem Freitagabend kommt, nicht funktioniert hat: Da bestreitet zeitgleich der FC Mecklenburg sein seine offizielle Tribüneneinweihung in Lankow mit der Partie gegen Anker Wismar.

Aufrufe: 03.8.2017, 19:00 Uhr
Volker BeierAutor