Siegburger SV 04 - VfL Vichttal 0:0
Mühsam ernährt sich nicht nur das Eichhörnchen. Auch im zweiten Heimspiel der Rückrunde kamen die Siegburger nicht über ein Remis hinaus, was zur Folge hat, dass der Abstand zur Abstiegszonen inzwischen bis auf magere zwei Zähler zusammengeschmolzen ist.
Über eine Stunde lang warteten die Zuschauer beider Lager vergebens auf Strafraumszenen oder gar Torgelegenheiten. Viel spielte sich im Mittelfeld ab, die beiden Rivalen neutralisierten sich weitgehend. Erst nach einem fulminanten Schuss von Blerton Muharremi aus gut 18 Metern, der um Zentimeter am Winkle vorbeistrich, wurde es auf dem Feld und vor allem im letzten Drittel des Gegners lebendiger.
Als die Vichttaler, die keineswegs so defensiv begonnen hatten, wie es SSV-Trainer Stegert im Vorfeld der Partie vermutet hatte, wenig später mit einer 2:1-Überzahl auf den Siegburger Schlussmann Michael Vogel zurannten, behielt dieser die Ruhe und vereitelte dieser in gewohnt souveräner Manier den möglicherweise entscheidenden Gegentreffer und die drohende Niederlage der Blau-Weißen.
Mit zunehmender Spieldauer nahmen dann die Nickligkeiten und groben Foulspiele auf beiden Seiten zu. Ein „Opfer“ der harten Gangart war Siegburgs Mittelstürmer Julian Fälber, der nach einem Zusammenprall mit dem Vichttaler Torhüter Moritz Stehling ausgewechselt werden musste. Negativer Höhepunkt war schließlich in der 90. Minute eine Rote Karte für einen Gästespieler nach einer zu harschen Kritik am Unparteiischen nach einer Freistoßentscheidung.
Siegburger SV 04: Vogel, Muharremi, Wieland, Hahn, Inger, Ngyombo, Ramspott, Lee (83. Secen), Jo, Welt, Fälber (77. Harrach).